Région: Darmstadt
Administration

Darmstädter Bürgerinitiative für eine TTIP-CETA-TiSA-freie Kommune

Le pétitionnaire n'est pas public
La pétition est adressée à
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Darmstadt
1 311 Soutien 826 en Darmstadt

Le pétitionnaire n'a pas soumis/transmis la pétition

1 311 Soutien 826 en Darmstadt

Le pétitionnaire n'a pas soumis/transmis la pétition

  1. Lancé 2016
  2. Collecte terminée
  3. Soumis
  4. Dialogue
  5. Echoué

12/10/2018 à 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


11/12/2016 à 19:23

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

am kommenden Donnerstag, den 15.12.2016 werden wir unsere Petition für eine TTIP-, CETA-, TiSA-freie Kommune an die Darmstädter Stadtverordneten überreichen.

Am selben Tag stellen die Fraktionen von DIE LINKE und UFFBASSE in der Stadtverordnetenversammlung einen Antrag zu den Zielen der Petition.

Die Übergabe findet um 10:30 Uhr vor dem großen Sitzungssaal des Justus-Liebig-Hauses,
Große Bachgasse 2, Darmstadt statt.

Wir laden Sie und Euch herzlich ein, sich an der Übergabeaktion zu beteiligen.

Machen wir aus der Übergabe ein Event, das öffentliche Aufmerksamkeit herstellt und die Notwendigkeit der Verteidigung der kommunalen Selbstverwaltung gegen Abkommen wie TTIP & CETA unterstreicht!

Für das Bündnis Stoppt TTIP & Co. Darmstadt.Dieburg
Markus Zwilling

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Übergabe der Petition und Antrag an die Darmstädter Stadtverordnetenversammlung
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Datum: 15.12.2016
Uhrzeit: 10:30 Uhr
Ort: Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2, Darmstadt (vor dem großen Sitzungssaal)
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Hintergrundinfo:

Freihandelsabkommen wie TTIP, CETA und TiSA greifen tief in das kommunale Leben ein. Demokratische Beschlüsse von Stadtparlamenten wie Mietpreisbremsen, Subventionen für gemeinnützige Einrichtungen oder ökologische Auflagen können nach Abschluss der Verträge Gegenstand von Investitionsschutzklagen sein. Durch vielfältige Marktöffnungsvorgaben ist die Qualität der kommunalen Daseinsvorsorge bedroht. Europaweit setzen sich immer mehr Kommunen gegen die Eingriffe in die kommunale Selbstverwaltung zur Wehr, darunter sind Städte wie Madrid, Wien, Amsterdam oder Köln.

Die Petition für eine TTIP-CETA-TiSA-freie Kommune wurde im September 2016 mit 1.311 Unterschriften abgeschlossen. Sie ruft die Darmstädter Stadtverordnetenversammlung auf, sich ebenfalls politisch gegen diese Abkommen zu positionieren.
Petitionstext als PDF: www.stoppt-ttip-und-co.de/wp-content/uploads/2016/12/Petition_TCT-freies_Darmstadt.pdf

Der Antrag der Stadtverordnetenfraktionen von UFFBASSE und DIE LINKE folgt den Zielen der Petition. Zugleich fordert er die Stadtverordneten auf, die "Erklärung von Barcelona" der Inititative "TTIP free Zones" zu unterzeichnen, die bereits von 2.110 europäischen Städten getragen wird.
Antrag von UFFBASSE und DIE LINKE als PDF: www.stoppt-ttip-und-co.de/wp-content/uploads/2016/12/Antrag_StaVo_161207.pdf


05/02/2016 à 01:10

Wir haben uns dazu entschlossen den Titel anzupassen, da es uns bei dieser Petition speziell um den Antrag zu einer "TTIP-CETA-TiSA-freie Kommune Darmstadt" geht. Der alte Titel war zu allgemein gehalten und entsprach nicht dem Kern der Petition.

Den Antragstext habe wir aus Übersichtsgründen in ein PDF verschoben. Der Text war auf openpetition.de zu lang und dort schwer zu lesen. Inhaltlich hat sich an der Beschreibung sowie am Antragstext und der Begründung nichts geändert.

Den Antragstext mit Begründung finden Sie unter:
www.stoppt-ttip-und-co.de/wp-content/uploads/2016/02/Antrag_Fassung_01.12.15.pdf

