Region: Tyskland
Sundhed

#20TageKrankFürOma: Schnelle Corona-Immunisierung durch kontrollierte, freiwillige Infektion.

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
71 Støttende 71 i Tyskland

Petitionen blev ikke opfyldt

71 Støttende 71 i Tyskland

Petitionen blev ikke opfyldt

  1. Startede 2020
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt
  4. Dialog
  5. Afsluttet

26.06.2021 17.22

Hallo,

es wäre "unverantwortlich und rechtlich sowie ethisch nicht vertretbar, gesunde Personen mit dem neuartigen Coronavirus infizieren"; aus "Sicht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) [sei dies] klar abzulehnen und ethisch nicht vertretbar."
– Zu diesem Stellungnahme kommt der Petitionsausschuss des Bundestages, ohne auf Wahrscheinlichkeitsrechnung oder einen Vergleich mit Impfungen einzugehen.

Diese Antwort vom Petitionsausschuss des Bundestages kam heute, hier die Details:
"(...)
Nach Prüfung aller Gesichtspunkte kommt der Ausschussdienst zu dem Ergebnis, dass Ihre [unsere!] Petition nicht den gewünschten Erfolg haben wird. Diese Auffassung stützt sich insbesondere auf die in der Stellungnahme des Fachministeriums schlüssig dargestellte Sach- und Rechtslage, die Ihrem Anliegen entgegensteht. (...)"
{Datiert auf den 22.6.2021 mit Bezug auf mein Schreiben vom 17.2.2021}

Stellungnahme:
"(...)
Der Petent [wir] fordert [fordern], dass sich jeder deutsche Staatsbürger frei zu einer ärztlichen Infektion mit dem Coronavirus SARC-CoV-2 zwecks schneller Immunisierung entscheiden kann.
Eine gezielte Infektion gesunder Personen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) mit dem Ziel der Immunisierung ist aus Sicht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) klar abzulehnen und ethisch nicht vertretbar. Die Krankheitsverläufe bei dieser neuen Erkrankung sind unspezifisch, vielfältig und variieren stark, von symptomlosen Verläufen bis zu schweren Pneumonien mit Lungenversagen und tödlichen Verläufen. Schwere Verläufe können auch bei Personen ohne bekannte Vorerkrankung auftreten und werden auch bei jüngeren Patientinnen und Patienten beobachtet. Gleichzeitig steht aktuell noch keine wirkungsvolle spezifische Therapie zur Verfügung.
Insoweit wäre es unverantwortlich und rechtlich sowie ethisch nicht vertretbar, gesunde Personen mit dem neuartigen Coronavirus zu infizieren. (...)"

Nach meiner Einschätzung nimmt die Antwort unser Anliegen trotz Ablehnung durchaus ernst – damit haben wir unser Anliegen erfolgreich in das Bundesministerium für Gesundheit getragen!

Gleichzeitig bleibt die Antwort an entscheidender Stelle wage: "...können auch (...) auftreten" und "...werden auch (...) beobachtet".
Das ist schade, weil im Lockdown zu bleiben ist der Gesundheit oft nicht zuträglich, ebensowenig ist es eine Impfung oder eine Infektion mit SARS-CoV-2.
In diesem Spannungsfeld scheint bei jeder Entscheidung Schaden unvermeidbar.

Dieses Dilemma aufzulösen gelingt leichter mit sauberen Daten und nüchterner Wahrscheinlichkeitsrechnung – ein "...können auch (...) auftreten" hilft hier wenig.

Trotzdem: Wir konnten unser Anliegen ins Bundesministerium für Gesundheit tragen, wo es gelesen, bearbeitet und m.e. ernst genommen wurde – ein Erfolg!
Wer weitere Schritte für nutzbringend hält, möge sich in den nächsten vier Wochen bei mir melden.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen – die Entscheidungen heute werden unser Leben noch auf Jahre und Jahrzehnte hinaus prägen!

Mit freundlichen Grüßen
und den besten Erfolg in Ihrem Engagement für die Gesellschaft und den konstruktiven Diskurs
Florian Buth


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