Регион: Германия
Здраве

Für ein faires Aufnahmeverfahren in der Medizin!

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Петицията е адресирана до
Gesundheitsminister Jens Spahn & Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
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13.11.2019 г., 13:06

Das Ministerium für Gesundheit sammelt aktuell auf oben genannter Website Ideen für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege samt ihrem Personalmangel.

Da unsere Idee (4-jähriger freiwilliger Dienst als Ersatz der Wartesemesterquote, für mehr siehe Blog-Einträge weiter unten) tatsächlich auch die Pflege beeinflusst (Stopp des Missbrauches von Ausbildungsplätzen durch Bewerber; Entlastung von (Pflege-)Fachkräften in Klinik und Rettungsdienst, Qualitätssteigerung von Patientenbetreuung und -versorgung), haben auch wir unsere Idee eingereicht und uns als offen für einen Dialog mit dem Ministerium für Gesundheit bekundet.

Auch hier haben wir in einem abschließenden Satz nochmal darum gebeten, die aktuelle Problematik mit der Studienplatzvergabe ernst zu nehmen.

Um Missverständnisse sofort „im Keim zu ersticken“:
Ja, wir wissen, dass noch deutlich mehr in der Pflege geändert werden muss, daher sehen wir natürlich unsere Idee nicht als die gewinnbringende Idee für alle Probleme in der Pflege an! Dennoch ist unsere Idee eine durchaus hilfreiche Ergänzung zur Bekämpfung des Personalmangels und dessen Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen.


13.10.2019 г., 2:31

Wir sind jetzt auch auf Instagram! Wer also mehr zu unseren Ideen wissen möchte, sich aktiv beteiligen möchte oder einfach auf dem neuesten Stand bleiben will, kann dies nun einfacher tun, indem er unserem Account @faireaufnahmemedizin folgt!

Gerne könnt ihr auch in euren Instagram-Stories o.ä. auf uns aufmerksam machen und so noch mehr Unterschriften sammeln!


13.10.2019 г., 1:50

Da uns warum auch immer der vorige Blogeintrag nicht komplett angezeigt wird, hier vorsichtshalber der Rest:

- eine kürzerer Dienstdauer unter 4 Jahren würde die Studienplatzvergabe über den Dienst wahrscheinlich erschweren

9) Sonderregelung für Alt-Abiturienten

Es wäre natürlich unfair, von einem bereits wartenden Alt-Abiturienten, der meist bereits mitten in einer Ausbildung ist oder eine Ausbildung abgeschlossen hat, zu verlangen, dass er nochmal 4 Jahre freiwilligen Dienst hinten dran hängt. Hier muss eine Sonderregelung her:

Alle Abiturienten, die vor dem Jahr der Einführung des Dienstes in das Zulassungsverfahren ihr Abitur abgeschlossen haben, können über eine „Extemgewichtung“ von Ausbildung in Kombination Bewerbersemestern unabhängig von Abiturnote und TMS-Ergebnis einen Studienplatz erhalten.

Alle Abiturienten, die im Jahr oder nach dem Jahr der Einführung des Dienstes in das Zulassungsverfahren ihr Abitur abgeschlossen haben, haben die Chance, über den 4-jährigen Dienst unabhängig von Abiturnote und TMS weiterhin einen Studienplatz zu erhalten.

Eine weitere starke Gewichtung der Ausbildung wäre wegen des beachtlichen Personalmangels im Gesundheitssystem nicht förderlich, daher ist davon als fast alleiniges Zulassungskriterium abzusehen.
Die Ausbildung kann jedoch weiterhin im AdH oder in anderen Quoten zusätzlich zu Abiturnote/TMS gewertet werden.


13.10.2019 г., 1:45

Hier stellen wir unseren bisher elementaren Lösungsvorschlag für eine Abitur- & Testfreie Quote, die die Wartezeitquote ersetzen soll, vor.

Der 4 jährige freiwillige Dienst. Dieser Dienst ist eine vollkommen neue Idee von uns und gibt es in dieser Form noch nicht. Man kann allerdings von der Regierung und den Kultusministern erwarten, dass sie auch völlig neue Kriterien entwickeln, um ein bisher mangelhaftes System zu verbessern.

