08.12.2025 16:32
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
am Mittwoch, 10.12.2025 um 16:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Alten Rathauses Esslingen die nächste öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Erziehung und Betreuung (ABEB) statt. Jede Person kann teilnehmen – die Besucherplätze befinden sich oben im Sitzungssaal auf der linken Seite.
Die offizielle Tagesordnung ist hier einsehbar:
👉 ris.esslingen.de/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZb4XssD_AwFH44-MweY3li8
Für uns alle ist diese Sitzung besonders bedeutsam:
Unter TOP 1.2 steht der Antrag der Grünen zur „Anpassung der Gebührenordnung“ auf der Tagesordnung. Damit wird das Thema Kita-Gebühren erneut offiziell im Ausschuss behandelt – exakt der Bereich, für den wir uns mit unserer Petition „Faire Kita-Gebühren Esslingen“ stark machen.
Zusätzlich wird unter TOP 1.3 die städtische Evaluation und Fortschreibung der Kita-Strategie vorgestellt. Diese Vorlage hat Einfluss auf zukünftige Platzkapazitäten, Öffnungszeiten, Qualitätsstandards und die gesamte Ausrichtung der Esslinger Kitalandschaft.
Aus den vergangenen Unterlagen wissen wir:
Entlastungsanträge für Familien wurden von der Verwaltung bereits mehrfach abgelehnt – zuletzt beim Haushaltsantrag HH/033/2025 der FDP/Volt zur Reduzierung der Betreuungskosten in der Sitzung vom 26.11.2025 . Auch die Stellungnahmen des Gesamtelternbeirats aus 2022 und 2024 zeigen deutlich, wie hohe Beiträge Familien belasten und welche Probleme in der Systematik bestehen .
Gerade deshalb ist diese Sitzung ein wichtiger Moment:
Unsere Anliegen stehen sichtbar auf der politischen Agenda. Eine hohe Präsenz von Eltern und Unterstützern im Raum setzt ein deutliches Zeichen, ohne dass jemand sprechen muss.
Ich lade euch herzlich ein, im öffentlichen Teil der Sitzung dabei zu sein und Präsenz zu zeigen. Je mehr Menschen im Saal sitzen, desto deutlicher wird sichtbar, dass wir uns gemeinsam für faire, transparente und sozial gerechte Kita-Gebühren einsetzen.
Vielen Dank für eure Unterstützung und euren starken Zusammenhalt.
Herzliche Grüße
04.12.2025 03:18
Die Petition wurde aktualisiert, weil der Evaluationsbericht der Stadt Esslingen vom 21.05.2025 neue entscheidende Fakten bestätigt. Laut Bericht decken Elternbeiträge nur 10,75 % der tatsächlichen Kita-Kosten. Trotzdem wurden die Gebühren in den letzten Jahren mehrfach automatisch nach Landesempfehlung erhöht – ohne eigene Berechnung der Kosten pro Betreuungsstunde, ohne kommunalen Vergleich und ohne spezifische Grundlage für Ganztagsplätze. Zudem zeigt der Bericht, dass die strukturelle Unterdeckung im Kita-Bereich unabhängig von den Beitragserhöhungen wächst und durch Elternentgelte nicht lösbar ist. Diese neuen offiziellen Daten machen eine präzisere, faktenbasierte Ausrichtung der Petition notwendig.
Neuer Petitionstext:
WirEsslinger fordernEltern tragen bereits heute außergewöhnlich hohe Kosten:Für zwei Kinder in Ganztagsbetreuung werden schnell vierstellige Monatsbeträge fällig – obwohl die Stadt selbst bestätigt, dass Elternbeiträge nur rund 7–10 % der tatsächlichen Kosten decken.Trotz dieser geringen Kostendeckung wurden die Gebühren in den letzten Jahren mehrfach und automatisch erhöht:
- 01.01.2022: RG/VÖ +5 %, GT +3 %
- 01.01.2023: RG/VÖ +5 %, GT +3 %
- 01.03.2024: RG/VÖ/GT +8,5 %
- 01.03.2025: RG/VÖ/GT +7,5 %
Damit wurden die Esslinger Kita-Gebühren innerhalb von drei Jahren um insgesamt über 25 % erhöht, ohne dass eigene Berechnungen oder kommunale Vergleichsdaten vorlagen.Die Erhöhungen wurden von der Stadt pauschal übernommen, da sie sich auf eine grundlegendesogenannte ÜberarbeitungLandesempfehlung bezieht – ein unverbindlicher Richtwert, der Esslinger1:1 Gebührenordnungohne füreigene Prüfungen umgesetzt wurde.
