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Einführung von Lolli-PCR-Pool-Tests in Kitas der Stadt/Städteregion Aachen

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Verwaltung Stadt/Städteregion Aachen
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  1. Pokrenut 2021
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  5. Neuspješno

31. 07. 2021. 18:52

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Hallo zusammen,

heute möchte ich noch einmal ein Update zur Thematik der Lolli-PCR-Tests in Kitas der Stadt/Städteregion Aachen schicken.

Leider wurde Deutschland vor etwas mehr als 2 Wochen von einer heftigen Flutkatastrophe heimgesucht und auch einige Bereiche der Stadt/Städteregion Aachen sind von immensen Schäden betroffen.
Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass die betroffenen Kommunen derzeit andere Sorgen haben, als sich mit "Lolli-PCR-Tests in Kitas" auseinanderzusetzen.

Nichtsdestotrotz sind unsere Bemühungen in den Kommunen, die vom Hochwasser nur wenig betroffen sind, voran geschritten, um eine "Corona-Katastrophe" in den Kitas im Herbst nach Möglichkeit zu verhindern.

Auf meinen offenen Brief vom 04.07.21 an die OB Frau Keupen sowie deren Dezernentin Frau Schwier, sowie an SRR Herrn Grüttemeier und den Dezernenten Herrn Terodde habe ich bisher keine Antwort erhalten, jedoch muss man auch berücksichtigen, dass Urlaubszeit ist und zumindestens OB und SRR massiv mit den Folgen des Hochwassers beschäftigt sind.

Allerdings hat sich Gesundheitsdezernent Michael Ziemons bei mir gemeldet.
Trotz gegensätzlicher RKI-Empfehlung und wissenschaftlicher Studienlage hält Herr Ziemons weitgehend an seiner ursprünglich geäußerten Ansicht fest, dass Lolli-Antigen-Tests unter Berücksichtigung der logistischen Herausforderung von Lolli-PCR-Tests die bessere Lösung für die Kitas seien.
Wortwörtlich schreibt er:

"Ich glaube dennoch, dass wir im ehrlichen Bemühen, die beste umsetzbare Lösung zu finden, derzeit eine Lösung haben, mit der wir leben können.".

Den gesamten Schriftverkehr mit Herr Ziemons möchte ich Ihnen an dieser Stelle ersparen.

Zwischenzeitlich hatte sich auch der Vorstand einer Kita in Herzogenrath in die Diskussion eingebracht. Diese Kita hat im Mai auf eigene Kosten die Lolli-PCR-Tests eingeführt und ist hiervon. Konkret schreibt der Vorstand an Herrn Ziemons:

"Die Handhabung der Tests in der Praxis ist sehr einfach, die Kinder machen begeistert mit. Selbst für die Kleinsten (1-2 Jahre) in unseren altersgemischten Gruppen ist die eigenständige Durchführung kein Problem. Der Mehraufwand für die Erzieher hält sich somit in sehr überschaubaren Grenzen und kann im Rahmen üblicher „Rituale“ (Morgenkreis o.ä.) integriert werden. Von den Eltern bekommen wir, auf Basis der deutlich erhöhten (!) Zuverlässigkeit, Infektionen früh (!) erkennen zu können, daher sehr positive Rückmeldungen. "

Die Argumentation, dass die Einführung der Lolli-PCR-Tests in den Kitas logistisch nicht machbar sei, ist schlichtweg falsch. Unsere Elterninitiative hat sowohl ein Logistik-Konzept als auch die Organisation von Laborkapazitäten angeboten. Dass diese Konzepte auch umsetzbar sind, sieht man sehr einfach daran, dass andere Städte wie Köln, Mönchengladbach, Düren, Solingen etc. die Lolli-PCR-Tests problemlos und erfolgreich in den Kitas etabliert haben.

Zu guter Letzt weist Herr Ziemons aber darauf hin, dass der ansonsten in allen anderen Fragen der Corona-Pandemie gemeinsam agierende Krisenstab nicht für die Einführung der Lolli-PCR-Tests in Kitas verantwortlich sei, sondern hier jede Kommune selbst eine Entscheidung treffen kann uns muss.

In Würselen sind wir nun einen Schritt weiter gekommen. Der Jugendhilfe-Ausschuss wird das Thema in einer Sondersitzung am 24.08.2021 beraten und wir sind im Moment zuversichtlich, dass dort eine Entscheidung für die Lolli-PCR-Tests in Würselener Kitas getroffen wird.

Ein ganz wichtiger Punkt ist hier, auch die Kita-Leitungen "mitzunehmen". Von einigen Eltern und auch aus dem Jugendamt haben wir gehört, dass es hier einzelne Vorbehalte bzgl. der Einführung gibt. Nach unseren Informationen liegt dies hauptsächlich daran, dass den Kita-Leitungen nicht klar ist, wie einfach das Konzept funktioniert und wie problemlos es in den Kita-Alltag zu integrieren ist.

Wir haben daher eine "Fragen&Antworten"-Sammlung für das Würselener Konzept erstellt, mit der Bitte dieses 3-seitige-PDF an alle Kita-Leitungen weiterzugeben (email oder ausgedruckt).

Auch für die anderen Kommunen der Stadt/Städteregion Aachen könnte dieses Konzept als "Blaupause" dienen. Da die Verwaltungen aus eigener Erfahrung eher "etwas zurückhaltender" sind, dürfte es am erfolgsversprechendsten sein, die einzelnen Vertreter der politischen Fraktionen oder auch direkt den Bürgermeister anzusprechen.
Legen Sie gerne auch hier die Würselener "Fragen&Anworten"-Sammlung vor, in der die wesentlichen Vorteile genauestens beschrieben sind und auch viele Fragen zur tatsächlichen Abwicklung beantwortet werden.

Meine Kontaktdaten sind auf der Information komplett angegeben, so dass sich die politischen Vertreter bei Rückfragen auch gerne direkt mit mir in Verbindung setzen können.

Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, das sinnvollste und dringend vom RKI empfohlene Schutzkonzept zum Wohl unserer Kinder, deren Eltern und Familien aber auch Erzieher*innen in den Kitas der Stadt/SR Aachen zu etablieren.


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