1) der Dienst ist nicht mit einem FSJ zu verwechseln. Der Bewerber hat also keinen Praktikantenstatus, sondern legt am Anfang des Dienstes einen Lehrgang zum Rettungssanitäter ab, sodass er in einer medizinischen Qualifikation den Dienst leisten kann. Der Dienst soll explizit für Medizinbewerber gelten und kein verlängertes FSJ o.ä. sein.

2) Über die 4 Jahre soll es eine bundeseinheitliche Vergütung geben.

3) Einsatz der Dienstleistenden wäre in Kliniken und Rettungsdiensten, am besten abwechselnd

4) Der gesamte Dienst soll nach einem festen Katalog verlaufen, der bindend für die Einrichtungen ist und den Dienst dem Dienstleistenden abwechslungsreich, interessant und lehrreich gestaltet und Ausnutzung und Praktikantenstatus verhindern soll.

5) Durch regelmäßige Fortbildungen und e-Learning ist es dem Dienstleistenden möglich, sich medizinisches Fachwissen anzueignen, welches sich im Studium als vorteilhaft erweist.

6) Vorteile für Kliniken und Rettungsdienste:
- kein Missbrauch von Ausbildungsstellen durch Medizinstudiumbewerber
- Entlastung der Mitarbeiter und Personalsituation
- Steigerung von Betreuungs- & Behandlungsqualität der Patienten, Patientenfokussiertere Leistungen
- einige Bewerber könnten durch den Dienst mehr Gefallen an einer Ausbildung als an einem Studium finden

7) Vorteile für Bewerber:
- Sammlung von Erfahrung
- Entwicklung von medizinischer und zwischenmenschlicher Kompetenz
- Kennenlernen und Wertschätzung von nicht-ärztlichen Berufen
- Zertifikat soll nach Erhalt des Studienplatzes unabhängig von Abiturnote oder Testergebnissen einen Studienplatz garantieren
- Reifung der Persönlichkeit
- durch die Qualifikation als Rettungssanitäter ist auch ein sehr gut bezahlter Aushilfsjob während des Studiums gesichert
- Bei Dienst- oder Studiumabbruch aus familiären o.a. Gründen bildet der Rettungssanitäter eine Rückfallebene und medizinische Ausbildungen sollten durch den Dienst/eine bestimmte Dienstdauer verkürzt werden können.

8) Warum ein 4-jähriger Dienst?

- Aus der generellen starken Gewichtung einer Ausbildung alleine resultiert der Missbrauch von Ausbildungen und letztendlich ein daraus resultierender Personalmangel in Kliniken und Rettungsdiensten. Immer mehr Arbeitgeber lehnen daher Bewerber, die Medizin studieren möchten ab oder bevorzugen sogar Realschüler vor Abiturienten, aus Angst, Personal an ein Studium verlieren zu können.
- Bewerber ohne hohe Motivation oder mit Karriere-Alternativen würden sich gar nicht erst auf einen 4-jährigen Dienst einlassen
- Bewerber ohne Top-Abi und ohne Top-TMS haben immer noch eine reelle Chance auf einen Studienplatz
- eine kürzerer Dienstdauer


13.10.2019 г., 1:41

Hier stellen wir unseren bisher elementaren Lösungsvorschlag für eine Abitur- & Testfreie Quote, die die Wartezeitquote ersetzen soll, vor.

Der 4 jährige freiwillige Dienst. Dieser Dienst eine vollkommen neue Idee von uns und gibt es in dieser Form noch nicht. Man kann allerdings von der Regierung und den Kultusministern erwarten, dass sie auch völlig neue Kriterien entwickeln, um ein bisher mangelhaftes System zu verbessern.

1) der Dienst ist nicht mit einem FSJ zu verwechseln. Der Bewerber hat also keinen Praktikantenstatus, sondern legt am Anfang des Dienstes einen Lehrgang zum Rettungssanitäter ab, sodass er in einer medizinischen Qualifikation den Dienst leisten kann. Der Dienst soll explizit für Medizinbewerber gelten und kein verlängertes FSJ o.ä. sein.

