Volksvertreter Ulrich Kimmel

Stellungnahme zur Petition Der Zaun muss weg!

SPD und Bündnis 90/Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Art und Weise, wie es zum Zaunbau gekommen ist, halte ich weiterhin für ein Unding. Die Verantwortlichen der Stadtwerke haben hier die Stadträte, also auch mich, über den berühmten Tisch gezogen.Ich war bei allen diesbezüglichen Stadtrats- und Ausschußsitzungen dabei, diese Art der Baumaßnahme ist mir nicht ersichtlich gewesen, vielleicht liegt das auch an meiner Inkompetenz.
ABER, aus meiner Sicht kann die Konsequenz jetzt nicht sein Fehler mit weiteren Fehlern aus der Welt zu schaffen. Ich war im Juli/ August mehrfach im NEZ, spiele selber gerne Volleyball, und hab mich mit Campern und Sportfreunden unterhalten. Der Zaun wird mittlerweilen von den Besuchern des NEZ als Fakt hingenommen. Er ist von 8-22 Uhr durch Tore, die Autos passieren könnten, für jedermann offen. Die Nutzung des NEZ für Alle wird durch den Zaun meiner Ansicht nach nicht behindert. Inwieweit er allerdings unter den gegebenen Umständen überhaupt einen Sinn macht, ist für mich jedenfalls auch nicht mehr erkennbar.

Trotzdem halte ich es für einen weiteren Fehler, jetzt die Stadtwerke zu zwingen, wieder Geld in die Hand zu nehmen und den Rückbau vorzunehmen. Es ist Unsinn fabriziert worden-ja ! Aber der stört oder behindert aktuell niemanden, wenn man dort Angeln, Modellsport, Volleyballspielen oder Baden will. Da wird wieder Geld aus dem Fenster geworfen.
Ich bin dafür, das man das laufende Verfahren für einen Bebauungsplan abwartet, sich die Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Areal ansieht, und dann entscheidet wie es weitergeht.

Allerdings würde ich als Dienstherr (Oberbürgermeister) oder als Aufsichtsrat der SWP die beiden Geschäftsführer spüren lassen, was hier für Unsinn angestellt wurde.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Kimmel

Ulrich Kimmel - Ausgeschieden
Partei: SPD
Fraktion: SPD und Bündnis 90/Die Grünen
Neuwahl: 2024
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