Neben allen pragmatischen Argumenten (sprachliche Analysefähigkeit, fachliche Kompetenz, kulturelle Kompetenz), die unbedingt für solide Lateinkenntnisse als Voraussetzung für das Lehramt sprachlicher und historischer Fächer an allgemeinbildenden Schulen sprechen, sollten sich die Studierenden kritisch vor Augen führen, weshalb ihr Anliegen bei der Landesregierung auf offene Ohren stößt. Eine derartige Reduzierung der fachlichen Kompetenz würde in wirtschaftsrelevanten Studiengängen wie Mathematik, wo die Abbrecherquote deutlich höher ist, wohl keine Freunde finden.
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