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Erhalt des Lehrstuhls für Rheinische Landesgeschichte an der Universität Bonn

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Der Dekan der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
3.973 Potpora 2.177 u Sjeverna Rajna-Vestfalija

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  1. Pokrenut 2014
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Uspjeh

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25. 11. 2015. 23:19

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Unterstützer der Petition,

bitte wundern Sie sich nicht über den unzutreffenden Betreff dieser Nachricht. Er ist lediglich die thematisch naheliegendste Auswahl aus einer automatisch generierten Vorschlagsliste.

Seit der Einreichung der Petition mit Ihren knapp 4000 Unterschriften sind mittlerweile knapp acht Monate vergangen. Auf unser gemeinsames deutliches Zeichen hat es von Seiten der Universität Bonn bis heute keine Reaktion gegeben.

Nach der Entscheidung, die Lehrstühle für Rheinische Landesgeschichte und die Geschichte der Frühen Neuzeit zu fusionieren, ist das Berufungsverfahren für den neuen Lehrstuhl inzwischen fortgeschritten. Dass die Landesgeschichte expliziter Bestandteil dieser Strukturen sein wird, ist ein Erfolg unserer Petition.

Mit dieser Mail möchte ich Sie über die anstehenden Probevorträge im Rahmen des Besetzungsverfahrens informieren.Die Vorträge finden am kommenden Freitag, den 27.11.2015, zwischen 9:00 und 17:30 im Dekanatssaal der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn (Am Hof 1, 53113 Bonn) statt.
Folgende Vorträge stehen auf dem Programm:

9.00 Uhr
Prof. Dr. Michael Rohrschneider:
„Friedrich Karl Karg Freiherr von Bebenburg (1709-1773): Ein kurkölnischer Reichstagsgesandter im Spannungsfeld von Region, Reich und internationaler Politik“

10.20 Uhr
Dr. Bernd Klesmann
„'Beschwerliche Zeiten' und 'benachbarte Potentaten': kurkölnische Landtage des 16. bis 18. Jahrhunderts.“

11.40 Uhr
Prof. Dr. Bettina Braun
„Die Reichspolitik der rheinischen Kurfürsten in der Frühen Neuzeit“

13.30 Uhr
PD Dr. Susan Richter
„Bankrotte Staaten, zahlungsunfähige Fürsten - Strategien zur Bewältigung von Schuldenkrisen in der Frühen Neuzeit“

14.50 Uhr
PD Dr. Lars Behrisch
„Religiöse Diasporas in der Frühen Neuzeit: Modernisierer wider Willen“

16.10 Uhr
Prof. Dr. Sven Externbrink
„Kampf um den Rhein? Das Rheinland in der Internationalen Geschichte der Frühen Neuzeit“

17.30 Uhr
Prof. Dr. Martin Wrede:
„Der mobile Serenissimus. Soziale und geographische Itinerare des rheinischen Hochadels im 17. und 18. Jahrhundert.“

Eine rege Teilnahme wäre ein wichtiges Zeichen für eine möglichst starke Gewichtung der Landesgeschichte.

Über den Fortlauf des Verfahrens informiere ich Sie gerne, sobald Neuigkeiten bekannt sind. Anschliessend wird die Petitionsseite offline geschaltet.

Allen Unterstützern der Petition sei an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich gedankt!

Mit freundlichen Grüßen
Christoph Kaltscheuer


18. 06. 2015. 13:31

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Unterstützer der Petition,

drei Monate sind seit der Einreichung der Petition mit Ihren knapp 4000 Unterschriften vergangen. Auf unser gemeinsames deutliches Zeichen hat es von Seiten der Universität Bonn bis heute keine Reaktion gegeben.

Schweigen anstelle von Transparenz und die Flucht in Standardaussagen – u. a. verfehlte Sparpolitik des Landes NRW sowie steigende Energie- und Personalkosten – anstelle eines konstruktiven Umgangs mit den Sachfragen sind offensichtlich nach wie vor die Mittel der Wahl. Dies bestätigt ein aktueller Artikel im Bonner General-Anzeiger, der erneut über die tiefgreifenden Sparmaßnahmen und eine studentische Initiative dagegen berichtet:
www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/wissenschaft/Sparzwang-an-deutschen-Hochschulen-auch-in-Bonn-article1656773.html

Um einen offenen und konstruktiven, insbesondere den Interessen von Wissenschaft und Lehre Rechnung tragenden Umgang mit den Sparvorgaben seitens der Universität zu erreichen, ist es wichtig, den Druck aufrechtzuerhalten und die Aussagen der Universität weiterhin kritisch zu hinterfragen.

Zu diesem Zweck möchten wir auf die Initiative „SparUni Bonn“ hinweisen, die sich insbesondere gegen die Streichung von Professuren ausspricht und eine solide Grundfinanzierung sowie mehr Transparenz im Umgang mit Finanzmitteln einfordert.

sparunibonn.de/

Allen Unterstützern der Petition sei an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich gedankt!