2) Über die 4 Jahre soll es eine bundeseinheitliche Vergütung geben.

3) Einsatz der Dienstleistenden wäre in Kliniken und Rettungsdiensten, am besten abwechselnd

4) Der gesamte Dienst soll nach einem festen Katalog verlaufen, der bindend für die Einrichtungen ist und den Dienst dem Dienstleistenden abwechslungsreich, interessant und lehrreich gestaltet und Ausnutzung und Praktikantenstatus verhindern soll.

5) Durch regelmäßige Fortbildungen und e-Learning ist es dem Dienstleistenden möglich, sich medizinisches Fachwissen anzueignen, welches sich im Studium als vorteilhaft erweist.

6) Vorteile für Kliniken und Rettungsdienste:
- kein Missbrauch von Ausbildungsstellen durch Medizinstudiumbewerber
- Entlastung der Mitarbeiter und Personalsituation
- Steigerung von Betreuungs- & Behandlungsqualität der Patienten, Patientenfokussiertere Leistungen
- einige Bewerber könnten durch den Dienst mehr Gefallen an einer Ausbildung als an einem Studium finden

7) Vorteile für Bewerber:
- Sammlung von Erfahrung
- Entwicklung von medizinischer und zwischenmenschlicher Kompetenz
- Kennenlernen und Wertschätzung von nicht-ärztlichen Berufen
- Zertifikat soll nach Erhalt des Studienplatzes unabhängig von Abiturnote oder Testergebnissen einen Studienplatz garantieren
- Reifung der Persönlichkeit
- durch die Qualifikation als Rettungssanitäter ist auch ein sehr gut bezahlter Aushilfsjob während des Studiums gesichert
- Bei Dienst- oder Studiumabbruch aus familiären o.a. Gründen bildet der Rettungssanitäter eine Rückfallebene und medizinische Ausbildungen sollten durch den Dienst/eine bestimmte Dienstdauer verkürzt werden können.

8) Warum ein 4-jähriger Dienst?

- Aus der generellen starken Gewichtung einer Ausbildung alleine resultiert der Missbrauch von Ausbildungen und letztendlich ein daraus resultierender Personalmangel in Kliniken und Rettungsdiensten. Immer mehr Arbeitgeber lehnen daher Bewerber, die Medizin studieren möchten ab oder bevorzugen sogar Realschüler vor Abiturienten, aus Angst, Personal an ein Studium verlieren zu können.
- Bewerber ohne hohe Motivation oder mit Karriere-Alternativen würden sich gar nicht erst auf einen 4-jährigen Dienst einlassen
- Bewerber ohne Top-Abi und ohne Top-TMS haben immer noch eine reelle Chance auf einen Studienplatz
- eine kürzerer Dienstdauer