Wesentliche Transparenzlücken, die Kindertagesbetreuung,im umGEB-Protokoll sievom sozial21.11.2023 gerechter,bestätigt transparenterwerden:
- Die
undStadt verhältnismäßigerhat zukeinen gestalten.Konkret verlangen wir:Deckelung der monatlichen Beiträge für FamilienVergleich mit mittleremanderen Einkommen.Kommunen durchgeführt. ÜberprüfungEs derexistiert Gebührensätzekeine im Vergleich zu anderen Städten (z. B. Ludwigsburg, Ostfildern, Heilbronn).Transparente OffenlegungBerechnung der tatsächlichen Kosten pro Betreuungsstunde und des städtischen Zuschussanteils.Betreuungsstunde.FaireFür AnpassungGanztagsplätze dergibt Ganztagsgebühren,es diekeine sichLandesempfehlung, realistischtrotz anhoher Gebührensteigerungen.
Warum Esslingen im Landesvergleich herausstichtEsslingen liegt besonders im Ganztagsbereich deutlich über den tatsächlichenGebühren Mehrkostenvieler (Personal,anderer Ausstattung,Städte Raum)– orientiert.Einfrierenbei dervergleichbaren Gebührenentwicklung,oder bissogar eineniedrigeren unabhängigeBetriebskosten.
Esslingen Prüfungdagegen vorliegt.Zielsetzt iststark eineauf nachvollziehbare,finanzielle sozial ausgewogene Gebührenstruktur,Lenkungseffekte, die berufstätige Familien nichtbelasten, überproportionaldie belastetauf Ganztagsbetreuung angewiesen sind. Dadurch entsteht eine soziale Schieflage und demein AnspruchRückschritt einerbei familienfreundlichender Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Unser AppellWir fordern die Stadt Esslingen auf:
- die Gebührensystematik offenzulegen,
- eine unabhängige Prüfung durchzuführen,
- und die Gebührenordnung sozial ausgewogen anzupassen.
Nur durch Transparenz und faire Gebühren kann Esslingen seinem Anspruch als familienfreundliche Stadt gerecht wird.werden.
Neues Zeichnungsende: 02.03.2026
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 470 (352 in Esslingen am Neckar)
03.12.2025 00:55
📢 Für interessierte Eltern:
Die Elternstiftung Baden-Württemberg bietet aktuell eine kostenfreie Online-Veranstaltung für Eltern mit Kindern in Kitas oder in Kindertagespflege an.
📅 Wann? Montag, 09.12.2025
🎯 Thema: „Eltern stärken in der KiTa – ein Gewinn für alle?!“
💻 Format: Online
🔗 Anmeldung direkt hier:
elternstiftung.de/veranstaltungen/anmeldung/kita-eltern-online-veranstaltung
Gerne an interessierte Eltern weiterleiten!
02.12.2025 12:01
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
vielen Dank für eure Unterstützung und euer Interesse an der Petition „Faire Kita-Gebühren Esslingen“.
Gerne informiere ich euch über den aktuellen Stand und wichtige Punkte aus dem jüngsten Austausch mit der Stadtverwaltung.
WhatsApp-Community – jetzt beitreten & vernetzen
Für einen unkomplizierten Austausch zwischen Eltern gibt es unsere WhatsApp-Community mit einer Ankündigungsgruppe und einer offenen Austauschgruppe.
👉 Beitrittslink:
chat.whatsapp.com/HUraRZZtrlmG5KAe3ycQzF
Alle Eltern sind herzlich eingeladen, sich dort zu vernetzen und gegenseitig zu informieren.
ABEB-Sitzung – Einladung zur Teilnahme:
Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Erziehung und Betreuung (ABEB) findet statt am:
📅 10.12.2025
⏰ ab 16:00 Uhr
📍 Sitzungssaal im Alten Rathaus Esslingen (oberste Etage)
Die Sitzung ist im Ratsinformationssystem einsehbar:
👉 ris.esslingen.de/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZb4XssD_AwFH44-MweY3li8
Eltern können im öffentlichen Teil anwesend sein. Eine aktive Wortmeldung ist nicht vorgesehen, aber die Teilnahme bietet die Möglichkeit, Abläufe, Diskussionen und Entscheidungsprozesse direkt mitzuerleben.
