Kultur

Für das sofortige Ende aller Restriktionen in der Kulturbranche!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
483 Unterstützende 468 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

483 Unterstützende 468 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

09.11.2020, 16:49

Ich bedanke mich noch einmal ganz lieb bei denjenigen Unterzeichnern, die mir noch einmal geschrieben hatten und freue mich über die Mut machenden, aufbauenden Worte!

Da ich beim letzten Mal nicht wusste, wie richtig gelöscht werden muss, mach ich's jetzt dann nochmal, endgültig. Seufz...

Wer allrdings Interesse hat, eine anderes Projekt von mir zu verfolgen, kann sich gerne unserer Facebookgruppe anschließen:

www.facebook.com/groups/359317132051566

Hier versuche ich gerade, hoffentlich mit Hilfe der Alarmstufe Rot (entscheidet sich die Tage) noch einige Prominenz an Bord zu bekommen als Unterzeichner eines offenen Briefes an sämtliche dt./österr./schweizer. Sendeanstalten (Radio & TV).

In diesem wünschen wir uns noch innerhalb des Lockdowns im November eine einheitliche zeitlich definierte (kurze) synchrone Sendepause, um auf unsere prekäre Situation aufmerksam zu machen!

Liebe Grüße und alles Gute,

Eure Barbara


08.11.2020, 22:24

Ihr Lieben,

schweren Herzens beende ich heute meine Ende Juni ins Leben gerufene Petition.

Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr erhofft, als mir nach 3 1/2 Monaten Laufzeit und unermüdlichem Hausieren-Gehens mit noch nicht einmal 500 erreichten Unterschriften ziemlich desillusioniert eingestehen zu müssen, dass diese schlicht gescheitert ist.

Was mir der neu verhängte "Lockdown light" mit seiner erneuten Komplettschließung sämtlicher Spielbetriebe zudem noch unmißverständlich klar macht...

Dennoch möchte ich mich noch einmal bei allen von Herzen bedanken, die mich bei meinem Vorhaben mit Ihrer Stimme unterstützt haben!!

Ich grüße Euch und verbleibe mit herzlichen traurigen
Grüßen,

Eure Barbara.


01.11.2020, 14:47

Ich wünsche allseits ein schönes Wochenende!

Anbei der Link für eine spontan geplante Aktion von uns Künstlern und Kulturschaffenden (beschrieben im Petitionstext) vor dem traurigen Hintergrund in den uns der erneute Lockdown nun wieder versetzt hat.

Es handelt sich dabei um keine wirkliche Petition, aber um genügend unterstützende Unterschriften zu sammeln, gab es leider keine andere Möglichkeit, als eine solche aufzusetzen, die dann mit dem offiziellen Schreiben kommende Woche an so viel wie möglich Rundfunk- und TV-Sendeanstalten verschicken werden wird.

www.openpetition.de/petition/online/ohne-uns-wirds-still

Ich freue mich über Eure Unterstützung und drückt die Daumen, dass das Vorhaben gelingen möge!

Liebe Grüße und Danke für's
Weiterleiten und Unterzeichnen!

Barbara


09.10.2020, 01:28

Ich möcht Euch/Sie zudem noch sehr gerne auf diese Petition dreier Mediziner der Universitäten Oxford, Harvard und Stanford aufmerksam machen.

Es geht um den gezielten Schutz der Risikogruppen und im Gegenzug darum, allen anderen Menschen wieder ein völlig normales Leben ohne Beschränkungen zu ermöglichen.

Auszug:

"Restaurants und andere Geschäfte sollten öffnen können. Kunst, Musik, Sport und andere kulturelle Aktivitäten sollten wieder aufgenommen werden. Menschen, die stärker gefährdet sind, können teilnehmen, wenn sie dies wünschen, während die Gesellschaft als Ganzes den Schutz genießt, der den Schwachen durch diejenigen gewährt wird, die Herdenimmunität aufgebaut haben."

Hier der Link: gbdeclaration.org/die-great-barrington-declaration/


08.10.2020, 22:34

Da sich an der aktuellen Grundsituation unserer Kulturlandschaft leider nichts wesentliches geändert hat und bislang immer noch nur 405 Mitzeichner wirklich etwas daran zu ändern wollen scheinen, habe ich soeben die Petitionslaufzeit bis zum vorerst 31.12.2020 verlängert.

