Atstovas Martin Weiß

Der Altdorfer Wald bedarf einer Schutzausweisung. Seitens der GRÜNEN plädieren wir für ein Biosphärengebiet.
Es geht beim Thema Wasser neben der Trinkwassergewinnung, um den Wasserhaushalt insgesamt. Dazu brauchen wir Gebiete wie der Altdorfer Wald, die einen noch weitgehend intakten Naturhaushalt aufweisen und langfristig für ein ausgleichendes Klima sorgen. Als Agrarwissenschaftler möchte ich hinzufügen: langfristig bescheren uns Flächen wie der Altdorfer Wald auch eine hohe ökologische Leistungsfähigkeit in der landwirtschaftlichen Erzeugung .
Für den Erhalt und die Erholung der Biodiversität bietet der Altdorfer Wald ein einzigartiges Biotop mit vielerlei Facetten.
Was den Kiesabbau anbelangt ,wird beim Blick über den Tellerrand klar, dass wir alle aufgefordert sind, uns Gedanken zu machen, wie wir diese Ressource schonen können. Viele von uns benutzen Straßen, befestigen Hofeinfahrten, bauen ohne Recyclingmaterial, benutzen entsprechende Baustoffe ... In diesem Zusammenhang gibt es sehr viele Möglichkeiten Konzepte zu erarbeiten, die einen Kiesabbau im Altdorfer Wald und möglicherweise auch an anderen Standorten nicht notwendig machen. Die Politik muss die Rahmenbedingungen entsprechend anpassen.
Der derzeitige Entwurf des Regionalplan orientiert sich überwiegend am "Weiter so" und wenig an modernen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen der Nachhaltigkeit von Regionen. Er ist somit in unerhört vielen Aspekten nicht akzeptabel, dies betrifft auch den Altdorfer Wald.
Die Unterschutzstellung darf aber einen Beitrag zur Energiewende nicht wesentlich erschweren. In erster Linie geht es hier um Standorte für Windkraft.


Eine Unterschutzstellung ist deshalb unerlässlich

Wasserhaushalt der Natur --> Klima, Landwirtschaft..
wertvolles Biotop mit vielerlei facetten
Artenvielfalt
Bedarf an Kies: wo ist die Recyclingquote, wo ist das Ressourcenschonungskonzept, wo ist das Konzept für regenerative Ressourcen