Aktuelle Sachinformationen – inklusive Austausch mit der Stadtverwaltung
Austausch mit dem Amt für Bildung, Erziehung und Betreuung:
In einem Gespräch mit Herrn Simon wurden verschiedene Punkte erläutert:
• Landesempfehlung:
Die Stadt orientiert sich seit Jahren an der Landesempfehlung und setzt diese inzwischen automatisch um. Hintergrund ist, dass viele Kommunen sowie kirchliche und freie Träger diese Empfehlung als gemeinsame Basis nutzen.
• Deckungsbeitrag:
Die Landesempfehlung geht von etwa 20 % Kostendeckung aus.
Der Gemeinderat hat jedoch entschieden, einen niedrigeren Kostendeckungsgrad zu wählen, um die Gebühren in einem für Esslingen vertretbaren Rahmen zu halten.
• Kostenstruktur:
Auf Nachfrage wurde erklärt, dass eine detaillierte Kostenaufstellung der Kita-Betriebskosten verwaltungsintern sei und daher nicht vollständig veröffentlicht werden könne.
Für öffentliche Entscheidungen wird stattdessen auf bestehende Vorlagen und den Haushaltsplan verwiesen.
• VÖ-Ausbau:
Die Stadt baut VÖ-Angebote aus, um mit den vorhandenen Räumen und Personalressourcen mehr Kinder betreuen zu können.
Dadurch entsteht eine Erweiterung von Betreuungskapazitäten, unabhängig von der Gebührenhöhe der jeweiligen Betreuungsform.
• Rolle des GEB:
Der Gesamtelternbeirat ist in den laufenden Austausch mit der Stadt eingebunden und wird regelmäßig über Entscheidungen und Anpassungen informiert.
Diese Informationen dienen als Grundlage für die weitere Einordnung der Situation, ohne eine Bewertung der Entscheidungen selbst vorzunehmen.
Weitere Hintergrundinformation zur aktuellen Gebührenstruktur
Orientierung an der Landesempfehlung:
Die automatische Anpassung an die Landesempfehlung seit 2024 basiert auf einem Gemeinderatsbeschluss und soll eine einheitliche und vergleichbare Grundlage schaffen.
Kosten im Kita-Bereich:
Die Stadt verweist auf steigende Kosten durch Personal, Infrastruktur und gesetzliche Vorgaben.
Die detaillierten Aufschlüsselungen finden sich in den Haushaltsunterlagen und produktbezogenen Berichten.
Deckungsgrad:
Der derzeitige Deckungsgrad von etwa 10–11 % ergibt sich aus kommunalpolitischen Entscheidungen und wird jährlich überprüft.
Vielen Dank für eure Unterstützung, eure Fragen und euren regelmäßigen Austausch.
Wir begleiten die Entwicklungen weiterhin aufmerksam und halten euch auf dem Laufenden.
Herzliche Grüße
01.12.2025 14:40
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
ich möchte euch über eine bedeutende Rückmeldung informieren, die wir im Rahmen der Petition erhalten haben. Die Gleichstellungsstelle der Stadt Esslingen hat offiziell auf meine Anfrage zu den Auswirkungen der Kita-Gebühren geantwortet.
Die Gleichstellungsstelle ist innerhalb der Stadtverwaltung dafür zuständig, Chancengleichheit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern zu fördern. Ihre Aufgabe ist es, mögliche Benachteiligungen sichtbar zu machen und politische Entscheidungen auf ihre gleichstellungspolitischen Folgen zu prüfen.
In ihrer Antwort macht die Gleichstellungsstelle deutlich, dass Kita-Gebühren immer auch gleichstellungspolitische Fragen berühren. Die Art und Höhe der Gebühren beeinflussen Entscheidungen zur Arbeitszeit, zum beruflichen Wiedereinstieg und zur Verteilung unbezahlter Care-Arbeit. Gleichzeitig verweist sie darauf, dass die Stadt mit der Einkommensstaffelung grundsätzlich ein sozial orientiertes Modell nutzt.