19. 03. 2015. 15:47

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Unterstützer der Petition,

nach dem Ende der Zeichnungsfrist stehen 3954 gültige Unterschriften. Insgesamt haben 4006 Personen die Petition für den Erhalt der Rheinischen Landesgeschichte an der Bonner Universität unterzeichnet. Dies ist ein großer Erfolg und ein deutlliches Zeichen für das weitreichende Interesse an einer starken Landesgeschichte an der Bonner Universität. Für die große Unterstützung möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Unterzeichnern herzlich bedanken.

Die Petition ist beim Rektor der Universität, Prof. Jürgen Fohrmann, und dem Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Andreas Bartels, eingereicht worden. Gleichzeitig sind die Zeitungen, welche im Verlauf der Petition über die Entwicklungen berichtet haben, über das Ergebnis und die Einreichung informiert worden.

Über Reaktionen und weitere Neuigkeiten werden Sie umgehend informiert.




25. 02. 2015. 17:29

Heute berichtet die Printausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in der Rubrik Forschung und Lehre unter dem Titel "Entsorgtes Erbe" über die Streichung der Rheinischen Landesgeschichte.


27. 01. 2015. 14:32

Der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät hat am 21. Januar 2015 die Zusammenlegung der Professuren für Rheinische Landesgeschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit beschlossen. (www.aktuell.uni-bonn.de/philosophische-fakultaet-beschliesst-neuausrichtung-der-rheinischen-landesgeschichte).
Im Ergebnis bleibt es damit bei der befürchteten Streichung eines Lehrstuhls am Bonner Institut für Geschichtswissenschaft. Die damit von der Universität angestrebte „Neuausrichtung“ und „Schwerpunktsetzung“ wird zwangsläufig zu einer erheblichen Einschränkung von Lehr- und Forschungsinhalten der Landesgeschichte führen, die in ihrem traditionell epochenübergreifenden Profil stets eine ihrer großen Stärken gesehen hat.

Die drängendsten Fragen sind mit diesem Beschluss nicht gelöst. Die Zukunft der Rheinischen Vierteljahrsblätter und des Rheinischen Archivs, die Pflege der umfangreichen Spezialbibliothek der Abteilung für Landesgeschichte und die Anbindung des Vereins für geschichtliche Landeskunde an die Universität sind nach wie vor ungewiss. Es ist daher wichtig, auch weiterhin entschlossen für den Erhalt der Strukturen einzutreten und der Universitätsleitung das weitreichende öffentliche Interesse und die Relevanz der Rheinischen Landesgeschichte vor Augen zu halten!



07. 01. 2015. 14:29

Magnifizenz, sehr geehrter Herr Prof. Fohrmann,
Spektabilität, sehr geehrter Herr Prof. Bartels,

