Alternative Energiequellen - Stärkere Förderung des Power-to-Gas-Verfahrens

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Deutschen Bundestag
231 Ondersteunend 231 in Duitsland

De petitie werd geweigerd

231 Ondersteunend 231 in Duitsland

De petitie werd geweigerd

  1. Begonnen 2014
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Beëindigd

Dit is een online petitie des Deutschen Bundestags .

15-04-2016 04:25

Pet 1-18-09-754-005882

Alternative Energiequellen
Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 17.03.2016 abschließend beraten und
beschlossen:

Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen entsprochen worden ist. Begründung

Mit der Petition soll eine stärkere Förderung des Power to Gas-Verfahrens erreicht
werden.
Zu der auf der Internetseite des Deutschen Bundestages veröffentlichten Eingabe
liegen dem Petitionsausschuss 231 Mitzeichnungen und 48 Diskussionsbeiträge vor.
Es wird um Verständnis gebeten, dass nicht auf alle der vorgetragenen Aspekte im
Einzelnen eingegangen werden kann.
Zur Begründung des Anliegens wird im Wesentlichen ausgeführt, dass durch das
Power to Gas-Verfahren überschüssige Energiemengen reduziert werden könnten.
Zu diesem Zweck sollten die konventionellen Gaskraftwerke für die in diesem
Verfahren gewonnenen Mengen als regenerative Kraftwerke gleichberechtigt neben
Wind- bzw. Solarenergie betrieben werden können. Durch die höhere Nachfrage
würden die Preise am Strommarkt steigen und gleichzeitig die Differenz zum
garantierten EEG-Abnahmepreis sinken. In der Folge würde sich auch die Belastung
für die Haushalte reduzieren. Die energieintensiven Betriebe, die derzeit von der
EEG-Umlage befreit sind, hingegen würden einen marktgerechteren Preis zahlen.
Zudem würde die Auslastung der Gaskraftwerke, die auch als Puffer für regenerative
Energien nötig seien, steigen und somit die Gefahr einer Stilllegung wegen
Unwirtschaftlichkeit sinken. Der Ausbau der Stromnetze würde dadurch ebenfalls
entlastet und schließlich würde auch die Abhängigkeit vom Gasimporteur Russland
abnehmen.
Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten zu dem Vorbringen und zur Vermeidung von
Wiederholungen wird auf die eingereichten Unterlagen verwiesen.

Der Petitionsausschuss hat der Bundesregierung Gelegenheit gegeben, ihre Ansicht
zu der Eingabe darzulegen. Das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung lässt sich
unter Einbeziehung der seitens der Bundesregierung angeführten Aspekte wie folgt
zusammenfassen:
Der Petitionsausschuss stellt fest, dass der deutliche Ausbau der erneuerbaren
Energien und der Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland eine tiefgreifende
Umgestaltung des Energiesystems eingeleitet haben. Die Stromversorgung wird sich
in den nächsten Jahren und Jahrzehnten grundlegend wandeln. Das Stromsystem in
Deutschland muss erheblich angepasst werden, um den Herausforderungen der
Integration erneuerbarer Energien gerecht zu werden und gleichzeitig eine sichere,
soziale, wirtschaftliche und klimaschonende Stromversorgung zu gewährleisten. Vor
diesem Hintergrund basiert der Prozess der Energiewende auf einem umfassenden
wissenschaftlichen Monitoring und einem breit angelegten (fach-) öffentlichen Diskurs.
Der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung stützen sich dabei in der
Bewertung der verschiedenen Technologieoptionen auf zahlreiche wissenschaftliche
Studien und Gutachten.
Um die Integration erneuerbarer Energien auch künftig sicherzustellen, bedarf es
neuer Lösungsansätze. Zentrale Herausforderungen sind insbesondere der Ausbau
der Stromnetze sowie die Schaffung neuer Flexibilisierungsoptionen im Stromsystem,
die den speziellen Anforderungen der schwankenden Stromproduktion aus
erneuerbaren Energien entsprechen. Die Speicherung von Strom gilt als eine der
zentralen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bei der Integration
erneuerbarer Energien ins Stromsystem. Insbesondere die Langzeitspeicherung stellt
unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten hohe Anforderungen. Daher
wird auch ein erheblicher Forschungs- und Entwicklungsaufwand notwendig sein, um
in Zukunft über ausreichend wirtschaftlich tragfähige Stromspeicherkapazitäten zu
verfügen.
Der Petitionsausschuss stellt fest, dass Konzepte zur Erzeugung, Speicherung oder
Einspeisung von Wasserstoff oder synthetischem Methangas in das Erdgasnetz zum
Zweck der Speicherung erneuerbaren Stroms oder als Option zum Ausbau der
Übertragungsnetze in der Langfristperspektive eine von mehreren grundsätzlich viel-
versprechenden Technologieoptionen darstellen, um einen Ausgleich zwischen
zukünftig stärker fluktuierender erneuerbarer Stromerzeugung einerseits und variabler
Last andererseits zu erreichen.