Außerdem möchte ich Euch/Ihnen einen offenen Brief von mir an alle Kulturschaffenden und/oder Kunstliebhaber, Musikfreunde, Theatergänger etc. anhängen, der gerne weitergeleitet werden darf (am besten in Kombination mit dem Petitionslink).

Vielen Dank für Eure/Ihre Hilfe und einen schönen Abend

wünscht Eure/Ihre Barbara

Offener Brief: kunstszene.bplaced.net/


08.10.2020, 22:28

Das Quorum wurde leider noch nicht erreicht und die Situation der Kulturwelt ist nach wie vor sehr gefährdet, deshalb gehen wir in die Verlängerung.


Neues Zeichnungsende: 31.12.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 405 (391 in Deutschland)


25.08.2020, 16:05

Ergänzung eines Zitats von Hans Peter Korff


Neuer Petitionstext: Wir fordern das Ende sämtlicher Restriktionen im Kulturbetrieb und die sofortige Rückkehr zum regulären Spielbetrieb bei gleichzeitiger Wiedereröffnung und -zulassung aller kulturellen Veranstaltungen!
"Wenn die Bürokratie jetzt kulturelle Einrichtungen und Künstler als nicht systemrelevant einzudampfen bemüht ist, ist das ein Verbrechen, nicht nur an den Künstlern, sondern auch an den Menschen, die diese zum Leben brauchen und mit ganzer Seele an ihnen hängen und anschließend zurück ins Leben tänzeln‚ lachen und weinen." (Hans Peter Korf)

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 222 (213 in Deutschland)


24.08.2020, 11:18

Guten Morgen,

Ich habe soeben diesen sehr guten Post auf facebook gelesen, wo er gerade fleißig geteilt wird und möchte Euch/Ihnen diesen gerne gleichfalls weiterleiten (siehe unten).

Allerdings macht mich der letzte Absatz so ziemlich fassunglos und auch irgendwie wütend... Denn das wird wohl nicht die Lösung sein können - und wenn nicht endlich ein Riesenaufschrei durch die Branche geht, eher der Brandbeschleuniger bzw Sargnagel selbiger!

Daher nochmals von meiner Seite die Bitte um das Teilen und Weiterleiten dieser Petition!

Lieben Dank und habt/haben Sie eine schöne Woche,

Eure/Ihre Barbara.

"Ich weiß nicht, ob die Publikumsseite wirklich versteht, wie schlimm die Situation für Millionen fleißiger Fachkräfte ist.
Der Broadway ist bis 2021. geschlossen. Cirque du Soleil meldet Insolvenz an und kürzt 3500 Arbeitsplätze. Feld Entertainment hat 90 % seiner Belegschaft dauerhaft entlassen. Live Nation musste eine erhebliche Anzahl von Mitarbeitern entlassen. Kreuzfahrtschiff-Entertainer sind arbeitslos.
Themenpark-Produktionen haben keine Ahnung, wann sie zurückgerufen werden. Es gibt keine Konzerte, Festivals oder Tourenproduktionen, die bis 2021 geplant sind und wenn sie nächstes Jahr nicht passieren, werden sie vielleicht nie wieder passieren. Kein Jazzfest, kein Coachella, kein Bonnaroo, kein EDC, keine ROLLING STONES FINAL TOUR (S), und keine SYMPHONIEN.... alles weg.
Es wird prognostiziert, dass 90 % der unabhängigen Musikstätten schließen können, je länger das weitergeht. Keine 1 st Ave mehr, Whiskey-a-GoGo, keine Tipitinas mehr, keine Red Rocks mehr, alles weg. Entertainment Management, Publicity, Live-Event-Koordinatorin, darstellende Kunstorganisationen aller Art-Chöre, Theater, Orchester, Tanzunternehmen - alle versuchen täglich herauszufinden, wie sie weitermachen und alle können, die sie auf dem Gebiet beschäftigen können.
Mehr als 12,000,000 Menschen arbeiten in den USA unterhaltsam und produzieren Einnahmen in den Multimilliarden von Dollar, wir sind nicht unbedeutend und diese Branche kann nicht wieder öffnen, bis wieder Massenversammlungen passieren können. Dazu gehört nicht die zusätzliche Entlassung von Veranstaltungsortsleitung und Barpersonal, Sicherheit und Tausenden von Verkäufern. Außerdem können wir die Hunderttausenden von Künstlern und Unterhaltungsern nicht vergessen, die diese Karrieren möglich machen, ohne sie gibt es keine Show.
Wenn Sie also Ihre Unterhaltungsfreunde sehen, wie Sie anflehen, Masken zu tragen und zu Hause zu bleiben, verstehen Sie, dass wir hilflos zusehen, wie unsere Branche vor unseren Augen zerbröckelt, weil das Land so schlecht daran arbeitet, die Verbreitung zu reduzieren. Dies ist persönlich für uns, unsere gesamte Lebensgrundlage hängt von der sozialen Zusammenkunft ab und wir werden nicht akzeptieren, als ′′ nichts zutreffend ′′ bezeichnet zu werden.
Musik und Kunst sind entscheidend für eine fröhliche, ausgewogene Gesellschaft.
Die Karriere aller und die ganze Branche ist auf unbestimmte Zeit in der Warteschleife. Bitte tragt eure Maske (über dem Mund UND der Nase) und wascht eure Hände."


