Migration

Alassa Alarm! Abschiebung droht!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
BAMF & Petitionsausschuss Baden-Württemberg
3.908 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3.908 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Asyl für Alassa Mfouapon! Weg mit dem Abschiebungsentscheid! Rechte und Würde für alle demokratisch gesinnten Geflüchteten!

Begründung

Alassa Mfouapon ist akut von Abschiebung bedroht. Am 14.1.2019 verfügte das BAMF: der Asylfolgeantrag von Alassa M. wird nicht in Deutschland behandelt. Es ordnet seine Abschiebung nach Italien an. Dies alles in einem ungewöhnlichen Blitzverfahren und sogar - vollends außergewöhnlich - unter Zustimmung der italienischen Regierung.

Warum so rigoros? Warum so eilig? Alassa M. ist zum Symbol der demokratischen, freiheitsliebenden Flüchtlingsbewegung geworden. Am 21.12.2018 kehrte er nach Ablauf der Wiedereinreisesperre - völlig legal und stehenden Fußes vorstellig beim BAMF - aus Italien zurück. Dorthin war er politisch motiviert am 20.6.2018 abgeschoben worden. Als "leader", Freund und Vertrauter der Flüchtlinge in der LEA Ellwangen hatte er gemeinsam mit ihnen deren Protest gegen den martialischen Polizeieinsatz vom 3.Mai artikuliert, führend eine Pressekonferenz und eine Demo unter dem Motto "Viel wurde über uns geredet - Jetzt reden wir – we are refugees, not criminals – deportation is murder" mitinitiiert und mit anderen geprägt.

Seine Rückkehr, sein begeisterter Empfang durch Freunde und Unterstützer, seine Ermutigung für Geflüchtete, eine Bewegung von inzwischen mehr als 20 000 Unterstützer*innen werden mit einer koordinierten Verleumdungskampagne ganz im Sinne der Seehofer-Politik beantwortet: BILD diffamiert ihn in einer ganzseitgen Titelgeschichte als Illegalen und Rädelsführer und erklärt ihn für vogelfrei, faschistische Kreise in Wikimannia titulieren ihn als "Invasor", Alice Weidel von der AfD hetzt, ihr Parteifreund Seitz fordert am Beispiel Alassa, die Wiedereinführung der Todesstrafe zu erwägen und dem neuen CDU Generalsekretär Ziemiak "platzt der Kragen " wenn er vom 'Fall' Alassa hört.

Alassa M. - ohnehin tief traumatisiert - erkrankt schwer. Aber er gibt nicht auf. Juristisch, politisch, moralisch wird er zum Vorkämpfer gegen Rassismus und für die gelebte Überzeugung, dass auch Geflüchtete ein Anrecht auf Rechte haben.

Dafür soll er jetzt bestraft, der solidarischen Bewegung eine Niederlage beigebracht werden. Denn just in diesem Umfeld hat die Bundesregierung keineswegs vor, mehr Demokratie zu leben, sondern das Asylrecht weiter auszuhöhlen und möglichst viele in immer mehr Länder abzuschieben. Die reaktionäre Flüchtlingspolitik ist eine Speerspitze der gesamten Entwicklung der Berliner GroKo nach rechts. Damit dürfen sie nicht durchkommen: Asyl für Alassa Mfouapon! Weg mit dem Abschiebungsentscheid! Rechte und Würde für alle demokratisch gesinnten Geflüchteten!

Solidaritätsschreiben bitte (möglichst als pdf) an: freundeskreis-alassa@gmx.de

Einsehen von Solidaritätsschreiben unter: https://c.gmx.net/@609835061755248931/7X6g8Q4YQaS0wZD867EuiQ

Spenden über: „Solidarität International e.V.“, IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, Stichwort: „Alassa“

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • 20 Punkte Arbeitsprogramm – beschlossen auf dem
    1. Flüchtlingspolitischen Kongress in Stuttgart am 30.11.2019:

    „Jetzt reden wir“ war der selbstbewusste Titel der 1. Pressekonferenz der Flüchtlinge in Ellwangen nach dem martialischen, rassistischen und rechtswidrigen Polizeieinsatz gegen Flüchtlinge in der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) am 3. Mai 2018. Dieses Arbeitsprogramm knüpft auf der Grundlage der seitdem enorm entfalteten Arbeit daran an und fasst die wesentlichen Ergebnisse des 1. Flüchtlingspolitischen Kongress mit „Jetzt reden wir – 2.0!“ zusammen.

    Die 20 Punkte (leider ist der Text zu lang für ein update auf dieser Seite) könnt Ihr downloaden unter:
    c.gmx.net/@609835061755248931/VATvyM3MT0qwdlUZK_gt5w

  • 20 Punkte Arbeitsprogramm – beschlossen auf dem
    1. Flüchtlingspolitischen Kongress in Stuttgart am 30.11.2019:

    „Jetzt reden wir“ war der selbstbewusste Titel der 1. Pressekonferenz der Flüchtlinge in Ellwangen nach dem martialischen, rassistischen und rechtswidrigen Polizeieinsatz gegen Flüchtlinge in der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) am 3. Mai 2018. Dieses Arbeitsprogramm knüpft auf der Grundlage der seitdem enorm entfalteten Arbeit daran an und fasst die wesentlichen Ergebnisse des 1. Flüchtlingspolitischen Kongress mit „Jetzt reden wir – 2.0!“ zusammen.

    Die 20 Punkte (leider ist der Text zu lang für ein update auf dieser Seite) könnt Ihr downloaden unter:

    c.gmx.net/@609835061755248931/VAT

Kann nur bestätigen, was der Anwalt schreibt. Alassa selbst ist ein Beispiel für diese Erfahrung - in sechs Monaten, die er in Italien war, ist es ihm nicht gelungen, auch nur im Asylsystem anzudocken - Keine Papiere, keine Unterkunft, keine ärztliche Versorgung, essen als Almosen von Kirchen.... 600.000 Menschen leben so in Italien als "Papierlose" auf der Straße. Und die Salvini-Regierung erklärt auch öffentlich und für jedermann hörbar, der zu hören gewillt ist, dass sie nicht gedenkt, an diesen Zuständen etwas zu ändern.

Sollen wir jetzt auch noch alle Flüchtlinge aus Italien aufnehmen, weil Italien ja kein sicheres Herkunftsland ist? Übrigens war ich selbst ein paar mal in Kamerun. Tolles Land mit supernetten Menschen (da kann sich manch Deutscher ne Scheibe abschneiden). Ich habe zwar auch viel Armut und Korruption erlebt, aber niemanden, der ernsthaft verfolgt wird und um sein Leben fürchten muss.

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