Soziales

Bundesweit einheitliche und branchenübergreifende 30-Stunden-Woche als Vollzeitarbeit

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
99 Unterstützende 98 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

99 Unterstützende 98 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

24.06.2017, 13:29

Das Ergebnis der Bitte um Stellungnahme ist erwartungsgemäß ausgefallen. Lasst uns zuerst einen Blick auf die Adressaten werfen:

- Techniker Krankenkasse, Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg, service@tk.de

- BfA DRV-Gemeinschaft, Bergstr. 9, 72820 Sonnenbühl, info@bfa-drv-gemeinschaft.de

- IG Metall Vorstand, 60519 Frankfurt, internet@igmetall.de

- ver.di Bundesverwaltung, Ressort 5, 10112 Berlin, sopo@verdi.de

- KAB Deutschlands e. V., Bernhard-Letterhaus-Str. 26, 50670 Köln, info@kab.de

- BARMER VersichertenGemeinschaft, Klippe 16, 42555 Velbert, info@barmer-versicherten-gemeinschaft.de

- DAK Mitgliedergemeinschaft e.V., Steinackerstraße 19, 53840 Troisdorf, info@dak-mitglieder.de

- dbb beamtenbund und tarifunion, Bundesleitung, Friedrichstraße 169, 10117 Berlin, post@dbb.de

- KKH-Versichertengemeinschaft e. V., Geschäftsstelle, Lerchenstieg 6, 30657 Hannover, kontakt@kkh-versichertengemeinschaft.de

- Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB), Obentrautstraße 57, 10963 Berlin, CGB.Bund@cgb.info

- Gewerkschaft der Sozialversicherung, Bundesgeschäftsstelle, Müldorfer Straße 23, 53229 Bonn, gds@gds.de

- Deutsche Rentenversicherung Saarland, Martin-Luther-Straße 2-4, 66111 Saarbrücken, service@drv-saarland.de

- Deutscher Gewerkschaftsbund – Bundesvorstand, Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin, info.bvv@dgb.de

- hkk-Gemeinschaft e.V., Roland Schultze, Mahndorfer Deich 8a, 28307 Bremen, info@hkk-gemeinschaft.de

- DAK - VRV e.V., Schumann.DAK-VRV@gmx.de

Die ersten beiden haben eine automatisiert wirkende Eingangsbestätigung versendet. Der erste, die Techniker Krankenkasse, hat sogar geantwortet:

"
Techniker Krankenkasse am Montag, 15. Mai 2017 16:00:20
Montag, 15. Mai 2017 16:00:20

Guten Tag Herr Dr. Rostock,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Leider dürfen wir hierzu als Körperschaft des öffentlichen Rechts keine Stellung nehmen. Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag.
Falls Sie Fragen haben oder wir Sie unterstützen können, rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir sind gern für Sie da.

Freundliche Grüße
Gisela Kriedemann
Techniker Krankenkasse
Fachzentrum Mitgliedschaft und Beiträge
Tel. 040 - 460 66 10 10
Mo. bis Do. von 8 bis 18 Uhr und Fr. von 8 bis 16 Uhr
Wichtig: Sozialwahl 2017 - schon gewählt? Noch bis 31. Mai mitmachen!
"

Selbst bis jetzt, über 5 Wochen später, haben die übrigen Adressaten keine Stellungnahme gesendet.
Dafür kann es natürlich unterschiedliche Gründe geben. Lasst uns einige Möglichkeiten davon aufführen:

- Man könnte meinen, dass die Bitte um Stellungnahme bei den Empfängern als "unerwünschte E-Mail" klassifiziert und gelöscht wurde. Da die Kontaktadressen jedoch als die offiziellen Stellen zur Kommunikation deklariert sind und damit Anfragen in beliebiger Qualität empfangen können sollten, erscheint dies sehr unwahrscheinlich. Beim Versenden wurde jedenfalls weder von sendenden noch vom empfangenden Mailserver eine Fehlermeldung wegen einer Nichtzustellbarkeit gemeldet.

- Man könnte meinen, dass nicht genügend Personalkapazitäten verfügbar waren, um eine Antwort zu formulieren. Dies ist aber auch sehr unwahrscheinlich, denn die adressierten Organisationen wirkten nicht so, als wären sie ihrer Abwicklung nahe. Sie nahmen ja an der Sozialwahl teil.

- Man könnte meinen, dass nicht ausreichend qualifiziertes Personal verfügbar war, welches in der Lage gewesen wäre, eine Stellungnahme formulieren zu können. Dies erscheint in Anbetracht der Größe einiger der Organisationen sowie der langen Bearbeitungsfrist von nun mehr als 5 Wochen aber sehr unwahrscheinlich.

- Man könnte meinen, dass die Arbeitgeber der genannten Organisationen eine Stellungnahme direkt untersagt haben, da dies nicht im ihrem Interesse wäre.

- Man könnte meinen, dass die für eine Stellungnahme qualifizierten Personen eine Antwort verweigern, weil sie denken könnten, dass dies nicht im Interesse ihres Arbeitgebers sein könnte.

Wie wir sehen, kann man so einiges über Gewerkschaften und andersartige soziale Organisation meinen, wenn diese die Kommunikation zu einem Thema im Interesse der Arbeiter verweigern. Wessen Interessen vertritt denn eigentlich eine soziale Organisation, die sich innerhalb von 5 Wochen nicht zum Thema der Arbeitszeit äußern kann oder darf oder will?
Die Techniker Krankenkasse hat als Körperschaft des öffentlichen Rechts sich wenigstens klar positioniert, und zwar im Bereich der letzten beiden oben aufgeführten Punkte.


14.05.2017, 17:19

Ich habe gerade die Organisationen der "Sozialwahl 2017" mit folgender Bitte angeschrieben:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe vor kurzem eine Petition gestartet, die auch im Interesse Ihrer Mitglieder sein könnte:
www.openpetition.de/petition/online/bundesweit-einheitliche-und-branchenuebergreifende-30-stunden-woche-als-vollzeitarbeit

Der Kurzlink dazu ist:
openpetition.de/!30hw

Ich bitte Sie, diese Petition unter Ihren Mitgliedern bekannt zu machen. Des Weiteren bitte ich Sie, in einem Antwortschreiben bis zum 15.06.2017 selbst zur Petition Stellung zu nehmen.

Dieses Schreiben sowie Ihre Stellungnahme werden unter dem Menüpunkt „Neuigkeit“ zur Petition veröffentlicht.

Mit freundlichen Grüßen,
Dipl.-Inf. Sebastian Rostock"

Vor der Wahl denkt man über die Kandidaten und Versprechungen nach.
Nach der Wahl denkt man über seine eigene Mitgliedschaft nach.


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