Genau hier entsteht jedoch die zentrale Diskrepanz:
Die Staffelung ist nicht das Problem – sondern die außergewöhnlich hohen absoluten Gebühren im Ganztagsbereich, die Esslingen im Landesvergleich an die Spitze setzen. Diese Belastung führt in der Realität dazu, dass vor allem der schlechter verdienende Elternteil – meist die Mutter – Stunden reduziert oder berufliche Entwicklung zurückstellt. Das bestätigen auch mehrere Elternbeiräte, die bereits von einem Rückschritt in traditionelle Rollenmodelle berichten.
Wichtig ist außerdem:
Auch der Esslinger Stadtseniorenrat hat sich bereits mit unserer Petition befasst und angekündigt, eine eigene Stellungnahme abzugeben. Sobald die Stellungnahme vorliegt, werde ich euch informieren.
Damit wird deutlich, dass die Kita-Gebühren in Esslingen nicht nur ein finanzielles Thema sind – sie berühren Kernfragen der Gleichstellung, der beruflichen Teilhabe, der sozialen Gerechtigkeit und der Generationenpolitik.
Unsere Petition gewinnt dadurch weiter an Tiefe: Sie zeigt eine strukturelle Schieflage auf, die über den Haushalt hinausgeht und verschiedene gesellschaftliche Gruppen betrifft.
Vielen Dank für eure Unterstützung. Jede Stimme macht die Situation sichtbarer – und verstärkt den Druck, die Gebührenpolitik in Esslingen neu zu bewerten.
Vielen Dank und ganz liebe Grüße
Initiator der Petition „Faire Kita-Gebühren Esslingen“
www.openpetition.de/!vpsmr
01.12.2025 04:50
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
vielen Dank für eure Unterstützung und euer Engagement für eine faire Gestaltung der Kita-Gebühren in Esslingen.
Ich habe eine WhatsApp-Community eingerichtet, die in erster Linie als Austauschplattform unter Eltern gedacht ist.
Dort könnt ihr unkompliziert Fragen stellen, Erfahrungen teilen, Dokumente diskutieren oder euch gegenseitig unterstützen – egal, ob es um Gebühren, Platzvergabe, Schließtage oder allgemeine Themen rund um den Kita-Alltag geht.
👉 Beitrittslink zur Community:
chat.whatsapp.com/HUraRZZtrlmG5KAe3ycQzF
(Die Community besteht aus zwei Gruppen: 1x Ankündigungsgruppe und 1x Eltern-Austauschgruppe.)
Hinweis zur nächsten ABEB-Sitzung:
Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Erziehung und Betreuung findet demnächst statt.
Auch wenn wir dort nicht sprechen können, ist es hilfreich, wenn Eltern im Raum präsent sind.
Wer Zeit hat, kann gerne vorbeikommen – einfach, um sich selbst ein Bild zu machen und die Themen besser einordnen zu können (Hinweis: Antrag der Grünen FA/168/2025 1. Ergänzung, Antrag der Fraktion Die Grünen vom 21.05.2025 zur „Anpassung der Gebührenordnung“)
ris.esslingen.de/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZb4XssD_AwFH44-MweY3li8
📅 Sitzung: Ausschuss für Bildung, Erziehung und Betreuung
📆 Datum: Mittwoch, 10.12.2025
⏰ Uhrzeit: 16:00 Uhr (eine Teilnahme nach 16:00 Uhr ist möglich, im Sitzungssaal links gibt es Sitzmöglichkeiten für die Bürger:innen)
📍 Ort: Altes Rathaus, Sitzungssaal, 73728 Esslingen am Neckar
Mein Ziel:
Ich möchte eine Plattform schaffen, auf der wir Eltern uns gegenseitig informieren, austauschen und unterstützen können – unabhängig davon, wer wie betroffen ist oder welche Perspektiven jemand einbringt.
Die Community soll ein Raum sein, in dem Informationen transparent werden und Eltern voneinander profitieren.
Vielen Dank für eure Unterstützung und euren offenen Austausch.
