Regio: Chemnitz
Bouwen

Erhalt des historischen Chemnitztalviadukts in der Chemnitzer Innenstadt - Nein zum Neubau

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Deutsche Bahn AG, Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig
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11-05-2016 15:49

Diskussion um die Zukunft des Chemnitztalviaduktes weiterentwickeln

Wie würde Chemnitz in Zukunft mit dem Chemnitztalviadukt umgehen, wenn die Deutsche Bahn dieses tatsächlich erhalten und sanieren würde? Schon wegen des breiten öffentlichen Erhaltungsansinnens wäre das sanierte historische Viadukt dann im Mittelpunkt eines nachhaltigen Interesses.

Eine weiterführende Diskussion zum Erhalt des Viadukts in Bezug auf Anforderungen an die Stadt Chemnitz hat es bisher nicht gegeben.

Wir möchten, dass ein finanzieller Aufwand von mehreren Millionen Euro in die Rekonstruktion des Viadukts investiert wird, haben uns aber bisher noch nicht mit der zukünftigen städtebaulichen Einordnung des Viaduktes beschäftigt.

Fast das gesamte nähere Umfeld des Chemnitztalviaduktes hat städtebauliche Defizite. Der Bereich um das Viadukt ist geprägt von Gewerbebauten, unter dem Viadukt findet sich eine Unordnung an abgestellten Containern, Stahlteilen und Autoreifen. In der Häuserzeile vor dem Viadukt gibt es eine Abbruchlücke mit Maschendrahtzaun aus der jüngeren Vergangenheit, die neben dem Viadukt negativ stadtbildprägend wirkt.

Die städtebauliche Situation des Viadukts ist heute eine ganz andere, wie zu dessen Erbauungszeit. Das Viadukt war ursprünglich geschickt in die damalige gebaute Stadtlandschaft eingepasst. Diese Gebäude, direkt am Viadukt, existieren heute nicht mehr. Anders wie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als nur die beiden architektonisch betonten Bögen des Viadukts sichtbar waren, ist heute auch der eher funktional gebaute Mittelteil des Viadukts offen zu sehen.

Die städtebaulichen Defizite am Viadukt müssen in der Stadtverwaltung und der Kommunalpolitik ein Gesprächsthema werden. Es ist nach unserer Ansicht insbesondere eine Diskussion darüber notwendig, wie das Umfeld des Viadukts, dessen architektonischer Qualität, wenn es rekonstruiert würde, angepasst werden könnte.

Es steht nach unserer Ansicht dahingehend außer Frage, dass in dem Fall der Gewerbebau vor dem Viadukt keinen Bestand mehr haben könnte. Der Gewerbebetrieb dort müsste dann einen anderen Standort in der Stadt finden. Das könnte z. B. mit einem Grundstückstausch zu einer Fläche der Stadt in einem Gewerbegebiet geregelt werden. Es wäre auch eine Neubebauung des Areals vor dem Viadukt diskussionswürdig. Damit könnte eine städtebauliche Situation neu geschaffen werden, die sich an die historische bauliche Situation anlehnt. Das Viadukt könnte so wieder, wie ursprünglich und so wie wahrscheinlich auch von den Architekten des Viadukts gedacht, über die beiden Bögen wirken.

Auch die Abbruchlücke in der Häuserzeile vor dem Viadukt kann so nicht erhalten bleiben und muss mit einem adäquaten Neubau, geschlossen werden.

Die Stadtverwaltung Chemnitz und die Kommunalpolitik müssen sich heute schon damit befassen, wie Chemnitz ein saniertes historisches Viadukt städtebaulich neu einordnen würde. Das wäre in der Diskussion um den Erhalt des Viadukts als nächster Schritt wünschenswert und nach unserer Ansicht eine wichtige Grundlage für die weitere Argumentation gegenüber der Deutschen Bahn AG.

stadtbild chemnitz
Sandro Schmalfuß


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