13.10.2019 г., 1:05

Was wollen wir eigentlich? Viele könnten den Eindruck haben, dass eine Petition für ein „faires Auswahlverfahren“ in der Medizin eine unrealistische Milderung des Zulassungsverfahren fordert, damit am Ende jeder „irgendwie“ einen Studienplatz erhält. Fordern wir den Verzicht auf NC und TMS?
NEIN! Was wir jedoch am neuen Zulassungsverfahren für falsch halten, ist die beinahe alleinige Gewichtung von Abitur oder TMS-Ergebnis. Am schlimmsten finden wir jedoch den kompletten Wegfall der Wartezeitquote.
7,5 Jahre auf einen Studienplatz zu warten, dessen Studium sogar eine kürzere Dauer hat, das war natürlich irgendwann in Frage zu stellen. Das Verfassungsgericht hat daher zurecht entschieden, dass die Studienplatzvergabe in dieser Form nicht rechtens ist und eine Änderung verlangt. Die Kultusministerkonferenz hat daraufhin den Plan für das neue Aufnahmeverfahren erstellt. Und schafft darin die Wartezeitquote komplett ab! Das bedeutet letztendlich, dass eine große Gruppe an Bewerbern ohne Top-Abi und ohne überdurchschnittlichen TMS auch mit Ausbildung nie mehr eine Chance haben wird, Medizin zu studieren. In den nächsten 2 Jahren gibt es lediglich eine Übergangszeit, in der ausschließlich Bewerber mit 14-15 Wartesemestern noch eine Chance haben können. Jeder andere dennoch nicht mehr. Das macht das neue Zulassungsverfahren unfairer als das vorige, da Bewerber, die vorher in ein paar Jahren einen Platz sicher gehabt hätten, jetzt fallen gelassen werden. Wir finden, es muss weiterhin eine Quote bestehen bleiben, die einen gewissen Teil der Studienplätze komplett unabhängig von Abiturnote oder Testergebnissen vergibt. Wir finden aber auch, dass diese Quote nicht mehr aus passivem Warten wie vorher bestehen soll. Hier fordern wir eine Quote, in der prüfungsfreie Motivation und Leistung belohnt wird. Wir stellen uns hier BEISPIELSWEISE eine Kombination von Bewerbersemestern und Ausbildung oder einem freiwilligen 4-jährigen Dienst vor. Den freiwilligen Dienst stellen wir im nächsten Post einmal vor. Wir sind allerdings bereit für Lösungsvorschläge von eurer Seite! Denn wir wollen nicht alleine Forderungen stellen, sondern mit euch gemeinsam. Demokratie eben! ???? Abi und TMS vereinfachen natürlich die Auswahl und gute Leistungen darin sollten weiterhin belohnt werden. Es ist allerdings nicht richtig, anderen die Chancen komplett zu nehmen.


10.10.2019 г., 21:36

Missverständlicher Satz (ab 2020 wird es keine Wartezeit mehr geben)