Herzliche Grüße
29.11.2025 03:22
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
am Mittwoch, den 10.12.2025 um 16:00 Uhr, tagt der Ausschuss für Bildung, Erziehung und Betreuung (ABEB) im Alten Rathaus (Rathauspl. 1, 73728 Esslingen). Für uns Eltern ist dieser Termin besonders relevant, da unter Tagesordnungspunkt 1.2 der Antrag zur Anpassung der Gebührenordnung behandelt wird.
ris.esslingen.de/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZb4XssD_AwFH44-MweY3li8
Hauptthema: Kita-Gebühren (TOP 1.2)
Beschlussvorlage FA/168/2025, 1. Ergänzung:
ris.esslingen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZfYv5HtfP9FRd7_FksgZTmeUnrgYPd5SWqX8tn69ISW_/Beschlussvorlage_FA-168-2025_1._Ergaenzung.pdf
Die Grünen hatten vorgeschlagen, die Gebührentabelle im Ganztag sozial gerechter zu staffeln – unter anderem durch kleinere Einkommensstufen und höhere Beiträge für sehr hohe Einkommen.
Die Verwaltung empfiehlt jedoch, den Antrag vollständig abzulehnen und keine strukturelle Anpassung vorzunehmen. Gleichzeitig ist eine Gebührenerhöhung um 7,3 Prozent zum 01.03.2026 bereits eingeplant.
Laut Verwaltung decken Elternbeiträge aktuell 10,75 Prozent der tatsächlichen Kosten. Trotz dieser vergleichsweise geringen Kostenbeteiligung der Familien bleiben die Belastungen hoch, während eine gerechtere Staffelung nicht umgesetzt wird.
Für uns bedeutet das: Die Gebühren bleiben unverändert hoch, die soziale Ausgewogenheit verbessert sich nicht, und die nächste Erhöhung steht fest.
Weitere Tagesordnungspunkte am 10.12. – kurz eingeordnet:
Auch wenn die Gebühren unser zentrales Thema sind, beeinflussen weitere Punkte die Betreuungssituation direkt. Einige davon betreffen Familien unmittelbar:
TOP 1.1 – Bericht zur Kita-Strategie und zu Personalmaßnahmen
Die Verwaltung berichtet über den Fachkräftemangel, die Reduktion der Ganztagszeiten und die Priorisierung von VÖ-Modellen.
Relevanz: Diese Entwicklungen bestimmen, wie stabil und verlässlich die Betreuung künftig ist.
TOP 1.3 – Bau- und Sanierungsstand von Einrichtungen
Informationen zum Fortschritt und zu Verzögerungen bei Sanierungsprojekten wie Hirschlandstraße und Entengrabenstraße.
Relevanz: Neue Gruppenplätze entstehen häufig erst nach Abschluss dieser Bauprojekte.
TOP 1.4 – Aktuelle Bedarfsplanung und Platzvergabe
Darstellung der aktuellen U3-/Ü3-Bedarfszahlen und möglicher Engpässe in einzelnen Stadtteilen.
Relevanz: Diese Zahlen entscheiden darüber, wie viele Betreuungsplätze – insbesondere im Ganztag – künftig verfügbar sind.
TOP 1.5 – Modelle der Öffnungszeiten für 2026/2027
Ausblick auf mögliche weitere Anpassungen der Öffnungszeiten und strukturelle Veränderungen.
Relevanz: Änderungen bei den Öffnungszeiten haben direkte Auswirkungen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Warum unsere Anwesenheit wichtig ist:
Unsere Präsenz zeigt, dass die Gebührenpolitik und die strukturellen Änderungen von vielen Familien aufmerksam verfolgt werden und nicht unbeachtet bleiben. Entscheidungen zu Gebühren, Öffnungszeiten und Personal wirken sich unmittelbar auf unseren Alltag aus. Ein sichtbarer Zusammenhalt signalisiert, dass Familien in Esslingen eine faire, nachvollziehbare und sozial ausgewogene Gebührenstruktur erwarten.
Aufruf zur Teilnahme:
Bitte kommt am Mittwoch, 10.12.2025 um 16:00 Uhr ins Alte Rathaus in den Sitzungssaal ganz oben (Rathauspl. 1, 73728 Esslingen). Ich werde ebenfalls anwesend sein. Ein geschlossenes Auftreten macht deutlich, dass die Anliegen der Familien ernst genommen werden müssen.
