Region: Nürnberg
Kultur

Für einen Bürgerentscheid. "Soll Nürnberg in der Kongresshalle ein Opernhaus-Interim errichten?"

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Marcus König
75 Unterstützende 56 in Nürnberg

Sammlung beendet

75 Unterstützende 56 in Nürnberg

Sammlung beendet

  1. Gestartet Dezember 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 07.12.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

14.03.2024, 08:56

www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/pm_22890.html
2025 sollte eigentlich der Ergänzungsbau von einem Opernhaus-Interim in der Kongresshalle stehen, doch nach Bekanntgabe der Verzögerung 2023 ist mit weiteren Verlängerungen zu rechnen und vor allem wahrscheinlich damit, dass der Kostendeckel von 211 Millionen Euro, den der frühere Kämmerer Harald Riedel festgesetzt hat, nicht mehr zu halten sein wird. Sicher ist aber jetzt schon , dass "am 17.Juli2024 der Stadtrat dann nicht nur über die Vergabeentscheidung für den Ergänzungsbau abstimmen, sondern auch über die Gesamtfinanzierung der Kulturbauvorhaben in der Kongresshalle" neu entscheiden wird.(Alexander Brock NN/NZ (VNP: "Bauarbeiten laufen bereits") vom 14.März/Seite 9. Das ist genau das, was seit dem 15. Dezember 2021, als der Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen hatte, in der Kongresshalle ein Opernhaus-Interim zu planen, immer wieder vermutet wurde: Dass es zu Verzögerungen und Kostensteigerungen kommen wird Doch damals hatte wahrscheinlich auch niemand damit gerechnet, dass die Beseitigung der Schadstoffe so umfangreich sein wird. Baureferent Daniel Ulrich ließ knapp 2000 Kubikmeter belastete Erdmasse ausheben. Überraschende Objekte kamen zu Tage: "Sogar ein Maschinengewehr aus dem Zweiten Weltkrieg ist da aufgetaucht. Aber kein deutsches, sondern ein britisches".(Ulrich). Weitere Kampfmittel wie Stabbrand-Bomben. weitere Maschinengewehre, aber auch Stahlhelme und Teile von Panzern wurden entdeckt. Derzeit läuft noch der Findungsprozess für einen Generalübernehmer, der Planung und Bau in einer Hand leiten soll. Kosten, Funktionalität und Ästhetik sind die Kriterien. Am 10. Juli wird der ausgewählte Entwurf für den Ergänzungsbau präsentiert werden. Bis heute gibt es also noch kein Modell. Die Frage ist, ob dieses Modell - falls es dann einmal zu sehen sein wird -auch jemals verwirklicht wird.


10.01.2024, 10:43

Liebe Unterstützer, liebe Unterstützerinnen,
Am Freitag, den 22.Dezember 2023 wurde im Rathaus, am Rathausplatz 2 in Nürnberg, die Petition mit den Unterschriften früh um 9 Uh persönlich bei Herrn Tobias Schmidt, Leiter des Bürgermeisteramtes der Stadt Nürnberg übergeben. Die Übergabe fand vor dem Christbaum statt. Das Christkind und der Oberbürgermeister hatte andere Termine und waren leider nicht anwesend. Ich erklärte Herrn Tobias Schmidt, der mit einem Mitarbeiter erschienen war, angesichts der prekären finanziellen Haushaltssituation eine Brücke mit der Petition bauen zu wollen. Mit einer Petition könne die Stadt den Bürgern die Entscheidung überlassen werden, ob die wirklich eine weitere Verschuldung auf sich nehmen oder ob sie verhindern wollen, dass es in der Schuldenhauptstadt Bayerns(also Nürnberg) zu weiteren Sozial- und Kulturkürzungen kommen wird. Herr Tobias Schmidt versprach die Petition - die jetzt abgeschlossen ist -zu prüfen und sich damit eingehend zu befassen. Sollte es neuere Entwicklungen zum Baubeginn des Opern-Interims geben, werde ich Sie weiter informieren.