Für das Bündnis Stoppt TTIP & Co. Darmstadt.Dieburg
Markus Zwilling
Neuer Titel: Darmstädter Bürgerinitiative gegen TTIP, CETA und TiSA
für eine TTIP-CETA-TiSA-freie Kommune
Neuer Petitionstext: Wir fordern die Stadtverordneten der Stadt Darmstadt auf, sich bei der Hessischen Landesregierung, der Bundesregierung, beim Bundestag und dem EU-Parlament aktiv gegen die für 2016 vorgesehene Ratifizierung von CETA sowie gegen die Weiterverhandlung von TTIP und TiSA einzusetzen und dies durch einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zu bekräftigen.
--- Wichtigste Gründe und Ziele ---
Geplante Freihandelsverträge wie das Transatlantische Handelsabkommen TTIP zwischen EU und USA, das multilaterale Abkommen zum Handel mit Dienstleistungen TiSA sowie das Wirtschafts- und Handelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada gefährden die Demokratie und das grundgesetzlich garantierte Selbstverwaltungsrecht der Kommunen.
Im Interesse einer gemeinwohlorientierten und nachhaltigen öffentlichen Daseinsversorgung muss das Selbstverwaltungsrecht der Kommunen verteidigt werden. Wir befürworten eine Handelspolitik, die der europäischen Sozialcharta, dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen sowie den Grundsätzen von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Fairem Handel verpflichtet ist.
Die Verhandlungstexte von TTIP sowie der Vertragstext von CETA
- beinhalten Investitionsschutzregeln (ISDS) und Regulierungsrechte für globale kommerzielle Akteure (Regulatorischer Rat), die die Rechtsstaatlichkeit und parlamentarischen Entscheidungsrechte bis hinein in die kommunale Ebene untergraben;
- sehen erweiterte Marktöffnungs- und Liberalisierungspflichten für öffentliche Leistungen wie Abwasser, Gesundheit, soziale Dienste und Kultur vor und forcieren die Privatisierung;
- beinhalten Automatismen wie die Stillstands- und Sperrklinkenklausel, die den vertraglich festgelegten Liberalisierungsgrad öffentlicher Versorgungsbereiche auch für die Zukunft fixiert und Privatisierungen unumkehrbar machen;
- verschärfen Marktöffnungsvorgaben für das öffentliche Beschaffungswesen, was eine städtische Vergabe von Dienst- und Bauleistungsaufträgen nach regionalen, ökologischen und sozialen Kriterien erschwert oder gerichtlich angreifbar macht. Betroffen wären v.a. ArbeitnehmerInnen sowie kleinere regionale Unternehmen und Träger der Wohlfahrtspflege.
TiSA, das von 50 Staaten unter Ausschluss der Schwellen- und Entwicklungsländer verhandelte Dienstleistungsabkommen, sieht weitere marktliberale Öffnungen des öffentlichen Sektor – darunter von Verkehr, Wasser, Bildung, Finanzwesen, Telekommunikation, Gesundheit, Datenverkehr – vor, die weit über das Dienstleistungsabkommen der WTO (GATS) hinausgehen.
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Weitere Informationen finden Sie unter
www.stoppt-ttip-und-co.de/petition/
www.stoppt-ttip-und-co.de
Neue Begründung: --- siehe Antragstext für die Stadtverordnetenversammlung und nähere Begründung ---
Seit 2013 verhandelt die EU-Kommission mit den USA ein transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen, Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP. Ein vergleichbares Abkommen, das Comprehensive Economics and Trade Agreement (CETA) wurde von 2009 bis 2014 zwischen der EU und Kanada verhandelt und steht nun zur Ratifizierung an. Ebenfalls seit 2013 verhandelt die EU mit den USA und 21 weiteren Staaten ein Abkommen zum Handel mit Dienstleistungen, Trade in Services Agreement, TiSA.
Mit Beschluss vom 28.05.2014 hatte die Darmstädter Stadtverordnetenversammlung die Bundesregierung aufgefordert, sich bei der EU-Kommission für die Herausnahme der kommunalen Daseinsvorsorge aus den Verhandlungen zu TTIP und ähnlichen Abkommen einzusetzen. Der Beschluss stützte sich auf die Forderung des Hauptausschusses des Deutschen Städtetages. Er beinhaltete ein klares Bekenntnis zum Subsidiaritätsprinzip und zum Erhalt der Gestaltungshoheit der Kommunen bei der Daseinsvorsorge.
Zwischenzeitlich ist zu konstatieren, dass die kommunale Daseinsvorsorge - einschließlich bislang nicht liberalisierter Bereiche wie die Wasser- und Abfallwirtschaft sowie soziale und kulturelle Dienstleistungen - nicht von den Verhandlungen ausgenommen wurden. Vielmehr sind dem mittlerweile veröffentlichten Vertragstext von CETA sowie geleakten Dokumenten zu TTIP und TiSA zu entnehmen, dass alle drei Abkommen Liberalisierungsverpflichtungen und Marktöffnungsvorgaben für kommunale Dienstleistungen vorsehen.
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wäre in vielerlei Hinsicht direkt betroffen:
Handlungsprinzipen wie ökologische Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung,Tariftreue und eine auf regionale Unternehmen gerichtete Wirtschaftspolitik, wie sie in der „Stadtwirtschaftsstrategie 2020“ niedergelegt oder zur Vergabe öffentlicher Aufträge im April 2013 von den Stadtverordneten beschlossen wurden, wären mit Inkrafttreten der Verträge zumindest erschwert.
Aufgrund neuer Erkenntnisse bezüglich der zu erwartenden Eingriffe in die kommunalen Selbstverwaltungsrechte, die Daseinsvorsorge und die parlamentarische Demokratie stellen wir folgenden Antrag:
Die Stadtverordnetenversammlung der Wissenschaftsstadt Darmstadt fordert die Bundesregierung sowie die Abgeordneten des Bundestags und des Europäischen Parlaments auf, die Ratifizierung von CETA abzulehnen sowie den Stopp der Verhandlungen zu den Abkommen TTIP und TiSA zu veranlassen.
Die Stadtverordnetenversammlung spricht sich mit Nachdruck für den Erhalt des kommunalen Selbstverwaltungsrechts im Interesse einer gemeinwohlorientierten und nachhaltigen Daseinsvorsorge aus. Gemäß den Zielen der Stadtwirtschaftsstrategie 2020 befürwortet sie eine Handelspolitik, die der europäischen Sozialcharta, dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen sowie den Grundsätzen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verpflichtet ist.
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Die Begründung zu diesem Antragstext und weitere Informationen finden Sie unter
www.stoppt-ttip-und-co.de/petition/
Begründung:
www.stoppt-ttip-und-co.de/wp-content/uploads/2016/02/Antrag_Fassung_01.12.15.pdf


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