Bei der letzten Sitzung war bereits eine weitere Mutter gemeinsam mit mir vor Ort. Die Rückmeldung war eindeutig: Es hilft, wenn Eltern sichtbar anwesend sind und einen Eindruck davon bekommen, wie Entscheidungen getroffen werden. Jede zusätzliche Person macht einen Unterschied. Es sind genug Sitzplätze vorhanden :)
Petition
www.openpetition.de/!vpsmr
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Herzliche Grüße
Initiator der Petition „Faire Kita-Gebühren Esslingen“
28.11.2025 07:07
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
vielen Dank für eure Unterstützung der Petition „Faire Kita-Gebühren Esslingen“. Die große Resonanz zeigt, wie viele Familien in Esslingen sich eine transparente, sozial verträgliche und nachvollziehbare Gebührenstruktur wünschen.
Um den Austausch untereinander zu erleichtern und euch besser miteinander zu vernetzen, habe ich eine WhatsApp-Community eingerichtet.
Die Community dient in erster Linie dem gemeinsamen Austausch, euren Erfahrungen und Fragen – und dazu, sich gegenseitig besser zu unterstützen.
Wichtige Termine wie Sitzungen des Ausschusses für Bildung und Erziehung, Gemeinderatsberatungen oder relevante Informationsveranstaltungen werde ich dort zusätzlich über die Funktion „Ankündigungen“ teilen.
Beitritt zur Community:
👉 chat.whatsapp.com/HUraRZZtrlmG5KAe3ycQzF
Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig.
Damit die Community für alle angenehm und übersichtlich bleibt, gelten folgende Grundsätze:
Regeln der Community „Faire Kita-Gebühren Esslingen“
1. Zweck der Community
Austausch zwischen Unterstützerinnen und Unterstützern zur aktuellen Situation, persönlichen Erfahrungen und Fragen rund um Kita-Gebühren in Esslingen.
Offizielle Informationen bleiben weiterhin über die Petition abrufbar.
2. Keine parteipolitischen Debatten
Der Fokus liegt ausschließlich auf Sachthemen. Parteidiskussionen oder Wahlaufrufe sind nicht erwünscht.
3. Respektvoller Umgang
Bitte sachlich und wertschätzend kommunizieren. Keine persönlichen Angriffe, keine Unterstellungen, kein Spam.
4. Datenschutz
Keine Screenshots oder Weitergabe von Chat-Inhalten ohne Zustimmung der Beteiligten. Keine Veröffentlichung persönlicher Daten.
5. Keine Werbung oder themenfremde Inhalte
Damit die Community übersichtlich bleibt.
6. Moderation
Wenn Beiträge gegen diese Regeln verstoßen, kann die Moderation eingreifen, um den Austausch für alle konstruktiv zu gestalten.
7. Freiwilligkeit
Die Community ist ein Austauschangebot. Die Petition und alle offiziellen Informationen laufen wie gewohnt weiter.
Ich freue mich auf den Austausch und auf das, was wir gemeinsam erreichen können.
Herzliche Grüße
26.11.2025 14:40
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
vielen Dank für eure anhaltende Unterstützung für unsere Petition „Faire Kita-Gebühren Esslingen“. Wie versprochen möchte ich euch transparent über die jüngste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Erziehung und Betreuung (ABEB) informieren.
In der Sitzung wurde der Antrag zur Senkung der Kita-Gebühren von der Verwaltung abgelehnt. Die Verwaltung verwies auf die einkommensabhängige Staffelung, das Staffelungsgebot nach § 90 SGB VIII, die steigende Zahl an Geringverdienern und Wohngeldbeziehern sowie darauf, dass Eltern aktuell nur rund 10,5 Prozent der Gesamtkosten tragen. Zusätzlich wurde die angespannte Haushaltslage betont sowie die Orientierung an den Landesempfehlungen.
Ein weiterer Schwerpunkt war das Stadtticket. FDP/VOLT kritisierten, dass es aus dem damaligen Konsolidierungspaket herausgelöst wurde, während die Kita-Gebühren erhöht blieben. CDU und Grüne lehnten die Verknüpfung beider Themen ab und verwiesen darauf, dass Mobilitäts- und Betreuungsleistungen verschiedene Zielgruppen betreffen.
