Familie

Bedürfnisse von Kindern und Familien bei Corona-Öffnung berücksichtigen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesregierung
5.716 Unterstützende 5.700 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

5.716 Unterstützende 5.700 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.08.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

18.05.2020, 01:16

Guten Abend an alle Unterstützenden!

Gestern Mittag hat die Initiative „Familien in der Krise“ auf die Sorgen von Eltern und Kindern in der Corona-Krise mit einer Demonstration in Düsseldorf hingewiesen. Die Forderungen sind:

- Öffnung von Kitas und Schulen für alle Kinder, mit Unterstützung durch zum Beispiel den Bundesfreiwilligendienst und anderen
- Mehr Testung auf Corona in Schulen und Kitas, für mehr Sicherheit
- Mehr Geld für Personal und den sofortigen Ausbau von Kitas und Schulen
- Mehr Geld für Familien in der Krise (Rettungsschirm für Familien)
- Kreative und engagierte Lösungen für die Betreuung der Kinder, zum Beispiel durch die Einbeziehung von Sportvereinen und ganz allgemein Freizeitanbietern und anderen

Eine tolle Aktion, die viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Vielleicht fühlen sich andere Städte inspiriert?

rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/demonstrationen-in-duesseldorf-von-eltern-fuer-rechte-von-kindern_aid-51183693

Immerhin denkt nun Frau Giffey über einen einmaligen "Familienbonus" in Höhe von 300 Euro pro Kind als einmalige Corona-Sonderzahlung an alle Eltern nach. Zudem sollten Kitas so schnell wie möglich wieder auf Normalbetrieb umstellen.

www.spiegel.de/politik/deutschland/franziska-giffey-spd-fordert-familienbonus-300-euro-fuer-jedes-kind-a-00000000-0002-0001-0000-000170923492

Das erscheint nur konsequent: Denn für uns Erwachsene ist ja tatsächlich wieder soetwas wie ein Stück Normalität ins Leben eingekehrt. Wir können ins Restaurant gehen, ins Sportstudio, Kaffee trinken und einkaufen gehen - natürlich mit dem obligatorischen Mundschutz!

Und so wäre es doch fast schon absurd, Indoorspielplätze aufzumachen, aber Kitas nicht; Kinder könnten sich täglich auf den geöffneten Spielplätzen treffen - aber in die Schule geht's für viele maximal einmal die Woche; Freizeitparks gehen in Betrieb, bei denen es keine Möglichkeit gäbe, irgendwelche Infektionsketten nachzuvollziehen, ebenso in Einkaufszentren, aber viele Kinder sollen trotzdem nicht in Kita oder Schule gehen dürfen? Das passt nicht richtig zusammen...

Bitte hierbei nicht falsch verstehen: Die Erzieherinnen und Erzieher, die Lehrerinnen und Lehrer welche die Notbetreuung oder die nun eingeschränkte Betreuung am Laufen halten verdienen unseren Dank und Respekt!

Wie wichtig sie auch in anderer Hinsicht sind, zeigt eine alarmierende Nachricht des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte: Sie sehen als "Nebenwirkung" des Lockdowns Verletzungen wie sonst nur nach Autounfällen. Die Zahl der Anrufe bei der Kinderschutzhotline steigt stark. Und das schreckliche Bild zeigt sich derzeit vielleicht noch gar nicht in seiner ganzen Härte, denn "die Fälle werden meist von Kindergärten und Schulen gemeldet, aber die sind geschlossen.“

m.tagesspiegel.de/politik/nebenwirkung-des-lockdowns-mediziner-berichten-von-massiver-gewalt-gegen-kinder/25833740.html?utm_referrer=http%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F

Was also tun? Dranbleiben! Und Kräfte vereinen!

Gerne weise ich auf Bitten der Initiatoren hier auf eine andere Petition hin, die ähnliche Ziele wie die unsere verfolgt:

kinderbrauchenkinder-petition.de/

Kommen Sie gut in die Woche und bleiben Sie gesund!

Beste Grüße


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