23.08.2020, 23:47

Vervollständigung des Zitats von Frau Rabl-Stadler


Neue Begründung: Diese Petition wurde gestartet, um eine Wiederaufnahme des regulären Spielbetriebes an den Theatern, Opernhäusern sowie Konzerthäusern und Open-Air-Bühnen etc. spätestens zum Beginn der neuen Spielzeit wieder zuzulassen.
Des Weiteren müssen alle bisherigen Maßnahmen wie die der vorgeschriebenen Hygieneregeln bei voller Sitzplatzauslastung wieder vollends aufgehoben werden.
Ich möchte ein Plädoyer für die Rettung der Kultur halten, denn diese ist absolut systemrelevant und auch lebensnotwendig (für alldiejenigen, die sich ein schöneres, bereichernderes Leben wünschen und natürlich für uns Künstler.)!
Denn was wären wir ohne die Künste? Wollen wir denn wirklich zulassen, dass einigen die Antwort auf diese Frage erst bewusst werden wird, wenn es dafür bereits zu spät ist? Wollen wir wirklich mit ansehen, wie unsere jahrhundertelang erworbene und über die Grenzen hinaus bestehende künstlerische Tradition tatsächlich ausblutet und zugrunde gerichtet wird und hernach in ihrer Vielfalt und Qualität nie wieder so sein würde wie zuvor?!
"Das, was nun allmählich wieder erlaubt ist, ist nur die für eine winzige Minderheit angerührte, stark verdünnte Brühe und weder künstlerisch noch ökonomisch lebensfähig." (Wolfgang Herles)
Hier wird gerade eine komplette Branche zum Tode verurteilt, welche zudem seit Beginn der Krise völlig durchs Raster gefallen ist, was die finanzielle Unterstützung anbelangt. Denn wo Kurzarbeitergeld und andere finanzielle Unterstützungen erneut greifen, bleibt uns Künstlern und Soloselbständigen weiterhin ausschließlich die Möglichkeit gegeben, Hartz4 zu beantragen (wobei auch hier eine mögliche Verlängerung des vereinfachten Zugangs über die 6 Monate hinaus offenbar noch nicht einmal angedacht wurde....) Also nimmt man nicht nur billigend in Kauf, dass wir unseren Beruf bis nunmehr mindestens Ende Oktober, gar bis Ende des Jahres oder vielleicht doch noch bis zur Findung und Zulassung eines Impfstoffes nicht ausüben dürfen - sondern so werden auch nach der Krise etliche aus existenzieller Not heraus ihren Lebenstraum bereits aufgegeben haben, weil sie sich zu lange ihres Broterwerbs beraubt sahen.
Darüber hinaus werden neben den Künstlern v.a. auch die Agenturen und Konzertveranstalter oder kleineren Häuser, Orchester und Festivals in den Ruin getrieben, so dass auch zu Recht befürchtet werden muss, dass es aufgrund der aktuellen und anhaltenden Rekordverschuldung zu zahlreichen Veranstaltungen überhaupt erst gar nicht mehr kommen wird in Zukunft.
Wir sind wie Hochleistungssportler und werden gerade massiv in unserer Leistungsfähigkeit geschädigt. Denn die künstlerischen Ergebnisse fruchten v.a. auch auf deren intensiver Vorbereitung und dem Auftrittsalltag.
Wir müssen "raus in die Arena", wenn wir fit, nervenstark und konditionell gut aufgestellt bleiben wollen!
Zum Nichtstun verdammt und jeglicher beruflichen Zukunftsperspektive beraubt, wird auch die künstlerische Qualität auf Dauer massiven Schaden erleiden.
Außerdem fordern wir eine faire Gleichbehandlung bei der Umsetzung der Lockerungen!
Weshalb dürfen die Menschen eng zusammengepfercht in den Urlaubsflieger steigen, aber die Sitzreihen im Theater müssen leer bleiben? (Wobei hier das ständige Argument der hochwertigeren Klimaanlage nicht eindeutig in seiner Funktionalität bestätigt wurde.)
Warum bleiben Freilichtgroßveranstaltungen weiterhin untersagt, wenn sich seit Monaten abzeichnet, dass offenbar keinerlei Gefahr einer erneuten Virusausbreitung von den zahlreichen Demonstrationen tausender Menschenmassen zu befürchten ist?
Bereits zum jetzigen Zeitpunkt ließen die Tatsache eines zwar noch vorhandenen Virus, welches aber kaum noch Todesopfer oder schwer Erkrankte fordert, das aktuelle Infektionsgeschehen in Deutschland sowie die Möglichkeiten der Kontaktnachverfolgung zu, dass man wieder zur Eigenverantwortung unserer Besucher übergehen könnte, ob sie gewillt sind, an einer Veranstaltung teilzunehmen oder nicht.
Zudem fühlt es sich mittlerweile äußerst willkürlich an, wenn z.B. zunächst die Institute der Charité für Sozialmedizin & Epidemiologie sowie für Hygiene & Umweltmedizin empfehlen, alle Plätze in den Konzertsälen wieder voll zu besetzen (allerdings vorerst nur mit Maske) und die Orchester wieder in der üblichen Aufstellung spielen zu lassen, dann aber plötzlich von oberster Stelle aus wieder zurückgerudert wird, ohne die genauen Gründe zu benennen.
Traurige Tatsache ist und bleibt es also leider, dass, wenn die Kulturbranche noch länger unter diesen Restriktionen zu leiden hat, es diese und v.a. uns Künstler in dieser Form schlichtweg nicht mehr geben wird!
Oder um es abschließend mit den Worten Helga Rabl-Stadlers (Präsidentin der Salzburger Festspiele) zu sagen: "Aber wir können doch nicht aufhören zu leben."
leben.Wir nehmen Schaden an der Seele."