Die SPD-Fraktion machte deutlich, dass eine Senkung der Kita-Gebühren aus ihrer Sicht finanziell nicht darstellbar sei. Als Beispiel nannte die SPD: Eine Reduktion um 100 Euro pro Kind und Monat bei rund 4.000 Kindern entspräche etwa 6 Millionen Euro jährlich. Diese Summe liege in einer völlig anderen Dimension als der Zuschussbedarf beim Stadtticket. Außerdem müsse man zwischen 7-Stunden- und Ganztagesbetreuung unterscheiden. Die SPD stimmte dem Antrag daher nicht zu.
Die AfD vertrat unabhängig davon eine eigene Priorisierung und erklärte, man hätte im Vergleich zum Stadtticket stärker die Unterstützung von Familien gewichtet. Die Fraktion äußerte, dass Investitionen in Kinder langfristig entscheidender seien als Ausgaben im ÖPNV.
Sehr deutlich äußerte sich die Fraktion WIR/Sportplätze erhalten. Sie wies darauf hin, dass Esslingen im Vergleich zu Stuttgart deutlich höhere Kita-Gebühren verlangt – obwohl Stuttgart höhere Personalkosten trägt. Ein Ganztagsplatz mit Frühbetreuung kostet dort rund 122 bzw. 186 Euro, in Esslingen hingegen 298 Euro. Die Fraktion warnte, dass hohe Gebühren die Erwerbstätigkeit von Frauen ausbremsen und Esslingen im Wettbewerb mit Nachbarkommunen schwächen könnten.
Die Fraktion FÜR Esslingen setzte einen sozialpolitischen Schwerpunkt. Sie unterstützt die SPD-Initiative grundsätzlich, ist aber der Ansicht, dass Gebührenfreiheit Aufgabe von Land und Bund ist. Gleichzeitig hob die Fraktion die soziale Bedeutung des Stadttickets hervor – besonders für ältere Menschen und Frauen mit kleinen Renten. Das gegenseitige Ausspielen von Mobilität und Kinderbetreuung lehnen sie ab. Dem Antrag in dieser Form stimmten sie daher nicht zu.
Weitere Fraktionen machten sichtbar, dass viele Familien stark belastet sind und Esslingen im regionalen Vergleich zunehmend unter Druck steht. Der Bürgermeister und der Amtsleiter verwiesen schließlich erneut auf steigende Kosten, Tarifsteigerungen und die strukturelle Unterfinanzierung vieler Kommunen. Die Verwaltung möchte deshalb an regelmäßigen Anpassungen entlang der Landesempfehlungen festhalten. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt.
Was bedeutet das für uns?
Die Gebühren bleiben unverändert hoch. Gleichzeitig zeigt die Diskussion deutlich, dass viele Fraktionen Reformbedarf sehen – und dass die derzeitige Gebührenstruktur langfristig nicht tragfähig ist.
Hier setzt unsere Petition an:
• Wir schaffen Transparenz über politische Entscheidungen.
• Wir bündeln die Stimmen der Familien in Esslingen.
• Wir verstärken den Druck in der kommunalen und landespolitischen Diskussion.
• Wir sorgen dafür, dass die Anliegen der Familien nicht hinter anderen Projekten zurückstehen.
In den kommenden Wochen werde ich weitere Gespräche mit Fraktionen, Verbänden und Ansprechpartnern auf Landesebene führen. Je mehr Menschen sich anschließen, desto stärker wird unsere gemeinsame Stimme.
Bitte teilt die Petition weiterhin. Jede Unterstützung hilft, Esslingen familienfreundlicher und gerechter zu machen.
Vielen Dank für euren Rückhalt und eure Unterstützung.
Herzliche Grüße
25.11.2025 04:57
In Esslingen geraten vor allem Mütter zunehmend unter Druck. Viele arbeiten in Teilzeit, jonglieren Alltag, Beruf und Care-Arbeit – und tragen dabei die Hauptlast eines Systems, das ihnen immer weniger zutraut, aber immer mehr abverlangt.
Wer hier zwei Kinder in die Ganztagsbetreuung gibt, zahlt teils über tausend Euro pro Monat. Das bedeutet:
Mütter reduzieren Arbeitszeit.
Mütter verzichten auf Karrierechancen.
Mütter stemmen die finanzielle Lücke – oft allein.
