vēlētām amatpersonām Stefan Zettelmeier

Auch ich hätte das Eberner KH und damit die stat. Versorgung vor Ort gerne erhalten. Jeder wünscht sich ein Krankenhaus in der Nähe und damit auch kurze Wege für Patienten und Besucher.
Jedoch kann Gesundheitspolitik kommunal nur sehr begrenzt beinflusst werden.
Die wichtigen Weichen werden auf Länder- und Bundesebene gestellt, die Kommunen müssen dann mit diesen Vorgaben irgendwie umgehen. Das bringt uns als Kreisräte in die Zwickmühle: einerseits der Wunsch nach möglichst umfassender und wohnortnaher medizinischer Versorgung, andererseits die fehlende Finanzierung. Vor Ort wurde und wird schon an vielen Stellschrauben gedreht, um den Krankenhausbetrieb möglichst effizient und wirtschaftlich zu machen. Doch trotz aller Anstrengungen muss der Landkreis die Defizite unserer Krankenhäuser Jahr für Jahr mit Millionen Euro ausgleichen – dabei zählen die Haßberge eh zu den finanzschwachen Landkreisen in Bayern. Das wirkt sich wiederum auf die Kreisumlage aus, d.h. Städte und Gemeinden in den Haßbergen müssen mehr an den Landkreis zahlen und bekommen Probleme, ihre eigenen Aufgaben zu erfüllen.
Leider sieht die Zukunft nicht besser aus, im Gegenteil: Im Zuge der Krankenhausreform wird das Fortbestehen für kleine Krankenhäuser immer schwieriger und es werden wohl noch viele kleinere Häuser schließen müssen.
Das sind die Gründe, warum ich, wenn auch schweren Herzens, der Schließung des Eberner Krankenhauses zustimme.
Außerdem bin ich der Meinung, die Petition sollte sich aus o.g. Gründen vor allem an die Landes- und Bundespolitik richten und eine auskömmliche Finanzierung für die Krankenhäuser vor Ort fordern.