Die sogenannte "gerechte Sprache" ist keine Sprache, sondern ein Soziolekt einer sehr lauten Minderheit, die sich damit von der Sprachgemeinschaft abheben möchte, sich als besonders progressiv, gerecht und was weiß ich sonst noch fühlen möchte. Wenn man „alle Menschen“ ansprechen möchte, dann sollte das nicht nur die eigene Blase sein. Bekanntermaßen fühlt sich eine Mehrheit eben nicht angesprochen, sondern belästigt.

Es ginge auch einfacher...

Warum bleibt man nicht bei der alten, männlichen Form, die eigentlich alle meint (z.B. war Angela Merkel war laut Text des Grundgesetzes "Bundeskanzler"), und stellt dies durch den Anhang "(m/w/d)", also "männlich / weiblich / divers", klar? Dann ist, bei guter Lesbarkeit, jede Geschlechtsidentität angesprochen.

Leider wird das Quorum nicht erreicht. Aber warten wir mal die Wahl im Februar ab.

Texte werden so fast unlesbar und schwerer Verständlich. Das generische Maskulinum ist die kürzeste und einfachste Form und sollte daher verwendet werden. Alles andere ist nur das künstliche Aufregen einiger Minderheiten.