Neuer Petitionstext: ***ÄRZTEMANGEL IN DEUTSCHLAND - Und es wird nicht besser!***
**Ab dem Sommersemester 2020 haben viele Bewerber für das Medizinstudium in Deutschland durch ein neues Auswahlverfahren nach einer 2-jährigen Übergangsphase überhaupt keine Chance mehr, einen Studienplatz zu erhalten.**
Von der Verhandlung des Verfassungsgerichts haben sich deutschlandweit Abiturienten, Mediziner und Patienten ein faires Auswahlverfahren erhofft, vor allem weil Grund der Verhandlung die Klagen von Wartenden war.
Bisher haben vor allem Bewerber mit einem Spitzenabitur von 1,0 die Chance gehabt, den Arztberuf zu erlernen. **Krankenschwestern, Notfallsanitäter und andere Personen mit Erfahrung** haben dagegen bei schlechterem Abitur kaum Chancen. Viele Bewerber haben daher schon während des Abiturs auf die Wartezeit gesetzt und ihr gesamtes Leben danach geplant - denn immerhin war irgendwann, nach 7-8 Jahren, der Studienplatz sicher. ***Doch die Wartesemester fallen ab nächstem Jahr komplett weg.*** Die Abiturbestenquote wird erhöht. Die einzige Quote, die komplett abiturunabhängig ist, ist wiederum von anderen überdurchschnittlichen Testnoten abhängig. Wer also ein 2er Abitur und eine Ausbildung und ein durchschnittliches Testergebnis hat, hat kaum bis gar keine Chancen mehr, einen Platz zu erhalten.
***WIR FORDERN DEN STOPP FÜR DAS NEUE AUSWAHLVERFAHREN!***
Und wir haben schon einige Ideen für ein faires Zulassungsverfahren gesammelt:
1. **WARTESEMESTER:** Bewerbersemester (nur jedes Semester, für das man sich auch beworben hat) zählen (sonst könnte jemand der zufällig genügend Wartesemester hat, sich spontan für einen Studienplatz entscheiden, währenddessen ein 6 Jahre Wartender leer ausgeht!) und
2. **FREIWILLIGER VERPFLICHTENDER DIENST:** von 4 Jahren Dauer (KEIN FSJ!): Hier hat der Bewerber die Chance, sich einen Studienplatz zu sichern, indem er 4 Jahre lang verpflichtend mit der Qualifikation eines Rettungssanitäters in Kliniken und Rettungsdiensten gegen eine bundesweit einheitliche Entgeltung Dienst leistet. Nur der Abschluss der 4 Jahre ermöglicht den Erhalt eines Zertifikats, mit dem der Bewerber mit hoher Wahrscheinlichkeit bevorzugt und sofort einen Studienplatz erhalten soll! Sinn des Ganzen? 4 Jahre „warten“ sind weniger als 6 oder 7 Jahre! Eine kürzere Zeit des Dienstes würde wiederum die Auswahl und somit die Zulassung von mehreren tausend Bewerbern erschweren. Missbrauch von Ausbildungsstellen wird verhindert (dieser würde aus der alleinigen Gewichtung der Ausbildung unweigerlich resultieren). Entlastung von Kliniken und Rettungsdiensten. Bewerber, die Alternativen zum Medizinstudium haben, lassen sich gar nicht erst auf den Dienst ein. Der Bewerber erlernt bereits einige medizinische Skills und Fachwissen und weiß nach den 4 Jahren definitiv, worauf er sich einlässt! Hier sollte ein Katalog erschaffen werden, nach denen sich die Kliniken u. Rettungsdienste oder Pflegeheime zu halten haben, damit ein Ausnutzen der Dienst-Leistenden nicht möglich ist! Der Bewerber hat Einblick in die verschiedensten nicht-ärztlichen Berufe, lernt sie zu schätzen oder entscheidet sich vielleicht sogar gegen den Arztberuf, aber für einen Ausbildungsberuf. Der Bewerber reift in Lebenserfahrung und zwischenmenschlichem Umgang. Eine Chance, die frische Abiturienten nicht bekommen.
3. **TMS-GEWICHTUNG:**: Ja, bitte. Dennoch sollte der Bewerber nicht abhängig vom TMS (und/oder Abitur) alleine sein! Der Test ist mit viel Stress verbunden und kann auch bei intensiver Vorbereitung kein ausreichendes, d.h. überdurchschnittliches Ergebnis bringen. Der Bewerber sollte nach Lebenswerk und nicht nach Leistung an einem bestimmten Tag alleine ausgewählt werden.
4. **AUSWAHLGESPRÄCHE OHNE VORAUSWAHL NACH ABITURNOTE:** Der Bewerber sollte nach Lebenslauf und nicht nach Zahl (Berufserfahrung, Volunteering, Praktika, Ehrenamt,...) eingeladen werden, Motivationsschreiben sollten möglich sein und Face-to-Face-Auswahlverfahren durchgeführt werden! Hier kann eine Bewerbergebühr für Mehraufwand verlangt werden, die jedoch finanziell Benachteiligten erstattet werden kann!
5. **KEINE BENACHTEILIGUNG VON ALTABITURIENTEN:** durch ein neues Auswahlverfahren. Viele Personen, die vor einigen Jahren ihr Abitur gemacht haben, haben sich komplett auf das aktuelle System verlassen und ihr gesamtes Leben danach gerichtet und andere Angebote abgelehnt. Daher sollte generell ein neues Auswahlverfahren niemals Altabiturienten benachteiligen, hier muss eine Ausnahmeregel gefunden werden, die nicht an einer Übergangszeit geknüpft ist, sondern an dem Abiturjahrgang (z.B. alle Jahrgänge die vor der Änderung ihr Abitur gemacht haben). Hier sollte z.B. eine Ausbildung besonders gewichtet werden und die aktuellen Wartesemester bestehen bleiben.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 60 (59 in Deutschland)