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 220 (212 in Deutschland)


23.08.2020, 23:35

Aktualisierung des Petitionstextes: Ich habe den Text ein wenig überarbeitet und der aktuellen Lage geschuldet auch einige Informationen hinzugefügt, um die Dringlichkeit der Petition erneut zu unterstreichen..


Neue Begründung: Diese Petition wurde gestartet, um eine Wiederaufnahme des regulären Spielbetriebes an den Theatern, Opernhäusern sowie Konzerthäusern und Open-Air-Bühnen etc. spätestens zum Beginn der neuen Spielzeit wieder zuzulassen.
Des Weiteren müssen alle bisherigen Maßnahmen wie die der vorgeschriebenen Hygieneregeln bei voller Sitzplatzauslastung wieder vollends aufgehoben werden.
Ich möchte ein Plädoyer für die Rettung der Kultur halten, denn diese ist absolut systemrelevant und auch lebensnotwendig (für alldiejenigen, die sich ein schöneres, bereichernderes Leben wünschen und natürlich für uns Künstler.)!
Denn was wären wir ohne die Künste? Wollen wir denn wirklich zulassen, dass einigen die Antwort auf diese Frage erst bewusst werden wird, wenn es dafür bereits zu spät ist? Wollen wir wirklich mit ansehen, wie unsere jahrhundertelang erworbene und über die Grenzen hinaus bestehende künstlerische Tradition tatsächlich ausblutet und zugrunde gerichtet wird und hernach in ihrer Vielfalt und Qualität nie wieder so sein würde wie zuvor?!
"Das, was nun allmählich wieder erlaubt ist, ist nur die für eine winzige Minderheit angerührte, stark verdünnte Brühe und weder künstlerisch noch ökonomisch lebensfähig." (Wolfgang Herles)
Hier wird gerade eine komplette Branche zum Tode verurteilt, welche zudem seit Beginn der Krise völlig durchs Raster gefallen ist, was die finanzielle Unterstützung anbelangt. Nicht nur, Denn wo Kurzarbeitergeld und andere finanzielle Unterstützungen erneut greifen, bleibt uns Künstlern und Soloselbständigen weiterhin ausschließlich die Möglichkeit gegeben, Hartz4 zu beantragen (wobei auch hier eine mögliche Verlängerung des vereinfachten Zugangs über die 6 Monate hinaus offenbar noch nicht einmal angedacht wurde....) Also nimmt man nicht nur billigend in Kauf, dass wir unseren Beruf bis nunmehr mindestens Ende Oktober, gar bis Ende des Jahres oder vielleicht doch noch bis zur Findung und Zulassung eines Impfstoffes nicht ausüben dürfen - sondern so werden auch nach der Krise etliche aus existenzieller Not heraus ihren Lebenstraum bereits aufgegeben haben, weil sie sich zu lange ihres Broterwerbs beraubt sahen.
