Fragen und Antworten zur Bildungsplan-Petition

14. Januar 2014 - Herausragende Petition, Transparenz

In den letzten Tagen sind verstärkt Fragen zur Petition gegen einige Inhalte des Bildungsplans 2015 für Baden-Württemberg, erstellt von Gabriel Stängle, an openPetition herangetragen worden. Hier beantworten wir die häufigsten.

Fragen und Antworten

Warum löscht ihr nicht die Petition von Gabriel Stängle?

openPetition steht für die Rechte jedes Einzelnen nach Selbstbestimmung, das schließt sexuelle Orientierung ein. Diskriminierende Inhalte verstoßen gegen unsere Nutzungsbedingungen und werden entfernt. Der ursprüngliche Petitionstext von Gabriel Stängle entsprach nicht unseren Nutzungsbedingungen. Deshalb hatten wir die Petition gestoppt und durch Herrn Stängle überarbeiten lassen. Die aktuelle Fassung des Textes verstößt nicht gegen unseren Nutzungsbedingungen.

openPetition ist eine Plattform für ein breites Themenspektrum. Petitionen zu GEMA- Tarifen oder den Erhalt der örtlichen Grundschule sind auf openPetition genauso möglich wie Petitionen für die Genehmigung des Christopher Street Day in Rostock, gegen die Abschiebungen der Familie Cruz aus Hamburg oder für die Weiterfinanzierung der Lesbenberatung Berlin – drei viel unterstützte und erfolgreiche Petitionen auf unserer Plattform. Aus dem gleichen Grund sind aktuell Petitionen gegen und für die Umsetzung des Bildungsplans 2015 aktiv.

Unterstützt openPetition die Petition von Gabriel Stängle?

openPetition unterstützt nicht die Petition von Gabriel Stängle. Wir machen uns weder die Forderungen noch die geäußerten Ansichten oder Bewertungen dieser oder anderer Petitionen auf der Plattform zu eigen.

Löscht ihr homophobe Kommentare?

openPetition löscht menschenfeindliche und diskriminierende Kommentare gemäß unseren Nutzungsbedingungen. Zusätzlich haben alle die Möglichkeit, Kommentare als unangemessen zu melden, dadurch können solche Kommentare noch schneller entdeckt werden. Diese Selbstmoderation funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie bei twitter oder youtube: Melden mehrere Personen einen Kommentar als unangemessen, wird dieser zunächst automatisch ausgeblendet und durch openPetition moderiert. Seit dem 9. Januar haben wir für die Bildungsplan-Petition die Möglichkeit für neue Kommentare abgeschaltet, da in hohem Maße Missbrauch auftrat.

Wie können wir sicher sein, dass die Unterschriften echt sind?

Wir haben Vorkehrungen getroffen, dass wir automatisches Erzeugen vieler Unterschriften erkennen können. Der Fall ist bisher noch nie eingetreten. Bei einer einzelnen, von Hand getätigten Unterschrift ist es möglich, einen anderen Namen als den eigenen anzugeben – genauso wie es beim Verschicken von Briefen oder E-Mails möglich ist einen falschen Absender aufzuschreiben. Offensichtlich unsinnige oder falsche Unterschriften auf openPetition können von den Initiatoren der jeweiligen Petition entfernt werden. openPetition unterstützt dabei. Störer, die falsche und unsinnige Unterschriften erstellen, werden blockiert. Erfahrungsgemäß gibt es bei jeder Art von Unterschriftensammlungen, z.B. auch Volksinitiativen oder Volksentscheiden, einen nicht unerheblichen Prozentsatz ungültiger Unterschriften.

Wie stellt openPetition sicher, dass Petitionen inhaltlich richtig sind?

Wir maßen uns nicht an, für die Vielzahl von Themen auf openPetition inhaltliche Expertise zu haben. Deshalb haben die Debatten-Möglichkeit eingerichtet. Die Idee der Debattenseite zu jeder der Petitionen ist, dass sich Unterzeichner/innen und Nicht-Unterzeichner/innen argumentativ mit Pro- und Contra-Argumenten zum Petitionstext äußern und vor allem Ihre Argumente mit Quellen belegen können.

Verlinkte Quellen bieten die Möglichkeit, sich intensiv mit dem diskutierten Thema auseinander zu setzen und sich ein besseres Bild zu machen, als es durch den Petitionstext allein möglich ist. Daher gibt es beim Verfassen eines Debattenbeitrages immer ein Feld für Quellenangaben, das ausgefüllt werden sollte.

openPetition ist den Forderungen der Petitionen gegenüber neutral. Wir sehen diese Neutralität in Gefahr, wenn wir – als Experten für diese Plattform, und nicht für die Themen – entscheiden würden, was „die Wahrheit“, was Fakt oder was eine falsche Auffassung oder Interpretation ist.

 

 

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