09.10.2019 г., 1:06

1. **AUSBILDUNG & BERUFSERFAHRUNG** soll im neuen Zulassungsverfahren stärker gewichtet werden. Hier stellen sich Bewerber einen zumindest 50%ig gesicherten Platz durch eine Ausbildung vor. Hier wird jedoch erkenntlich: die Ausbildung hat hier nicht an Gewicht gewonnen. Man vergleicht die 5 Punkte für eine abgeschlossene med. Ausbildung mit den bis zu 90 Punkten für das TMS-Ergebnis. Oder mit den 2 Punkten Wettbewerbspreis. Auch Berufserfahrung von *mindestens* 2 Jahren bringen nur 3 Punkte. Von einer Gewichtung des Berufes sehen wir nichts. Stattdessen stehen ein 3 jähriger, erfolgreicher intensiver Lernprozess in der Medizin gemeinsam mit mehrjähriger Erfahrung unverhältnismäßig der Gefühlslage an einem Testtag mit mehreren Wochen Vorbereitung gegenüber.
2. **WETTBEWERBE** Es ist natürlich zeitaufwendig, für einen Wettbewerb zu trainieren und natürlich sollte aus auch Anerkennung gewinnen, wenn man hier einen Preis erlangt hat. Dennoch können wir die Berücksichtigung von Wettbewerben innerhalb einer genormten Eignungsquote nicht nachvollziehen. Ganz zu schweigen davon, dass ein Wettbewerbpreis mit 2P ungefähr im selben Verhältnis gewichtet wird wie eine Berufsausbildung. Es wirkt auf uns eher so, als wolle man bestimmte Wettbewerbe wie JugendForscht „promoten“. Viele Bewerber, uns einschließlich, wurden während der Schulzeit mit keinen oder mangelhaften Informationen über die Existenz solcher Wettbewerbe konfrontiert. Abgesehen davon macht es keinen Sinn, abhängig von dem (z.B.) 13 Jahre alten Ich zu sein, um später einmal in einem System als „mehr geeignet“ für einen Medizinstudienplatz zu gelten. Man sollte diesen Punkt eher in einem Aufnahmegespräch als Bonuspunkt gelten lassen.
3. **WARTESEMESTER**, unser Problemkind. Laut der Kultusministerkonferenz soll es eine 2 jährige Übergangszeit geben, in der Wartesemester mit abnehmenden Gewicht gewertet werden. Hier haben jedoch nur Bewerber mit annähernd 15 Wartesemestern eine Chance, wenn nicht noch ein gutes TMS-Ergebnis vorliegt. Zugegeben: die Uni Mainz nennt keine Zielpunktzahl für den Erhalt eines Studienplatzes. Man kann sich aber vorstellen, dass Bewerber mit nächstes Jahr 8/9 Wartesemestern keine Chance mehr haben werden. Dabei haben auch von diesen Bewerbern viele ihr Leben nach der Wartezeit gerichtet und auf andere Angebote im Leben verzichtet. Diese Menschen haben sich auf ein bestehendes System verlassen und werden jetzt fallen gelassen. Und mit Ausbildung/Berufserfahrung lassen sich die Punkte hier leider auch nicht wirklich ausgleichen.
4. **TMS** Gründsätzlich ist es keine schlechte Idee, Punkte nach TMS-Ergebnis zu vergeben. Was wir jedoch hier befürchten: das TMS-Ergebnis ersetzt innerhalb der ZEQ eigentlich nur die Abiturnote und wird somit zum verschleierten neuen NC. Er wird am stärksten gewichtet und steht überhaupt nicht im Verhältnis zur Ausbildung + Berufserfahrung. Eine fast alleinige Gewichtung eines Testergebnisses ist ABSOLUT NICHT fair! Der Bewerber soll die Chance haben, auch unabhängig von überdurchschnittlichen Testnoten einen Platz zu ergattern!

***FAZIT: Unfaire Punkte- und schließlich Studienplatzvergabe, besonders für Altabiturienten! Rücksichtslose, viel zu kurze und schlecht geplante Übergangsphase für die Wartesemester, welche abgesehen davon nicht komplett wegfallen sollten, sondern durch andere Kriterien angepasst werden müssten (Bewerbersemester uvm.). Anders als prophezeit wird hier eine Berufsausbildung auch mit langjähriger Berufserfahrung verhältnismäßig kaum gewichtet. Der TMS ersetzt die Abinote 1,0.***




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