19.12.2023, 15:37

Liebe Unterstützer, liebe Unterstützerinnen,
Nun also doch ! Es gibt einen Termin zur Übergabe am 22.Dezember um 9 Uhr am Rathausplatz 2 im Rathaus der Stadt Nürnberg an der Pforte. Herr Schmidt, der Leiter des Bürgermeisteramts wird uns empfangen.. Das ist vor allem etwas für Frühaufsteher oder solche, die es werden wollen. Kommt zahlreich und macht auf Euch aufmerksam. Hier der Wortlaut vom Antwortschreiben .
Sehr geehrter Herr Blättner,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Aufgrund des Jahreswechsels und des bevorstehenden Urlaubs ist die terminliche Situation bei Herrn Oberbürgermeister König sowie den Referentinnen und Referenten der Stadt Nürnberg weiterhin sehr angespannt. Verständlicherweise hat auch das Christkind besonders zu dieser Zeit eine Fülle an Terminen und steht für kurzfristige Anfragen nicht zur Verfügung.

Als einzige Alternative können wir Ihnen aus diesem Grund einen Termin bei Herrn Tobias Schmidt, Leiter des Bürgermeisteramtes der Stadt Nürnberg, anbieten



am Freitag, den 22. Dezember 2023

um 09:00 Uhr

im Rathaus, Rathausplatz 2.



Bitte melden Sie sich an der Pforte, Herr Schmidt wird dann zu Ihnen stoßen.



Freundliche Grüße



Nicole Totzek

Stadt Nürnberg
Bürgermeisteramt
Rathausplatz 2, 90402 Nürnberg
Telefon +49 (0)911/231-15009


18.12.2023, 19:32

Liebe Unterstützer und Unterstützerinnen,
bislang ist die Herr Oberbürgermeister Marcus König nicht bereit, die Petition mit den Unterschriften entgegen zu nehmen. In der Mail heißt es:
Sehr geehrter Herr Blättner,
ich beziehe mich auf meine Mail vom 14. Dezember 2023 und kann Ihnen nun final mitteilen, dass es uns leider nicht gelungen ist, eine Vertretung für Herrn Oberbürgermeister König in dieser Angelegenheit zu gewinnen.
Gerne können Sie Unterschriftslisten an der Pforte des Rathauses (Fünferplatz 1, 90403 Nürnberg) abgeben. Abschließend leiten wir diese an Herrn König weiter.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und viele Grüße
Felix Knappe

Stadt Nürnberg
Bürgermeisteramt
Rathausplatz 2, 1. Stock, Zi. 104

90403 Nürnberg


02.12.2023, 15:44

www.nn.de/nuernberg/29-5-millionen-euro-forderung-stehen-auf-der-kippe-nurnberg-bangt-um-den-umbau-der-kongresshalle-1.13829724
Mit der Haushaltssperre des Bundes ist der Zuschuss von 29,5 Millionen Euro nicht mehr sicher und somit droht das ganze Projekt der Kongresshalle wie ein Kartenhaus einzustürzen. Spätestens jetzt, nachdem die Finanzierung zur Umgestaltung der Kongresshalle ins Wanken geraten ist, sollte sich die Stadt nach Alternativen umsehen oder einen sofortigen Baustopp verhängen. Auf keinen Fall sollte Bayerns Schuldenhauptstadt weiter ins finanzielle Risiko gehen und das Bauprojekt starten, eher ein offizieller Förderbescheid vorliegt. Die Stadt sollte vielmehr die Zeit nutzen, ein Bürgerbegehren ins Leben zu rufen, ob nach der Haushaltssperre des Bundes immer noch an dem gigantische Kongresshallen-Projekt festgehalten werden soll. Die Stadt hat es bisher nicht geschafft, ihren Schuldenstand zu verringern, sondern nochmal weitere Ausgaben draufgesattelt. Die Stadt steht jetzt da wie ein Bittsteller mit leeren Taschen und einem Loch im Stadtsäckel da. Es wird Zeit, diesen Größenwahn zu beenden.
www.openpetition.de/petition/online/fuer-einen-buergerentscheid-soll-nuernberg-in-der-kongresshalle-ein-opernhaus-interim-errichten?fbclid=IwAR13AoIdjdGh8EijhS5hXKynxpK748ZzKv-SMvn-ZqCddqcyDDNZ86ZlJAQMit


