Bildung

Jetzt reicht's!! Erhalt der Förderschulen Lernen in Niedersachsen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag
10.610 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

10.610 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Individualität

Der Gedanke eines inklusiven Schulkonzeptes wird als sinnvoll erachtet und nicht abgelehnt. Er widerspricht aber auch keineswegs der Ko-Existenz einer Förderschule. Wenn alle Menschen als Individuen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen gesehen werden, dann kann es doch auch sein, dass für einen Schüler die Didaktik der Förderschule und das Besuchen einer Förderschulklasse das individuell passende Beschulungskonzept ist. Wer Individualität als obersten Grundsatz berücksichtigen will (und das ist gut und sinnvoll), kann nicht mit der Abschaffung individueller Konzeptionen beginnen!

Quelle:

4.7

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Die Inklusionsdebatte wird fälschlicherweise ausschließlich bildungspolitisch in Bezug auf richtige oder falsche Förderorte geführt. Inklusion meint aber eine grundlegende und allgemeine Aufgabe, um behinderten Menschen mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Und Achtung: Genau das fördern Förderschulen Lernen ja hervorragend und vermitteln den Kindern und Jugendlichen entscheidende Kompetenzen. Also Inklusion durch Förderschulen im echten Inklusionssinne!

Quelle:

4.6

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Aus meiner Sicht ist der Erhalt der Förderschule Lernen kein Widerspruch zur Befürwortung von Inklusion. Der Erhalt von Förderschulen Lernen ist lediglich der Erhalt einer Wahlmöglichkeit. Das Recht auf Inklusion ist ein wichtiges Recht, aber m. M.n. kann ein Recht nicht so stark sein, dass man es durch Abschaffung anderer Optionen zur Pflicht macht. Zudem stellt sich die Frage, warum gerade die Abschaffung der Förderschulen dieses Förderschwerpunktes so forciert wird, während Förderschulen anderer Schwerpunkte derzeit z.T. gar nicht betroffen sind. Dies scheint mir eine Ungleichbehandlung.

Quelle:

4.6

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Ich arbeite in einer Primarklasse LE an einer FöS. Einige der Kinde waren vorher auf Grundschuen und sind erst seit einem Jahr bei uns. Sie haben allesamt leidvolle Erfahrungen mit dem regulären Bildungssystem und ihrem Scheitern darin gemacht. Ein Schüler saß im 1. Schuljahr oft weinend unter seinem Tisch. Auch bei den anderen dauerte es lange bis sie sich wieder etwas zutrauten und lernen konnten. Nun MÜSSEN diese gescheiterten Kinder wieder raus aus gem geschützen Rahmen, rein in große Klassen (an der IGS bis 30 Schüler!!). Ist das sinvoll? Warum kein Wahlrecht der Eltern?

Quelle: Carla Hanke

4.6

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Liebe bildungspolitische Experten der SPD und der Grünen, ihr habt den Koalitionsvertrag gemacht - die Schülerinnen und Schüler an der Förderschule Lernen habt ihr aber gar nicht gefragt, ob sie das wollen. Seid ihr euch eigentlich sicher, dass die Betroffenen euer Vorgehen gut finden?! Ich behaupte: die überwältigende Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler fühlt sich an der Förderschule Lernen sehr wohl und kommt gerne zum Unterrichtl. Was ist also schlecht an dieser Schulform, damit ihr sie abschaffen wollt? ... habt ihr Experten jemals eine Förderschule Lernen besucht? Ich glaube nicht!

Quelle:

4.6

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Erhalt der Förderschulen Lernen

Nach jahrelange Erfahrungen in Kooperation mit Grundschulen, in RIK und in Inklusion hätte ich folgenden Vorschlag: Jede Grundschul- und Oberschulklasse (was ist eigentlich mit Gymnasien?) bekommt schnellstmöglich ein "Inklusionskind". Die Unterstützung ist mit zwei Wochenstunden sehr hoch angesetzt. Im Rahmen der bestmögliche Optimierung sollten alle Theoretiker, Verbandsfunktionäre und Schulpolitiker ihre herausragenden und jahrelangen praktischen Erfahrungen tatkräftig in den Unterricht mit einbringen. Nur so können wir den Kindern gerecht werden.

Quelle:

4.5

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Wir haben eine Tochter mit drei Problemen:1.Sprachentwicklungsverzögerung durch einen beidseitigen Mittelohrverschluss,welcher erst mit drei Jahren korrigiert wurde.Bei der Einschulung trug sie noch ein Hörgerät und sprach nur einzelne Wörter.2.ADS jetzt erfolgreich mit Medikinet behandelt.3.Kreuzdominanz mit Rechtshändigkeit und dominantem linken Auge mit der Blickrichtung von links nach rechts.Sie war 1 1/2 Jahre in einer Regelschule und ging komplett unter. Zudem wurde durch Lesen durch Schreiben mit offenem Unterricht konfrontiert und ging total unter.Die Sprachförderschule war die Rettun

Quelle:

2.0

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Nutzung Förderschulen und Separation

Hier in der Region werden in absehbarer Zeit (aufgrund des Inklusionsprozesses) viele Förderschulen geschlossen. Sinnvoll wäre es gewesen in meinen Augen gewesen eine weiter Nutzung und Vernetzung mit den allgemeinbildenen Schulen zu prüfen, so dass in den FS ein gemischter Unterricht stattfinden kann, da diese ja allein von der Ausstattung schon gut auf Kinder mit besonderem Förderbedarf ausgerichtet sind. Generell finde ich eine Löslösung von alleinigen FS gut, da ich eine Separation von Schülern/Kindern genrell nicht für logisch und sinnvoll halte.

