Região: Alemanha

Energiewirtschaft - Mehr Investitionen in die Entwicklung von Fusions-Kraftwerken

Requerente não público
A petição é dirigida a
Deutschen Bundestag
124 Apoiador 124 em Alemanha

A petição não foi aceite.

124 Apoiador 124 em Alemanha

A petição não foi aceite.

  1. Iniciado 2013
  2. Colecta finalizada
  3. Submetido
  4. Diálogo
  5. Acabado

Esta é uma petição online des Deutschen Bundestags.

18/11/2015 16:08

Pet 3-17-30-2211-048609Forschung
Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 05.02.2015 abschließend beraten und
beschlossen:
Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden
konnte.
Begründung
Mit der Petition wird gefordert, dass mehr Gelder in die Entwicklung von
Fusionskraftwerken investiert werden.
Die Bundesrepublik Deutschland sei ein Land der Innovationen. Erforderlich sei, mehr
nachhaltige zukunftsträchtige Schlüsseltechnologien zu fördern. Zurzeit werde viel
Geld in regenerative Technologien investiert, welche keine Nachhaltigkeit und
Zukunftsträchtigkeit versprechen. Dagegen könnte zur Lösung des Energieproblems
verstärkt in die Technologie von Fusionskraftwerken investiert werden und damit die
bestehende Planung für ein erstes wirtschaftlich betriebenes Fusionskraftwerk deutlich
verkürzt werden.
Es handelt sich um eine Petition, die auf den Internetseiten des Deutschen
Bundestages veröffentlicht wurde und zur Diskussion bereitstand. Der Petition
schlossen sich 123 Mitzeichnende an und es gingen 37 Diskussionsbeiträge ein.
Der Petitionsausschuss hat der Bundesregierung Gelegenheit gegeben, ihre Haltung
zu der Eingabe darzulegen. Das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung lässt sich
unter Einbeziehung der seitens der Bundesregierung angeführten Aspekte wie folgt
zusammenfassen:
Die Kernfusion ist eine Kernreaktion, bei der zwei Atomkerne zu einem neuen Kern
verschmelzen. Die Kernfusion ist Ursache dafür, dass die Sonne und alle leuchtenden
Sterne Energie abstrahlen. In Deutschland arbeiten das Max-Planck-Institut für
Plasmaphysik (IPP), Garching und Greifswald, sowie das Karlsruher Institut für
Technologie (KIT) und das Forschungszentrum Jülich auf dem Gebiet der

Fusionsforschung. Ihre Arbeiten sind eingebunden in das europäische
Fusionsforschungsprogramm unter Euratom und werden auf internationaler Ebene
von der Internationalen Energie-Agentur (IEA) koordiniert. Die
Fusionsforschungsarbeiten in Deutschland sind somit integraler Bestandteil des
europäischen Fusionsforschungsprogramms und reichen von sehr grundlegenden
Untersuchungen der Plasmaphysik bis hin zur Realisierung technologisch äußerst
anspruchsvoller Komponenten für Fusionsanlagen. Organisiert sind sie über die
Entwicklungsgemeinschaft Kernfusion sowie im Programm Fusion der Helmholtz-
Gemeinschaft (HGF).
Mit dem internationalen Fusionsexperiment ITER soll erstmals eine Fusionsanlage
entstehen, die einen Netto-Energiegewinn erzielen kann. ITER ist insoweit das
Schlüsselelement für die Entwicklung eines Fusionskraftwerks sowie für die spätere
wirtschaftliche Nutzung der Kernfusion. Mit ITER soll in 10 Jahren erstmals Energie
über den Fusionsprozess erzeugt werden. Bei erfolgreicher und zügiger Umsetzung
könnte die Kernfusion Mitte dieses Jahrhunderts einen Beitrag zur Deckung des
Energiebedarfs leisten. Sie könnte ein möglicher Baustein für die zukünftige
Energieversorgung sein.
Vor diesem Hintergrund unterstützt die Bundesregierung in Übereinstimmung mit den
Vorgängerregierungen die nationale Fusionsforschung und das in den 1990er Jahren
begonnene ITER-Projekt und sieht diese als zukunftsträchtige Schlüsseltechnologie
im Sinne einer verantwortungsvollen und langfristigen Forschung als ausreichend
finanziell gefördert an.
Nach den vorangegangenen Ausführungen empfiehlt der Petitionsausschuss, das
Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden
konnte.Begründung (pdf)


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