24.11.2023, 11:44

www.br.de/nachrichten/bayern/wieder-neue-kredite-nuernberg-bleibt-bayerns-schulden-hauptstadt,TwSIV7g
Die Stadt Nürnberg macht weiter Schulden. Die Netto-Neuverschuldung liegt 2024 bei 97, 4 Millionen, die Gesamtverschuldung wächst auf 1,9 Milliarden Euro. Ein Nachtragshaushalt ist nicht ausgeschlossen, denn über den Finanzen des städtischen Haushalts hängt das Damoklesschwert des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Haushalt der Bundesregierung. Stadtkämmerer Thorsten Brehm(Seit Mai im Amt):"Aber wenn 60 Milliarden Euro im System fehlen, wird das auch bei uns spürbar werden." Ist also das Operninterim gefährdet? Derzeit fallen in der Kongresshalle Asbest-Arbeiten an. Es muss eine hauchdünne Schicht Asbest zwischen Estrich und Beton entfernt werden., was einem enormen Aufwand und hohe Kosten bedeutet. Bislang gibt es vom Bund Fördergelder für Schadstoff-Sanierungen. Aber wie lange noch?


27.10.2023, 19:00

Der offizielle Kostenrahmen der Stadt Nürnberg für die Kongresshalle und die Spielstätte mit den offiziellen Zahlen:
1."Überblick Kostenrahmen

211 Mio. Euro

Gesamtkosten

davon 59 Mio. Euro

Nutzbarmachung Rundbau

Grundsätzliche, baurechtskonforme Nutzbarmachung des Kongresshallen-Rundbaus

davon 44 Mio. Euro

Ermöglichungsräume

davon 108 Mio. Euro

Neue Spielstätte Staatstheater Nürnberg

(davon 42 Mio. Euro für den neu zu errichtenden Ergänzungsbau)
2. Der Zeitplan:
Zeitplan

Der ursprüngliche Zeitplan, der einen Spielbetrieb in der Kongresshalle bereits ab Herbst 2025 vorgesehen hatte, kann nicht eingehalten werden. Gründe dafür sind unter anderem die komplexe Drittmittelförderung sowie der intensive Standortfindungsprozess. Derzeit geht die Stadt von folgendem Zeitplan aus:

• April 2023: Veröffentlichung der Ausschreibung
• 3. Quartal 2023: Beginn der Schadstoffentfrachtung im Kongresshallen-Rundbau
• Winter 2023/2024: Vergabeentscheidung für den Ergänzungsbau
• 2. Quartal 2025: Baubeginn für den Ergänzungsbau
• Jahreswechsel 2026/27: Fertigstellung des Ergänzungsbaus

Durch den neuen Zeitplan muss der Spielbetrieb im Opernhaus länger als ursprünglich geplant fortgeführt werden. Nach wie vor gilt: Es soll keine Spielpause für Musiktheater und Ballett geben. In den nächsten Monaten wird die Stadt daher prüfen, welche Maßnahmen am Opernhaus nötig sind, damit am Richard-Wagner-Platz bis zum Umzug in die neue Spielstätte ein reibungsloser und sicherer Spielbetrieb gewährleistet werden kann.
3. Substanzerhaltende Maßnahmen

Unabhängig von jeder Form der Nutzung muss in den nächsten Jahren eine Reihe von Maßnahmen ergriffen werden, um das denkmalgeschützte Bauwerk Kongresshalle in seiner Substanz zu erhalten. Die schadhaften Dächer müssen vollständig erneuert werden, Schäden an der Tragstruktur behoben, die Fassaden und Umfassungsmauern instandgesetzt und gesichert sowie sämtliche Fenster der Außenfassade ersetzt werden. Damit die künftige Nutzung der Kongresshalle den Vorgaben des Baurechts entspricht, müssen daneben bislang fehlende Flucht- und Rettungswege geschaffen werden; auch der Brandschutz muss den rechtlichen Anforderungen entsprechen. Alle Maßnahmen dienen der Sicherung und dem dauerhaften Erhalt des Denkmals. Diese Maßnahmen muss die Stadt Nürnberg als Eigentümerin der Kongresshalle in den nächsten Jahren auf jeden Fall ergreifen – unabhängig von der Nutzung der Kongresshalle."

