Region: Landes-, Bundes- und EU-Ebene
Jordbruk

FÜR eine wissenschaftlich korrekte Untersuchung der verschiedenen biotechnologischen Verfahren

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Verschiedene Empfänger im Zuge verschiedener Maßnahmen
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Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

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  1. Startad 2017
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Misslyckade

2018-06-01 14:22

INTERMEZZO – Ein einfaches Experiment
Wir gießen 1 Glas (BIO-)Vollmilch in ein 0,2 Liter Glas bis 1 kleinen Finger breit unter den Rand, stellen es bei Raumtemperatur, schließen das Glas locker mit einer Untertasse, nehmen ein z. B. Geschirrhandtuch, bedecken das Glas vollständig und lassen es 3-7 Tage stehen. Was nun passiert, kennt jeder, nach wenigen Stunden „kippt“ die Milch, fängt an zu stinken und wird sehr unappetitlich. Gesund ist das nicht mehr. Nach 1-3 Tagen kann der Genuss sogar tödlich sein. Diese Brühe ist auch nicht geeignet Gemüse, Salat, o. ä. direkt zu düngen, weil hier viele, für Mensch und Pflanze und Bodenorganismen, schädliche Keime drin sind. Also besser auf den Kompost und dort „vorverdauen“ lassen.
Nun machen wir genau dasselbe wie oben ABER zusätzlich geben wir zusätzlich ein wenig spezielle (Milchsäure-) Bakterien dazu und lassen das ebenfalls bis zu 3 Tage stehen. Was nun passiert, weiß auch (fast) jeder, innerhalb von 1-3 Tagen entwickelt sich ein leckerer Joghurt oder Sauermilch.
Das kippen wir natürlich nicht weg, sondern genießen es selber, aber grundsätzlich ist Joghurt und Sauermilch als sehr guter „Dünger“, den Pflanzen, sogar deren Blätter aber auch den pflanzennützlichen Mikroorganismen sehr bekömmlich (ggf. vorher mit etwas Wasser verdünnen).
Dies ist nur ein Beispiel von vielen (Käse, Sauerkraut, Bier, Wein, …), das wir alle kennen und von dem wir tagtäglich profitieren. Viele Medikamente, Rohstoffe und weiteres werden mit Hilfe von Mikroorganismen gewonnen.
Und genauso ist es prinzipiell auch mit der Gülle!
Es entsteht quasi ein völlig neues „Produkt“ mit z. T. ganz anderen, Mensch und Umwelt verträglicheren Eigenschaften.
Ammoniak, Ammonium, Nitrat und … Stickstoff und Co. werden anderweitig in lebendigen Mikroprozessen und Stoffwechselkreisläufen gebunden und in den oberen Bodenschichten (0-40 cm) nicht nur „zwischengespeichert“ sondern vollständig integriert.
In diesem, völlig anderem Milieu sind pathogene Keime kaum mehr lebensfähig, weil andere, für Pflanzen, Bodenorganismen, Tier und Menschen freundliche Mikroorganismen dominieren = „Joghurt“-Gülle statt „Gammel“-Gülle. Biotechnologisch veredelte Gülle reduziert je nach Verfahren allein nur die Ammoniakemissionen um 50-95 % - die bodennahe Ausbringung nur 20-80%.

POLITIK & Status Quo
Die Düngeverordnung sieht nur technische und chemische Lösungen vor. Biotechnologische Lösungen sind nicht vorgesehen, weil hierzu keine wissenschaftlich tragfähige Untersuchungen über deren Wirksamkeit vorliegen.
Dafür können aber die einzelnen Bundesländer Ausnahmen für Alternativen zur bodennahen Ausbringung von Gülle erteilen, wenn die Ammoniakrichtwerte der EU eingehalten werden bzw. zur Niederausbringtechnik mindestens vergleichbare Reduktion an Ammoniakemissionen erzielt werden.

Seit Jahren bemühen sich bundesweit TAUSENDE von Landwirte unterstützt von verantwortungsbewussten Politiker aus allen Parteien (die aber innerhalb der eigenen Partei „ausgebremst“/“kaltgestellt“ wurden/werden, sich aber doch nicht unterkriegen lassen), Wissenschaftler, Fachleute, Arbeitsgruppen und ähnlich, sowie engangierten Bürger für eine wissenschaftlich korrekte Untersuchung biotechnologischer Verfahren der Gülleveredelung vergeblich – bis Ende 2017. Seither hat man zusammen gefunden, in verschiedenen Bundesländern werden Ziele und Aktivitäten auf- und miteinander abgestimmt und fordert gemeinsam von allen Verantwortlichen in Politik und Verbänden die nachfolgende Forderung UMGEHEND umzusetzen:

„FÜR eine wissenschaftlich korrekte Untersuchung der verschiedenen biotechnologischen Verfahren der mikrobiellen Gülleveredelung als Alternative zur bodennahen Gülle-Ausbringung.“

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen benötigen wir auch Ihre Unterstützung und die Ihrer Freunde, Bekannte und Netzwerkkontakte.
Gemeinsam können wir etwas bewirken – KEINE Katastrophe für Mensch und Umwelt!


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