Região: Alemanha
Cultura

2254 Nachtgespräche auf Deutschlandradio Kultur retten!

Requerente não público
A petição é dirigida a
den Intendanten des Deutschlandradios Kultur, die Mitglieder des Rundfunkrates und alle Verantwortlichen bei Deutschlandradio/Deutschlandfunk
3.359 Apoiador

A petição não foi aceite.

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A petição não foi aceite.

  1. Iniciado 2014
  2. Colecta finalizada
  3. Submetido
  4. Diálogo
  5. Acabado

02/09/2014 12:04

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,

Sie haben sich vielleicht schon gewundert ... gestern wurde unserem Update zur Petition der letzte Teil der Nachricht abgeschnitten und Ihnen unsere vollständigen Lesetipps und mehr vorenthalten. Hier also noch mal für alle Interessierten der 2. Teil von Update #8 zu "2254 Nachtgespräche auf Deutschlandradio Kultur retten".

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Leseempfehlungen, mit denen die Diskussion um mehr Demokratie im Radio noch besser geführt werden kann.

Der Öffentlich-rechtliche Rundfunk, die Pressefreiheit und der "Public Value"
von Wolfgang Hagen (2014)

Diskutiert werden die Auswirkungen der (verfassungs-)rechtlichen Regulierungen des deutschen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks im Hinblick auf Veränderungen der Medien durch Faktoren wie EU-Rechtsprechung und Digitalisierung. Hagen kommt u.a. zu dem Schluss, dass die reine "objektivrechtliche Gewährleistung des Bestands und der Entwicklung nur eines Teils der Massenmedien in behördenähnlicher Form" in Deutschland einer gesellschaftlichen Akzeptanz von Meinungs- und Pressefreiheit als gesellschaftlichem Mehrwert abträglich ist. Ohne diskursive Bewältigung des Medienwandels drohe auf Dauer dem öffentlich-rechtlichen System eine Funktionsunfähigkeit und ein "eigenlogischer Kollaps".
whagen.de/PDFS/7894HagenDerOeffentlichrechtl.pdf

Im öffentlichen Auftrag
Selbstverständnis der Rundfunkgremien, politische Praxis und Reformvorschläge
von Fritz Wolf (2013)

Diese Studie der Otto Brenner Stiftung gibt mit dem Stand von 2013 einen guten Überblick über Zusammensetzung und Funktionsweisen der Gremien bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Wolf untersucht aktuelle medienpolitische und strukturelle Herausforderungen dieser Kontrollorgane, führte zahlreiche Interviews zum Selbstverständnis der Gremienmitglieder und macht Reformvorschläge: er plädiert für mehr Transparenz, eine deutliche Professionalisierung der Gremienarbeit und bekräftigt die Position des BVerfG, wonach der Einfluss von Parteien und Regierungen auf die Rundfunkgremien reduziert werden muss.
www.otto-brenner-shop.de/uploads/tx_mplightshop/AH73_Rundfunk_web.pdf

Mogelpackung im WWW?
Wie europäische Medien ihr Publikum online an redaktionellen Prozessen teilhaben lassen
von Tina Bettels/Susanne Fengler/Andreas Sträter/Mariella Trilling (2011)

Die Studie untersucht in 12 europäischen Ländern den Umgang von Redaktionen mit der Beteiligung ihres Publikums an redaktionellen Prozessen, die Nutzung von sozialen Netzwerken und anderen Kanälen für Diskussionen und äußere Inputs. Ergebnis der Studie ist, dass trotz zahlreicher neuer Instrumente und Verfahren die untersuchten europäische Medien ihren Nutzern gegenüber immer noch wenig transparent und offen sind und tatsächlicher Dialog selten stattfindet.
de.ejo-online.eu/wp-content/uploads/2011/05/Mogelpackung-im-WWW_Wie-europ%C3%A4ische-Medien-ihr-Publikum-online-an-redaktionellen-Prozessen-teilhaben-lassen2.pdf

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Nach Ende der Petitions-Zeichnung am 7. September 2014 werden wir Ihnen über den Verteiler von openpetition.de keine weiteren Neuigkeiten mehr senden können. Wollen Sie trotzdem informiert bleiben, und z.B. erfahren, wie Intendant Willi Steul auf die Übergabe der Petition reagiert hat und wie Thomas Rudeks IFG-Verfahren auf Offenlegung der Hörerbefragung ausgeht? Dann empfehlen wir, jetzt schon unseren Newsletter zur Kampagne für mehr Demokratie und Mitsprache im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk zu abonnieren, um diese Updates weiterhin zu erhalten. eepurl.com/XTgS1

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Erfreulicherweise tauchen immer noch und immer wieder in Leserbriefen, Online-Kommentaren und Anrufsendungen Hinweise und Proteste zur Abschaltung der 2254-Nachtgespräche auf. Diese Meinungsäusserungen sorgen dafür, dass die Forderungen nach mehr Demokratie im Radio und zur Wiederaufnahme der 2254-Nachtgespräche weiterhin im Gespräch bleiben.

Wenn Sie eigene Ideen beisteuern möchten – auch zur Gestaltung der Übergabe am 11. September in Berlin, lassen Sie's uns wissen. Bitte setzen Sie sich auch weiterhin für den Erhalt der Sendung ein! Verbreiten Sie die Information über Ihre Netzwerke, sammeln Sie selbst Unterschriften und diskutieren Sie mit.

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Petition für mehr Demokratie im Radio. #rettet2254
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