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es weder für den Kostenrahmen noch für den Zeitplan Garantien gibt. Das hängt auch davon ab, wieviel Zeit und Geld die substanzerhaltenden Maßnahmen in der Kongresshalle in Anspruch nehmen werden..
www.openpetition.de/petition/online/fuer-einen-buergerentscheid-soll-nuernberg-in-der-kongresshalle-ein-opernhaus-interim-errichten?fbclid=IwAR1utKEH2d8SWIgSNzReUhkgd0a9Pt2jyC8gPN-j7LTlDsu6M6ko15JtWe4


14.10.2023, 14:43

www.theclubmap.com/events/nuernberg-sehen-und-sterben-3-oper-sticht-unter-kunstverein-crameregasse-e-v/
Mit der geplanten Sanierung vom Opernhaus für mindestens eine halbe Milliarde Euro sehen 22 Subkultur-Musik-Gruppen eine weitere Benachteiligung der Subkultur zur Hochkultur. Auch wenn es heißt, dass nach der Sanierung der Kongresshalle und dem Bau eines Opernhaus-Interims die Kulturszene eine dauerhafte Heimat bekommen soll, ist ja nicht klar, welche Gruppen zu welchen Bedingungen dort untergebracht werden sollen. Zu vermuten ist, dass ( wie etwa beim NN-Kunstpreis) Entscheidungen in der alleinigen Verantwortung vom Kulturreferat getroffen werden: wer mitmachen darf und wer nicht Und dann könnte es sein, dass das Kulturreferat - analog zur zusammenarbeit mit der Akademie der Bildenden Künste bei der Kunstpreis-Jurierung - wieder das Kulturreferat in Zusammenarbeit mit dem Meistersinger-Konservatorium in der Kongresshalle Entscheidungen zur Subkultur trifft. Das könnte weiterhin eine Dominanz der Hochkultur bedeuten. Weiteres unter
"https://nuernberg-sehen-und-sterben.bandcamp.com/album/n-rnberg-sehen-und-sterben-3-oper-sticht-unter
"In den letzten Jahren ist viel passiert. So erscheint nun Sampler Nummer 3...
Coronapandemie, noch mehr Krieg in der Welt, die Reichen profitieren und werden noch reicher, die Armen ärmer, weiter ausgebeutet und vertrieben. Krise, Krieg, Kapitalismus eben...
Da erscheint es dann auch selbstverständlich, dass sich die Profiteur*innen der Verhältnisse schicke Vergnügungstempel (um-)bauen lassen, umsich exklusive Rückzugsorte zu schaffen. Die Kosten des Opernhausumbaus in Nürnberg belaufen sich aktuell auf über eine halbe Milliarde Euro an Steuergeldern. Gleichzeitig werden immer mehr Orte der Selbstverwaltung verdrängt, Räume des sozialen Zusammenkommens für alle. Zum Beispiel der KØPI-Wagenplatz oder die Meuterei in Berlin. Oder sie sind akut bedroht wie das Projekt 31 in Nürnberg durch Investor*innen, oder das AZ Wuppertal durch DITIB.
Und genau da setzen wir an, schließen uns zusammen, sind solidarisch und organisieren uns.
Wir sind ein Kollektiv von Nürnberger Bands aus unterschiedlichsten Genres sowie engagierten Personen, die ein sub- bis gegenkultureller Anspruch eint. Gemeinsam möchten wir für unsere Orte, unsere Freiräume, für Selbstverwaltung und eine Kultur ohne Konsumzwang kämpfen. Als vielfältige Szene stellen wir einen Gegenentwurf zur Tristesse einer exklusiven städtischen „Hochkultur“ dar.
Sind gegen eine Stadt nur für die Reichen und für eine offene Kultur, eine Welt für alle!
credits
released August 30, 2023 "
nuernberg-sehen-und-sterben.bandcamp.com/album/n-rnberg-sehen-und-sterben-3-oper-sticht-unter?fbclid=IwAR3tgqqrYJ0RqbgAqCK1wOpoZJbljxoAUxDpAlNEFp8gsxC9Nzv427VqkLQ


