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Būvniecība

Büchenbach-Nord: Keine Nachverdichtung um jeden Preis!

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Oberbürgermeister und Stadtrat
2 264 Atbalstošs 1 978 iekš Erlangene

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13.03.2020 12:45

Liebe Petitionsunterstützer,
wir haben bei einem Stand von 1755 Unterschriften die Listen dem Oberbürgermeister Dr. Janik bei einer Wahlveranstaltung in Büchenbach-Nord übergeben.
Und inzwischen haben auch die im Stadtrat vertretenen Fraktionen ihre Stellungnahme im Internet veröffentlicht, siehe www.openpetition.de/petition/stellungnahme/buechenbach-nord-keine-nachverdichtung-um-jeden-preis-2
Aktuell (12.3.) haben wir die 2000er Marke geschafft!

Die Grüne Liste lehnt die Petition offen ab. Wichtig ist nur, dass das Dach und die Fassaden begrünt werden. Sind die Grashalme auf dem Dach wichtiger als die Menschen? Die Sorgen und Bedenken, die über 2000 Bürger mit ihrer Unterschrift zum Ausdruck bringen, einfach zu übergehen ist schon mehr als verwunderlich!

Weiter heißt es in der Stellungnahme:
„In Büchenbach-Nord wird zur Zeit ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept ISEK (Anm: Soziale Stadt) durchgeführt, welches Ende Herbst abgeschlossen werden soll. Der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan (B-Plan) zur BÜ Anlage wird, nach Auskunft der Verwaltung, erst danach erfolgen, sodass die Ergebnisse des ISEK in den B-Plan fließen können.“
Nur, auf der Winterwerkstatt in BÜ-N, als das ISEK Projekt vorgestellt und Workshops mit den Büchenbachern abgehalten wurden, wurde uns auf Nachfrage mitgeteilt, dass eine Untersuchung der Auswirkungen einer Nachverdichtung im geplanten Maß nicht vorgesehen ist. Auch bei den Workshops wurde deutlich, dass die Nachverdichtungen bereits als gegeben hingenommen wurden!

Herr Dr. Dees (SPD) sagt in seiner Stellungnahme: „Der Wohnungsbau ist in beiden Fällen (Anm.: Gewobau und Norma-Gelände) nur ein Nebenaspekt.“

Wenn dem so ist, und wenn man es ernst meint mit dem ISEK-Projekt, warum untersucht man dann nicht zuerst mal, ob das Stadtviertel eine solche Nachverdichtung verträgt? Auf der Wahlveranstaltung haben wir Dr. Janik mit dem Hinweis konfrontiert, dass bereits jetzt in der Bamberger Str. der Parkraum knapp ist, so dass regelmäßig der Fußgängerweg zugeparkt wird. Er hat dann mit einer Anekdote geantwortet, dass, als er in der Innenstadt gewohnt hat, wo es auch keine Parkplätze gibt, er sein Auto verkauft habe.
Wenn wir schon wohnen wie die berüchtigten Sardinen, eine Flucht in die Fränkische ginge dann nicht mehr. Die Grüne Liste schickt uns übrigens zum Holzweg: „Aufgrund der Nähe der Büchenbacher Anlage zum Holzweg, sind Naherholungsgebiete und Freizeitplätze vor Ort gegeben und gut erreichbar.“

Die sozialen Spannungen und Probleme, die es ja bereits gibt in BÜ-N, glaubt man durch Maßnahmen wie z.B. Quartiersmanagement in den Griff zu bekommen. Sollte man nicht, bevor man den Stadtteil so stark verdichtet, erst mal schauen, ob es auch funktioniert? Selbst die beiden benachbarten Kirchen haben inzwischen ihre Sorgen geäußert.

Die SPD und die Grüne Liste kommunizieren, dass Wohnungsbau ihr wichtigstes Anliegen ist. Und wenn man sich in der Stadt umschaut, sieht man, dass es eben kein Nebenaspekt ist. Es ist der Hauptaspekt.

Die CSU hat zwei Anträge in unserem Sinne gestellt, und die FDP macht nicht überzeugend deutlich, dass sie die Petition unterstützt.

Am klarsten haben die Linke
„Das Vorhaben des Bauträgers Liebe darf deshalb nicht so realisiert werden, wie es der Preisträger-Entwurf des Architektenwettbewerbs zeigte. Stattdessen muss es deutlich kleiner und abgestuft geplant werden, bevor es akzeptiert werden könnte.“
die ÖDP
„Ich möchte die Sorgen und Anliegen der Initiative aufnehmen und in die Planung mit einfließen lassen. Entsprechend wird mein Abstimmungsverhalten im Stadtrat dazu ausfallen.“
und die freien Wähler sich in unserem Sinne geäußert
„Deshalb lehnen wir eine Nachverdichtung um jeden Preis ab. Wir wollen, dass Büchenbach ein lebendiger und lebenswerter Stadtteil bleibt. Eine unverhältnismäßige Bebauung fördert soziale Probleme innerhalb der Gemeinschaft, deshalb werden wir einer Änderung des Bebauungsplanes, wie vom privaten Investor Liebe gefordert, nicht zustimmen.“

Wir lehnen ja die Nachverdichtung nicht ab. Uns ist bewusst, dass der Platz in Erlangen knapp wird, und dass man günstige Wohnungen braucht. Aber doch bitte mit Maß und nicht mit Scheuklappen das Ziel der Nachverdichtung verfolgen.

Liebe Unterstützer,
wir hoffen, dass die Sorgen und Anliegen von so vielen Menschen nicht einfach ignoriert werden! Im April legt der Investor einen neuen Entwurf für das Normagelände vor. Wir sind gespannt.

Vielen Dank, dass Sie das Anliegen mit Ihrer Unterschrift unterstützt haben! Mit über 2000 Unterstützern haben wir offensichtlich einen Nerv getroffen, den die Politik bisher nicht gesehen hat.

Mit freundlichen Grüßen

Die Initiatoren der OnlinePetition


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