Die Ehe als Mutter der Zivilisation
Die monogame heterosexuelle Ehe gibt es seit über 4.000 Jahren und sie war stets die Familienform die für die Motivation sorgte, dass sich primitive Kulturen zu Hochkulturen entwickelten. Ihre zivilisierende Wirkung ist am größten bei jungen heterosexuellen Männern, die darauf vertrauen, mit hoher Wahrscheinlichkeit eine eigene Familie gründen zu können. Mit dem Wegfall der Ehe als Zeichen der Heteronorm wird diese Zuversicht sinken und diese Männer werden mehr Energie in das erobern von Frauen stecken als in Ausbildung und Job.
Quelle: Anna Freud: Das Ich und die Abwehrmechanismen - Kapitel Sublimierung