Regija: Waldeck

Delta Waldeck-Frankenberg erhalten – soziale Arbeitsplätze und Bildung im Landkreis retten!

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Kreistag des Landkreises Waldeck-Frankenberg, vertreten durch den Landrat Jürgen van der Horst und die Fraktionsvorsitzenden der im Kreistag vertretenen Parteien.

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Novosti

24. 11. 2025. 04:01

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

in den letzten Tagen hat es wichtige Entwicklungen rund um die geplante Auflösung der DELTA Waldeck-Frankenberg GmbH gegeben, die wir transparent machen möchten.

Der Erste Kreisbeigeordnete, Herr Frese, hat dem Betriebsrat schriftlich mitgeteilt,
dass wir als Betriebsrat nicht Teil der Steuerungsgruppe sein sollen, obwohl diese im Kreistag ausdrücklich beschlossen wurde, um den Prozess sozialverträglich zu gestalten.

Der Beschluss des Kreistags wurde – nachweislich – so gefasst,
dass die Steuerungsgruppe analog zur Steuerungsgruppe der Krankenhäuser eingerichtet werden soll.
Dort waren die Personalräte vollständig beteiligt.

► Wir fordern die Einhaltung des Kreistagswillens und die Beteiligung des Betriebsrats.

Wir haben die Kreistagsverwaltung schriftlich um die vollständigen Protokolle der Sitzung gebeten.
Das ist entscheidend, weil die genaue Formulierung des Änderungsantrags dokumentiert,
dass die Steuerungsgruppe mit Beteiligung der Betroffenen eingerichtet werden sollte.

Bis heute liegen uns die Protokolle nicht vor.

► Wir erwarten Transparenz über den demokratisch gefassten Beschluss.

Am Freitag, dem 20.11., fand ein Gespräch zwischen der Abteilung TERRA und dem Maschinenring statt –
ohne Einladung oder Information des Betriebsrats.

Mehrere unserer Kolleginnen und Kollegen baten uns daraufhin selbst,
sie zu diesem Gespräch zu begleiten.

► Dies stellt eine klare Behinderung unserer Mitbestimmungsrechte
nach § 80, § 87 und § 111 BetrVG dar (Betriebsänderung/Betriebsübergang).

Der Landkreis spricht von „Beteiligung“, meint damit jedoch lediglich nachträgliche Information.
Eine echte Beteiligung – also Mitsprache, Anhörung und Mitgestaltung – wird uns systematisch verweigert.

Für die betroffenen Beschäftigten bedeutet das:

- fehlende Planungssicherheit

- Gefahr falscher Entscheidungen ohne Expertise

- Ausschlüsse von Gesprächen, die sie unmittelbar betreffen

- ein intransparentes Vorgehen bei einem massiven Eingriff in ihre berufliche Zukunft

Unsere Position bleibt klar

Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass

✔ der Kreistagsbeschluss umgesetzt wird,
✔ der Betriebsrat vollwertig in die Steuerungsgruppe aufgenommen wird,
✔ Gespräche über Betriebsübergänge nicht ohne uns stattfinden,
✔ und die Interessen aller Beschäftigten geschützt werden.

Wir halten euch weiter auf dem Laufenden.

Vielen Dank für eure Unterstützung und eure Solidarität –
sie hat bereits jetzt enormen Druck aufgebaut und gezeigt, dass die DELTA nicht einfach übergangen werden kann.

Betriebsrat der DELTA Waldeck-Frankenberg GmbH


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