представители Günter Lühning

Мнение по петиции Kein Supermarkt auf dem AULA-Grundstück

CDU последний раз редактировалось 07.08.2016

Я отказываюсь.

Eine zeitgemäße, wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs ist für die Infrastruktur, Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer und die Lebensqualität für unsere Einwohner von besonderer Bedeutung. Seit vielen Jahren setzt sich die CDU-Fraktion Kirchlinteln
a.) für eine dezentrale Nahversorgung in mehreren mittelgroßen Ortschaften
b.) plus einem Discounter und einem zeitgemäßen Vollsortimenter in Kirchlinteln – dem Grundzentrum der knapp 10.000 Einwohner zählenden Gemeinde – ein.

Bereits in der vorherigen Wahlperiode beschäftigten die Edeka-Pläne den Gemeinderat. 2009 beantragte die CDU-Fraktion eine schriftliche Bürgerbefragung, die dann auch 2010 in allen Ortschaften durchgeführt wurde. Im CDU-Antrag wurden schon damals klare Fakten wie die Verkaufsfläche pro Einwohner und die Kaufkraft-Bindung aufgelistet. Während andere Grundzentren wie Thedinghausen und Langwedel ihren Einwohnern 1 bis 1,28 qm Verkaufsfläche pro Einwohner bieten, sind es in Kirchlinteln nur 0,60 qm pro Einwohner. Nach einer Erhebung des Kommunalverbundes betrug die Kaufkraft-Bindung nur 53 Prozent in Kirchlinteln (Langwedel 125 Prozent und Verden 177 Prozent). Fast jeder 2. Euro, der von der heimischen Bevölkerung für Lebensmittel ausgegeben wurde, landete in einer Ladenkasse außerhalb der Gemeinde. 15,9 Prozent der befragten Haushalte beantworteten 2010 die insgesamt 7 Fragen. In der Ortschaft Kirchlinteln betrug die Teilnahme-Quote sogar gute 27,3 %. Die wesentlichen Ergebnisse aus der Bürgerbefragung 2010 hat die CDU grafisch aufbereitet und auf ihrer Internetseite www.cdu-kirchlinteln.de veröffentlicht.

„Würden die Einwohner mehr in Kirchlinteln einkaufen, wenn Discounter und Vollsortimenter in Kirchlinteln attraktiver wären?“ war eine der Fragen. Mit „ja“ antworteten 64,8 Prozent in der Ortschaft Kirchlinteln und 58,2 Prozent in der ganzen Gemeinde. Einen größeren Edeka-Markt in Kirchlinteln hielten 57,3 Prozent für „notwendig“ oder „wünschenswert“ und nur 35,2 Prozent für „nicht notwendig“.

Als Vorsitzender eines bürgerschaftlich organisierten Dorfladens bin ich garantiert kein Freund der großen Lebensmittel-Ketten und der immer größer werdenden Supermärkte. Als Vorsitzender der Dorfladen-Bundesvereinigung habe ich mir in den letzten Jahren aber umfangreiches Fachwissen aus der Lebensmittel-Branche angeeignet. Fakt ist, dass sich Edeka, REWE & Co. in den nächsten Jahren zunehmend von ihren alten Märkten mit 800 oder 1.000 qm Fläche verabschieden werden - siehe Freden bei Alfeld/Leine dorfladen-netzwerk.de/2016/04/3-2-1-aus-3-maerkten-wurde-1-jetzt-dorfladen-fuer-3-100-einwohner-in-freden/ Ausnahme: Kleinflächige "City"-Konzepte in den Innenstädten von Großstädten.

Im 3.100 Einwohner zählenden Dorf Freden/Leine (größer als Kirchlinteln), hat sich REWE zurückgezogen und stehen jetzt 2 alte, zu kleine Märkte leer. Das sollten wir in Kirchlinteln nicht riskieren - oder will sich die heutige BI in Kirchlinteln wie in Freden für einen Bürger-Dorfladen engagieren?

Kirchlinteln als Grundzentrum für 17 Ortschaften in der ganzen Gemeinde benötigt 1 zeitgemäßen Vollsortimenter und 1 Discounter! Mehr aber auch nicht.

Zur Klarstellung von Falsch-Behauptungen der BI:
2010 hat der Gemeinderat auf dem Aula-Grundstück ein Nahversorgungszentrum mit 3 !! Märkten abgelehnt. Jetzt setzen wir uns für 1 Vollsortimenter-Markt (statt 3) auf dem Aula-Grundstück ein.

Vor der abschließenden Entscheidung im Gemeinderat werden wir über die Ergebnisse des Bauleitverfahrens beraten, alle Argumente in den eingereichten Eingaben abwägen und die Bedenken und Anregungen der "Träger öffentlicher Belange" angemessen berücksichtigen. Das ist letztendlich die beste Form der Bürger- und Träger-Beteiligung - so praktizieren wir das bürgernah seit Jahrzehnten - auch ohne "openPetition" mit vielen Ablehnern von außerhalb der Gemeinde Kirchlinteln, die die Verhältnisse vor Ort kaum kennen dürften.

Помогите укрепить гражданское участие. Мы хотим, чтобы ваши проблемы были услышаны, оставаясь независимыми.

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