Darüber hinaus werden neben den Künstlern v.a. auch die Agenturen und Konzertveranstalter oder kleineren Häuser, Orchester und Festivals in den Ruin getrieben, so dass auch zu Recht befürchtet werden muss, dass es aufgrund der aktuellen und anhaltenden Rekordverschuldung zu zahlreichen Veranstaltungen überhaupt erst gar nicht mehr kommen wird in Zukunft.
Wir sind wie Hochleistungssportler und werden gerade massiv in unserer Leistungsfähigkeit geschädigt. Denn die künstlerischen Ergebnisse fruchten v.a. auch auf deren intensiver Vorbereitung und dem Auftrittsalltag.
Wir müssen "raus in die Arena", wenn wir fit, nervenstark und konditionell gut aufgestellt bleiben wollen!
Zum Nichtstun verdammt und jeglicher beruflichen Zukunftsperspektive beraubt, wird auch die künstlerische Qualität auf Dauer massiven Schaden erleiden.
Außerdem fordern wir eine faire Gleichbehandlung bei der Umsetzung der Lockerungen!
Weshalb dürfen die Menschen eng zusammengepfercht in den Urlaubsflieger steigen, aber die Sitzreihen im Theater müssen leer bleiben? (Wobei hier das ständige Argument der hochwertigeren Klimaanlage nicht eindeutig in seiner Funktionalität bestätigt wurde.)
Warum bleiben Freilichtgroßveranstaltungen weiterhin untersagt, wenn sich seit Monaten abzeichnet, dass offenbar keinerlei Gefahr einer erneuten Virusausbreitung von den zahlreichen Demonstrationen tausender Menschenmassen zu befürchten ist?
Bereits zum jetzigen Zeitpunkt ließen die Tatsache eines zwar noch vorhandenen Virus, welches aber kaum noch Todesopfer oder schwer Erkrankte fordert, das aktuelle Infektionsgeschehen in Deutschland sowie die Möglichkeiten der Kontaktnachverfolgung zu, dass man wieder zur Eigenverantwortung unserer Besucher übergehen könnte, ob sie gewillt sind, an einer Veranstaltung teilzunehmen oder nicht.
Zudem fühlt es sich mittlerweile äußerst willkürlich an, wenn z.B. zunächst die Institute der Charité für Sozialmedizin & Epidemiologie sowie für Hygiene & Umweltmedizin empfehlen, alle Plätze in den Konzertsälen wieder voll zu besetzen (allerdings vorerst nur mit Maske) und die Orchester wieder in der üblichen Aufstellung spielen zu lassen, dann aber plötzlich von oberster Stelle aus wieder zurückgerudert wird, ohne die genauen Gründe zu benennen.
Traurige Tatsache ist und bleibt es also leider, dass, wenn die Kulturbranche noch länger unter diesen Restriktionen zu leiden hat, es diese und v.a. uns Künstler in dieser Form schlichtweg nicht mehr geben wird!
Oder um es abschließend mit den Worten Helga Rabl-Stadlers (Präsidentin der Salzburger Festspiele) zu sagen: "Aber wir können doch nicht aufhören zu leben."

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 220 (212 in Deutschland)


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