als Vertreter der größeren rheinischen Geschichtsvereine haben wir mit größter Bestürzung vernommen, dass am Institut für Geschichtswissenschaft der Rheinischen Friedrich‐Wilhelms‐Universität Bonn der seit nunmehr fast einhundert Jahren bestehende Lehrstuhl für Rheinische Landesgeschichte mit dem Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit zusammengelegt und nur noch eine der beiden derzeit vakanten Professuren neu besetzt werden soll. Es ist absehbar, dass mit dieser geplanten Fusion nach der bereits 2005 vollzogenen Auflösung des „Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande“ und dem seither geplanten bzw. vollzogenen Wegfall von anderthalb Mitarbeiterstellen ein weiterer dramatischer Bedeutungsverlust, ja das faktische Ende der rheinischen Landesgeschichte als einer akademischen Disziplin, die sich mit einer zentralen europäischen Kulturlandschaft in ihren weit über heutige nationale Grenzen hinaus reichenden Verflechtungen befasst, zu erwarten ist. Ein solcher Vorgang ist nicht nur in den meisten anderen Bundesländern, sondern auch für den westfälischen Landesteil des Landes Nordrhein‐Westfalen unvorstellbar.
Die großen Verdienste der rheinischen Landesgeschichte in ihrer Bonner Prägung sind hinlänglich bekannt und dokumentiert; sie werden auch den mit der Entscheidung befassten Gremien deutlich vor Augen stehen. Uns ist auch bewusst, dass die geplanten Kürzungen dem geschichtswissenschaftlichen Institut durch die strukturelle Unterfinanzierung der Hochschulen unter Absehung von inhaltlichen Erwägungen einfach aufgezwungen werden. Dennoch erachten wir es in dieser Situation als unsere Pflicht, mit diesem offenen Brief sehr deutlich auf die große Bedeutung gerade der landesgeschichtlichen Abteilung für die Region und für das ehrenamtliche bürgerschaftliche Engagement in den zahlreichen regionalen Geschichtsvereinen hinzuweisen.
Vor allem die beiden letzten Lehrstuhlinhaber, Prof. Wilhelm Janssen und Prof. Manfred Groten sowie ihre (besoldeten und unbesoldeten) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den vergangenen Jahrzehnten regelmäßig eng mit den Geschichtsvereinen und bürgerschaftlichen Initiativen in der Region zusammengearbeitet. Wie wohl kein anderer Lehrstuhl am geschichtswissenschaftlichen Institut hat sich die Landesgeschichte um eine Vermittlung wissenschaftlicher Arbeit in die Region verdient gemacht. Dieses Engagement kommt nicht nur der Landesgeschichte und dem Fach Geschichtswissenschaft insgesamt, sondern mittelbar allen Geisteswissenschaften und ihrer gesellschaftlichen Sichtbarkeit und Akzeptanz zu Gute.
Nicht zuletzt diese Zusammenarbeit ist ihrerseits wiederum essentiell für die Arbeit in den historischen Vereinen selbst, die nur auf dieser Grundlage für ihr in den Satzungen festgeschriebenes Anliegen, geschichtswissenschaftliche Forschung durch bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen, in einer breiteren Öffentlichkeit Unterstützung finden können. Auch wenn sich die Arbeit eines landesgeschichtlichen Lehrstuhls auf diesem Feld nur bedingt als „Drittmittel“ quantitativ erfassen und in kameralistische Berechnungen einspeisen lässt, kann doch kein Zweifel bestehen, dass sich die Universität einer wichtigen Grundlage beraubte, wenn sie ihre Bezüge zur Gesellschaft nicht mit großer Sorgfalt pflegen und ihre gesellschaftliche Verantwortung auch im geisteswissenschaftlichen Bereich wahrnehmen würde.
Aus diesen Gründen bitten wir die Leitung der Universität, die das Attribut „rheinisch“ in ihrem Namen führt und die Pflege der Tradition als ein zentrales Anliegen ihres „Leitbilds“ begreift, die jetzt angestellten Überlegungen noch einmal zu überdenken. Wir ersuchen Sie, sich auf diese Weise der Verantwortung für die Region und ihre Geschichtskultur zu stellen und dafür Sorge zu tragen, dass die rheinische Landesgeschichte weiterhin an der Universität Bonn ihr wissenschaftliches Zentrum und ihre akademische Heimat findet.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Stefan Gorißen, Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission
Bergischer Geschichtsverein e.V.
Dr. Christian Hillen, Geschäftsführer, Dr. Joachim Oepen, Vorsitzender
Förderverein Geschichte in Köln e.V.
Konrad Adenauer, Vorsitzender, Dr. Ulrich S. Soénius, Geschäftsführender Vorsitzender
Kölnischer Geschichtsverein e.V.
Dr. Susanne Schwabach‐Albrecht, Vorsitzende
Düsseldorfer Geschichtsverein e.V.
Dr. Thomas R. Kraus, Vorsitzender
Aachener Geschichtsverein e.V.
Dr. Franz‐Joseph Kiegelmann, Vorsitzender, Martin Bock M.A., Geschäftsführer
Frechener Geschichtsvereins e.V.
Guido von Büren, Vorsitzender
Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V.
Dr. Martin Wilhelm Roelen
Historische Vereinigung Wesel e.V.
Gerd Halmanns, Vorsitzender
Historischer Verein für Geldern und Umgebung e.V.
Walter Axmacher, Vorsitzender, Prof. Irmgard Hantsche, Ehrenmitglied
Emmericher Geschichtsverein e.V.
Helmut Heckmann
Reeser Geschichts


18. 12. 2014. 16:25

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer dieser Petition,

innerhalb von zwei Tagen haben sich über 2.000 Menschen aus Deutschland und Europa bis hin nach Japan dem Anliegen, die Abteilung für Rheinische Landesgeschichte an der Universität Bonn zu erhalten, angeschlossen und unsere Petition unterzeichnet. Dies ist ein beachtliches Zwischenergebnis, für das wir uns bei Ihnen bedanken!

Derweil hat sich die Sachlage weiter konkretisiert. Der Vorstand des Instituts für Geschichtswissenschaft hat nun beschlossen, das Berufungsverfahren für die Professur für Landesgeschichte einzustellen. Sie soll im Rahmen von Sparmaßnahmen wegfallen. Als Ersatz soll das Profil „Landesgeschichte“ mit dem Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit kombiniert werden. Eine Fusionierung kann allerdings beiden Disziplinen nicht gerecht werden und allenfalls als sehr problematische Notlösung angesehen werden. Sowohl für die Bonner Landesgeschichte wie auch für die Frühneuzeitforschung würde sich dadurch eine erhebliche Verengung in der thematischen Ausrichtung ergeben. Traditionelle Forschungsfelder und das hohe Niveau beider Lehrstühle könnten kaum noch aufrecht erhalten werden. Zwei Eckpfeiler der Bonner historischen Forschung würden nach aktuellem Stand der Dinge erheblich geschwächt. Zudem würden Studenten ein sehr viel geringeres Lehrangebot haben.

Eine abschließende Entscheidung wird die Universität im Jahr 2015 treffen. Deshalb bitten wir Sie, uns weiter zu unterstützen und zu verdeutlichen, dass Landesgeschichte in Bonn nur in ihrer epochenübergreifenden Ausrichtung dem Anspruch gerecht werden kann, den man mit diesem Lehrstuhl verbindet!


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