Quelle:

1.9

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Seit 16 Jahren bin ich Förderschullehrer und in den letzten 7 Jahren habe ich eine Förderschule mit den Schwerpunkten ES und GE geleitet. Trotzdem oder gerade deshalb bin ich ein Befürworter der Inklusion und bin fest davon überzeugt, dass sie gelingen kann. Allerdings bedarf es dazu eines Umdenkens unter den Kollegen und Leitungen. Das hat für mich ganz eindeutig etwas mit der eigenen Haltung zu tun und nur bedingt mit den immer vielbeschworenen fehlenden Ressourcen. Aufgrund meiner beschriebenen Sichtweise habe ich im Sommer meine Leitungsstelle übrigens gekündigt und bin...

Quelle:

1.7

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Datenlage und entsprechende Ausstattung

Mich würde interessieren auf welcher Datenlage die Aussage "Warum also soll man ein gut laufendes System einfach mir nichts dir nichts abschaffen" beruht. Empirische Ergebnisse der Integrationsforschung zeichnen ein gegenteiliges Bild: Förderschulen sind ineffektiv, da Sie selten zu Abschlüssen führen; der Besuch von Förderschulen geht mit Stigmatisierungen einher und die Potenziale heterogener Lerngruppen können nicht genutzt werden. Eine entsprechende Ausstattung der Schulen ist jedoch dringend geboten (s. <a href="https://www.openpetition.de/petition/online/inklusion-ja-aber-richtig" rel="nofollow">www.openpetition.de/petition/online/inklusion-ja-aber-richtig</a>).

Quelle: Benjamin Haas

1.4

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...als Sonderpädagoge an eine Regelschule gewechselt. Dort stehe ich dem 5. Jahrgang mit 4 Klassen und 100 Schülern, von denen 10 einen festgestellten Unterstützungsbedarf haben, beratend und begleitend zur Seite. Nach den ersten Monaten gibt es keinen der Klassenlehrer der sich wieder ein zurück zur Situation von vor einem Jahr wünschen würde. Ganz abgesehen von den Schülern und ihren Familien, die mehr als glücklich über ihre Situation sind! Die Kollegen haben an ihrer Haltung gearbeitet und ganz intensiv ihre Unterrichtsmethoden unter die Lupe genommen und verändert. Das alles mit ...

Quelle:

1.4

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Die Erfahrung als F?rderschullehrer zeigt mir, dass sich Sch?ler mit Unterst?tzungsbedarf Lernen im Regelschulsystem leistungsm??ig besser entwickeln und eher eine Aufhebung des F?rderbedarfs m?glich ist. Die Petition vermischt die berechtigte Forderung nach mehr Ressourcen im Primarbereich und die nach Erhalt der F?rderschulen. Dabei bindet ein Erhalt der F?rderschulen gerade Mittel, die dringend f?r eine bessere Versorgung des inklusiven Arbeitens ben?tigt werden. Die Bem?hungen an der F?rderschule k?nnen die Nachteile eines separierenden Systems nicht aufwiegen. Siehe Studie von Klemm

Quelle: <a href="http://www.bertelsmann-stiftung.de/bst/de/media/xcms_bst_dms_29959_29960_2.pdf&#8206;" rel="nofollow">www.bertelsmann-stiftung.de/bst/de/media/xcms_bst_dms_29959_29960_2.pdf&#8206;</a>

1.0

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Alle Gegner der Inklusion....ihr könnt diese Entwicklung eh nicht mehr aufhalten:) Ansonsten sind die Pädagogen die größten Heuchler. Sie sagen, sie wollen das Beste für ihre SuS, aber haben Angst vor Veränderungen und finanziellen Einbußen. Haben sich denn schon alle Leute, die hier davon reden das Inklusion nicht gelingen kann ernsthaft und kontrovers mit der Thematik auseinandergsetzt? Diese Personengruppe sollte sich die Beispiele funktioniernender Inklusion anschauen, um ihre eigene Einrichtung (Kindergarten, Schule, usw.) besser auf die Bedürfniss der SuS auszurichten.

Quelle:

0.8

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Beispiele gelungener Inklusion gibt es: <a href="http://www.behindertenbeauftragter.de/DE/Landkarte/Details/inklusion_details_node.html?cms_idInclusion=2702" rel="nofollow">www.behindertenbeauftragter.de/DE/Landkarte/Details/inklusion_details_node.html?cms_idInclusion=2702</a> <a href="http://www.waldhofschule.de/index.php?id=9" rel="nofollow">www.waldhofschule.de/index.php?id=9</a> Vielleicht wäre es sinnvoll freundlich die Schulleitung zu fragen, wie sie mit Sprachauffälligkeiten use umgehen. Vielleicht kan man da ja noch etwas lernen, als Inklusion gleich zu verteufelen!

Quelle:

0.7

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