Regione: Essen
Edilizia

Einwände gegen „Bebauungsplan Nr. 02/2019, Kesselstraße/ Bocholder Straße“ in Essen-Bochold

La petizione va a
Oberbürgermeister Thomas Kufen und Ratsfraktionen
481 Supporto

Il destinatario della petizione non ha risposto.

481 Supporto

Il destinatario della petizione non ha risposto.

  1. Iniziato 2020
  2. Raccolta voti terminata
  3. Presentata
  4. Dialogo
  5. Mancate

13/03/2021, 19:42

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

heute möchte ich Sie im Namen der BürgerAktion Bochold darüber informieren, dass der Beirat bei der Unteren Naturschutzbehörde in Essen in seiner Stellungnahme zum B-Plan, ebenfalls die Einbeziehung von Teilen der öffentlichen Grünfläche und die hohe Verdichtung des Baugebietes kritisiert.

In seiner Stellungnahme regt der Beirat die Einbindung des Spielplatzes in das Baugebiet an, um die Verdichtung und die negativen Auswirkungen auf das Mikroklima zu mindern und stellt gleich zu Beginn fest:
„Grundsätzlich wird die Anpassung der Planung nach Eingaben aus der frühzeitigen Bürgerbeteiligung begrüßt. Es wird gleichzeitig kritisch festgestellt, dass sich die Wohneinheiten und der Versiegelungsgrad im Plangebiet erhöhen sowie weiterhin Flächen außerhalb des rund 2,5 ha großen Baufeldes innerhalb der öffentlichen Grünanlage für die Erschließung (hier Niederschlagsbeseitigung) und einen Spielplatz in Anspruch genommen werden. Aus Sicht des Beirates wäre eine umwelt- und sozialverträglichere Planung bei ausreichender Wirtschaftlichkeit möglich gewesen. Die zugrunde gelegten Zahlen aus der
Wohnungsnachfrageanalyse „InWIS-Gutachten“ für den Wohnraumbedarf werden angezweifelt. Diese Daten können nicht pauschal für die Beanspruchung verbliebener innerstädtischer Grünflächen angeführt werden!“
(Anmerkung: Der Bevölkerungszuwachs in Essen betrug 2020 gerade einmal 14 Personen. Das InWIS-Gutachten geht von viel stärkerem Zuwachs und einem Bedarf von 16.000 neuen Wohnungen bis 2030 aus.)

Der Beirat kritisiert außerdem nachdrücklich, dass der B-Plan seinen Fokus ausschließlich auf das Bereitstellen von Wohnbaufläche setzt. Die öffentlichen Belange Mensch, Tiere / Pflanzen / Biologische Vielfalt / Landschaft, Klima, Luft seien gleichgewichtige Interessen, die in einem Bebauungsplan zu lösen sind. Doppelte Innenentwicklung sei die Entwicklung im Sinne einer baulichen und „zugleich einer grünen Entwicklung“ und es wäre eine klare Sicherung des Grünzuges geboten gewesen.
Abweichend von den Aussagen im Begründungstext des Planungsamtes hebt der Beirat auch die klimatischen Auswirkungen des Bebauungsplanes hervor. Folgen des Klimawandels seien bei der Planung stärker zu berücksichtigen. Es sei auch zu beachten, dass die überplante brachgefallene Gewerbefläche aus einem Gärtnereibetrieb und nicht aus Klima-belastendem Gewerbe resultiert

Wie Sie sehen, stehen wir mit unserer Meinung nicht alleine da, sondern wir haben wiederum kompetente Unterstützung erhalten. Es bleibt zu hoffen, dass dies auch in Rat und Verwaltung zum Umdenken führt.

Da bisher kein Termin für die Beschlussfassung bekannt ist, verlängern wir die Dauer der Unterschriftensammlung bis zum 30.6.2021 und würden uns freuen, wenn Sie die Petition in Ihrem Umfeld verbreiten würden.

Mit freundlichen Grüßen
Margot Lüchau-van Hal
für die BürgerAktion Bochold


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