Eigenverantwortung, Differenzierte Maßnahmen #2

wenn dies nun auch für Laufveranstaltungen gilt. So, wie der Großteil unserer Gesellschaft, sind Teilnehmer, Veranstalter und auch die (Nicht)Zuschauer fähig und bereit, eigenverantwortlich für sich und die Mitmenschen zu handeln. Eine besondere Verantwortung haben wir hierbei gegenüber den Kindern. Zum einen sind Sportveranstaltungen eine wichtiger Aspekt, um Interesse zu wecken und Orientierung zu geben, zum anderen haben wir die Verantwortung den Kindern und Jugendlichen zu zeigen, wie eigenverantwortlich und differenziert mit besonderen Situationen umgegangen wird.

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Kleine und große Laufsportorganisatoren, auf dem Land oder in der Stadt können/dürfen seit ca. März/April 2020 nicht mehr ihre traditionellen Läufe durchführen. Die Laufcommunity muss ihnen jezt helfen. Der Laufsport ist systemrelevant und ein alltägliches Kulturgut, das erhalten werden muss.

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Eigenverantwortung, Differenzierte Maßnahmen

Eigenverantwortung hilft, um mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie umzugehen. Läufer und Laufveranstalter haben mit ihren eigenverantwortlichen Aktivitäten in den letzten Jahrzehnten eine wesentlichen Beitrag zum Umgang mit den "Zivilisationskrankheiten" geleistet. Auch in den ersten Monaten der Pandemie, war der Laufsport - da individuell und draußen durchführbar - ein hilfreicher Faktor, um die negativen Folgen der ntw. Einschränkungen etwas abzumildern. Inzwischen sind wir in vielen Bereichen der Gesellschaft in der Phase differenzierter Maßnahmen. Gesamtgesellschaftlich hilft es uns,

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Es sind die großen Lauf-"Events", die aus dem Laufsport Karnevalsumzüge mit sportlichem Anstrich gemacht haben. Die dort gerne produzierten Bilder von engen Starterfeldern und Zuschauerreihen fallen den Veranstaltern jetzt auf den Kopf: Das sind Horrorbilder für Politiker in diesen Tagen. Darunter leiden nun auch die kleineren Läufer der Vereine, wo meist höchstens ein paar Hundert Leute durch die Landschaft rennen ohne jedes erhöhte Infektionsrisiko. Für DIESE Läufe trete ich ein. Nicht für "Events".

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Ich, begeisterter Läufer, habe nicht unterzeichnet und werde es auch nicht tun. Denn wenn so eine in ein paar Minuten hingekritzelte Online-Petition alles ist, was der selbst ernannten "Stimme des Laufsports" einfällt, dann ist das schon hochgradig albern. Man muss auch mal realistisch sein: Wo selbst Läufe mit 100 Läufer*innen aus Angst heraus abgesagt werden, da werden keine Läufe mit Tausenden stattfinden. Auch 2021 nicht. Es gibt auch andere schöne Hobbies.

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Ist Corona schon vorbei? Oder wünscht sich der Initiator lediglich, dass es schon vorbei wäre? Wie soll man denn einen Halb-Marathon laufen und gleichzeitig Abstands- und Hygieneregeln befolgen? Hier ist der Wunsch Vater des Gedanken, nachgedacht wurde aber nicht. In Hamburg gab es erst einen Digital-Halb-Marathon. Es ist nicht das gleiche, aber zumindest konnte man sich ein Ziel setzen und motiviert laufen. Man lief nur halt eben allein.

Source: www.hamburg-halbmarathon.de/2020/06/30/das-war-der-hella-hamburg-halbmarathon-digital/

Unterstützt eure lokalen Vereine und Läufe

Was soll hier eigentlich gerettet werden? Der Laufsport im allgemeinen ist durch Corona nicht gefährdet. In diesem Fall sind es höchstens die Veranstalter von dem großen Events und nicht sämtlich von Vereinen ausgerichteten Läufe. Corona ist eine Chance für die Wurzeln des Laufsports und unsere kleinen lokalen Läufe!

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Hygienekonzepte sind gut und schön und mindern im öffentlichen Leben die Ansteckungsgefahr. Leider fällt es vielen Zeitgenossen selbst im Supermarkt schon schwer den nötigen Abstand einzuhalten. Bekanntermaßen sind Großveranstaltungen welcher Ausrichtung auch immer die Hauptbrut -und Verbreitungsorte von Covid 19 und solange es keinen wirksamen Impfstoff gibt mit entsprechend guter Durchimpfungsquote, sind größere Laufveranstaltungen kritisch zu sehen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.Gesundheit vor Spaß und Profit ist momentan das Gebot. Den Laufsport stirbt deswegen nicht.

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Warum ich nicht zeichne?! Ich vermisse hier ein Hygiene-Konzept wie es in einer Pandemie möglich sein soll einen Lauf stattfinden zu lassen. Wie groß darf ein Lauf sein? Anreise? Kontakt reduzieren? All das vermisse ich hier.

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Was gegen diese Petition spricht? Dass noch nicht mal ein Fünftel der benötigten Stimmen zusammengekommen sind, obwohl man die Frist schon verlängert hat. German Road Races, schaut endlich den Tatsachen in die Augen: Es wird 2021 und auch in den Jahren danach keine Laufveranstaltungen mehr geben. Die meisten Läufer*innen haben das begriffen. Fast niemand glaubt da noch an eine Rückkehr in die Zeiten vor der Pandemie. Selbst hoffen tut kaum noch wer. Macht eure Läden zu. Es war einmal.

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Klar: Es kann zur Zeit ja nichts Dringlicheres geben, als mit Tausenden durch die Innenstädte der Metropolen zu laufen! Leute, macht euch doch nichts vor. Es geht darum, Kontakte zu reduzieren, und nicht für nichts und wieder nichts Tausende Menschen zusammenzubringen. Für nichts und wieder nichts? Ja. Mir ist klar, dass Sport wichtig ist, ich bin selbst Läufer mit um die 80 km pro Woche. Mir ist klar, dass da Arbeitsplätze dran hängen. Aber es ist nicht die Zeit für Massenveranstaltungen, und vielleicht wird die Zeit für diese auch nie wieder kommen. Sucht euch was anderes.

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Mundschutz - Nein, danke!

Ein Lauf mit Abstands- und Mundschutzvorschriften ist kein Wettkampf. Wer braucht sowas? Zudem ist es schädlich für den Breitensport, denn das ermutigt die Politik dazu, die Maskenpflicht bei sportlicher Betätigung (so Fitnessstudios und so weiter) einzuführen. Mit der Argumentation, wenn schon Marathons mit einer Maske gelaufen werden können, dann kann man Menschen Masken auch in allen anderen sportlichen Bereichen zumuten. Lieber allein oder mit einem Lauftreff laufen gehen, das verbietet doch niemand

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