Bei der Umwandlung in Methan ist der Speicherort bereits vorhanden, denn als
Hauptbestandteil von Erdgas lässt sich Methan unbegrenzt in das Erdgasnetz
einspeisen. Dieses vielversprechende Verfahren heißt Power to Gas. Um es für den
industriellen Einsatz weiterzuentwickeln und die Verwendung des eingespeicherten
Methans im Mobilitätssektor zu untersuchen, wird das Projekt WOMBAT gefördert.
Dabei soll erstmals eine Power to Gas-Anlage mit einer Leistung von 6,3 Megawatt
entstehen, die unter realen Bedingungen betrieben und optimiert werden soll. Darüber
hinaus kann Power to Gas als Stromspeicher dazu beitragen, die durch Wind- und
Sonnenenergie zunehmenden Schwankungen in der Stromerzeugung auszugleichen
bzw. in Zeiten besonders hoher erneuerbarer Erzeugung nicht direkt in das Stromnetz
integrierbaren Strom langfristig nutzbar zu machen.
Um die Umsetzung und Weiterentwicklung der Systemlösung Power to Gas zu
unterstützen, hat die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) im Jahr 2011 in einem
branchenübergreifenden Ansatz die Strategieplattform „Power to Gas“ initiiert.
Zusammen mit Partnern aus Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft untersucht die
dena im Rahmen dieser Strategieplattform, welchen Beitrag die Speicherung von
Strom im Erdgasnetz zur Integration erneuerbarer Energien in das Energiesystem
leisten kann und welche Rahmenbedingungen dafür nötig sind. Am 16. Juni 2015 fand
die vierte Jahreskonferenz der Strategieplattform Power to Gas in Berlin, mit über 160
Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, aus
Bundes- und Landesministerien und von der Europäischen Union, statt.
Darüber hinaus informiert die Plattform die Öffentlichkeit über die innovative
Systemlösung Power to Gas.
Hinsichtlich des Hinweises, dass das Stromnetz durch das Power to Gas-Verfahren
entlastet würde, stellt der Ausschuss zunächst fest, dass Deutschland über ein gut
ausgebautes und verzweigtes Stromnetz verfügt. Jedoch sind die Anforderungen an
die Stromnetze stetig gestiegen. Mit der Zunahme des Stromhandels, dem Ausbau der
erneuerbaren Energien und der damit verbundenen zunehmenden Trennung von
Stromerzeugungs- und -verbrauchsschwerpunkten sind die
Stromübertragungsmengen gestiegen und sind zunehmende Schwankungen in der
Stromerzeugung einschließlich der damit verbundenen Netzbelastungen zu
beobachten. Um diesen Anforderungen auch zukünftig gerecht zu werden, sind
erhebliche Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Stromnetze
erforderlich.

Abschließend weist der Petitionsausschuss vor dem Hintergrund seiner Ausführungen
darauf hin, dass die Erforschung und Erprobung von Power to Gas-Anlagen aufgrund
ihrer langfristig interessanten Perspektiven bereits finanziell von der Bundesregierung
unterstützt wird. Er empfiehlt daher, das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem
Anliegen entsprochen worden ist.Begründung (pdf)


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