29.09.2023, 16:01

www.nn.de/nuernberg
Inzwischen zeichnet sich immer mehr ab, dass es sich hauptsächlich um einen Umbau der Kongresshalle handelt und dass die Planung für ein Operninterim erst an zweiter Stelle steht. Verwirrend ist außerdem, dass die "Ausschreibung" noch "bevorsteht". Eine Ausschreibung für Baufirmen oder doch noch für einen Architekten, der das Operninterim baut? Bislang hieß es, es seien noch vier Architekten in der engeren Auswahl, die bereits in die Planung involviert seien. Ende des Jahres soll dann die Wahl auf den Architekten fallen. Die jetzt bewilligten 29 Millionen Euro vom Bund fließen also in die Substanzerhaltung der Kongresshalle, dem unvollendeten Hitlertorso - bemerkenswerter Weise vom Programm "Kulturinvest" - also aus einem Kulturtopf kommt Geld für einen Nazi-Bau, der nach Ansicht vom früheren Kulturreferenten Professor Doktor Hermann Glaser trivial hätte behandelt werden sollen. Noch gibt es also kein Geld für ein Operninterim, das ursprünglich schon 2025 hätte gebaut werden sollen. Rund 108 Millionen Euro sind für die Spielstätte vorgesehen, heißt es. Für den Ergänzungsbau sind 42 Millionen Euro geplant. Auch unklar bleibt, ob diese 42 Millionen zu den 108 Millionen hinzugerechnet werden müssen. Diese Summe wird man wohl hochrechnen müssen. Viele Fragen bleiben offen.


13.08.2023, 21:18

www.sueddeutsche.de/bayern/nuernberg-haushalt-schulden-verdoppelung-harald-riedel-1.5790725
Es gibt sicher Aufgaben, die mit mehr Annehmlichkeiten verbunden sind als Kämmerer von Nürnberg zu sein. Ex-OB-Kandidat Thorsten Brehm. der(wahrscheinlich wegen der suboptimalen Werbekampagne) am OB Marcus König scheiterte, hatte im Frühjahr die Nachfolge vom Kämmerer Harald Riedel - der sich in den Ruhestand verabschiedete - angetreten und gab jetzt sein erstes Statement ab. Und das verheißt wenig Erfreuliches. Zwar sind die Gewerbesteuer-Einnahmen nicht eingebrochen, aber die Inflation treibe die Ausgaben nach oben und verschlechtere die finanzielle Lage dramatisch. Kein Wunder, die Null-Zinsen-Politik ist vorbei und auch die Zeit, als Ex-OB Maly der Meinung war, es sei ja töricht, bei einer Null Zinsen-Politik nicht zu investieren. Doch auch danach, als sich abzeichnete, dass es so nicht bleibt, beschloss man weiterhin in Großprojekte zu investieren, bis die Regierung von Mittelfranken auf die Bremsen drückte. Da die bayerische Regierung ein Operninterim nicht zu 100 Prozent finanziert, sind drastische Einsparungen auch im Kulturbereich zwingend, die Folgen aber wohl erst im Herbst zu spüren sein. Und dann soll aber keiner sagen, er hätte das nicht gewusst. München hat es besser: Alleine mit der doppelten Ablösesumme für Harry Kane, die der FC Bayern für einen Fußballer zahlt, könnte Nürnberg das Opern-Interim bauen. Doch selbst ein Drittel dieses Beitrags ist schon zu viel für Nürnberg - daran sieht man die Finanzklemme, in der Nürnberg steckt.


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