Mütter tragen das Risiko, wenn das Einkommen nicht reicht.
Die Konsequenz spüren ganze Familien:
weniger finanzielle Sicherheit, weniger Unabhängigkeit, weniger Gleichberechtigung.
Viele Frauen berichten, dass sie sich schuldig, überfordert oder zurückgeworfen fühlen:
Sie möchten arbeiten – aber die Betreuungskosten fressen ihr Einkommen auf.
Sie möchten ihren Kindern Chancen bieten – aber müssen für jede Stunde Betreuung neu rechnen.
Sie möchten selbstbestimmt leben – aber die Gebühren zwingen sie, berufliche Träume aufzugeben.
Das ist nicht gerecht.
Das ist nicht modern.
Das entspricht nicht dem Esslingen, das wir uns für unsere Kinder wünschen.
Deshalb fordern wir:
Gebührenfreie Kitas für alle Esslinger Familien.
Und wenn dies nicht sofort möglich sein sollte:
Eine sofortige Reduzierung der Kita-Gebühren um mindestens 50 %.
Warum diese Forderung absolut machbar ist
Esslingen kann sich das leisten – die Fakten sind eindeutig.
- Die Stadt hat 2023 21,8 Mio. € besser abgeschlossen als erwartet.
- Elternbeiträge decken nur rund 10 % der tatsächlichen Betreuungskosten.
- Das bedeutet: Die Stadt trägt bereits den Löwenanteil. Die letzten 10 % sind politisch gestaltbar.
- Eine Entlastung um 50 % oder eine vollständige Gebührenfreiheit ist eine Frage der Priorität, nicht der Möglichkeit.
Konkrete, sofort umsetzbare Gegenfinanzierung:
1. Verzicht auf das Stadtticket
Allein dadurch spart die Stadt jährlich rund 700.000 € – Mittel, die ohne Nachteil für die Grundversorgung direkt in die Kinderbetreuung fließen könnten.
2. Maßvoller Einsatz von Rücklagen
Esslingen verfügt über Rücklagen, die genau für solche Situationen gedacht sind – für Investitionen in Menschen, Familien und Zukunftsgerechtigkeit.
3. Verschiebung freiwilliger Ausgaben
Nicht alles, was „schön“ ist, hat aktuell Vorrang. Familienpolitik hat.
Eine zeitweise Fokusverschiebung schafft sofort spürbare Entlastung.
4. Fördermittel von Land, Bund und EU aktiv abrufen
Viele Kommunen finanzieren bereits Teile ihrer frühkindlichen Bildung durch Drittmittel.
Esslingen schöpft hier Potenziale noch nicht vollständig aus.
Warum wir das jetzt tun müssen?
Gebührenfreiheit – oder eine Halbierung der Beiträge – bedeutet für viele Mütter:
- wieder Vollzeit arbeiten zu können
- finanziell unabhängiger zu sein
- echte Gleichberechtigung in der Partnerschaft
- weniger Belastung und mehr Lebensqualität
- mehr Chancen für ihre Kinder
Es bedeutet für Esslingen:
- mehr Fachkräfte
- stärkere Familien
- höhere Steuereinnahmen
- weniger Armut
- eine moderne, gerechte Stadtpolitik
Wir bitten daher alle Verantwortlichen:
Wählen Sie nicht den Weg des geringsten Widerstands – wählen Sie den Weg, der Frauen stärkt, Familien schützt und Esslingen nach vorne bringt.
Esslingen kann Gebührenfreiheit.
Esslingen kann 50 % sofort.
Esslingen kann familienfreundlich sein – wenn es politisch gewollt ist.
Für diese Forderung haben wir ausschließlich verlässliche Primärquellen herangezogen – darunter die offiziellen Haushaltsdaten der Stadt Esslingen (inkl. Haushaltsplan 2025), städtische Beschlussvorlagen, öffentlich zugängliche Finanzzahlen der Verwaltung, Presseberichte der Stuttgarter Nachrichten sowie Informationen der SPD Esslingen und der Stadt Esslingen zu Elternbeiträgen und Stadtticket-Kosten.
Vielen lieben Dank für jede Unterstützung!
Es wird immer deutlicher wie viele Menschen davon betroffen sind oder solidarisch ihre Stimmen platzieren.
VIELEN DANK und viele Grüße