Regija: Saska
Obrazovanje

Gegen angekündigte Kürzungen im Fach Musik an sächsischen Schulen!

Podnositelj peticije nije javan
Peticija je upućena na
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
15.167 12.439 u Saska

Peticija je proslijeđena lokalnom parlamentu.

15.167 12.439 u Saska

Peticija je proslijeđena lokalnom parlamentu.

  1. Pokrenut 2018
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Okončano

04. 08. 2019. 15:09

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Als im Frühjahr 2018 in der Presse über Kürzungen in der Stundentafel auch unser Fach betreffend gemutmaßt wurde, starteten wir als Berufsverband eine Onlinepetition. Nach wenigen Wochen fand unsere Petition 15 167 Unterstützende, davon 12 439 in Sachsen. Mit den Unterschriften im Rücken trafen wir uns als BMU-Vorstand mit Minister Piwarz und besprachen hier unser Anliegen. Außerdem unterstützten wir den studentischen Protest „Singen für Bildung“ indem wir die Produktion eines Protestsongs finanzierten (um die mediale Aufmerksamkeit zu fördern) und bei einem weiteren Treffen mit dem Minister inhaltlich und personell halfen.

In den Gesprächen verwies der Minister auf die personelle Notwendigkeit der Kürzungen, verwies aber auch darauf, dass es einerseits nicht einseitig zu Lasten der Musik geht, andererseits die Möglichkeiten der Ganztagsangebote genutzt werden können. In den Gesprächen wurden noch weitere Themen besprochen, darunter die Ausbildung von Musiklehrern aber auch die Arbeitsbedingungen an den Schulen.

Kurze Zeit darauf wurden die gekürzten Stundentafeln veröffentlicht. Dies entmutigte uns zunächst etwas, wir fassten aber dann doch den Beschluss, die Petition beim Petitionsausschuss des Landtages noch einzureichen. Am 16.07.2019 erhielten wir dann Nachricht, dass der 6. Sächsische Landtag in seiner 94. Sitzung am 03.07.2019 (Drucksache 6/18113) zu unserer Petition beschlossen hat: „Der Petition kann nicht abgeholfen werden.“ Es folgt der Bericht zur Petition (siehe Dateianhang).

Fazit: Das Glas halb voll, nicht halb leer. Ich bin für diese die Gesundheit fördernde Betrachtungsweise. Es hat schmerzliche Kürzungen gegeben, nicht einseitig zu Lasten der Musik, aber auch die Musik betreffend. Wir wissen nicht, ob wir Ärgeres verhindern konnten oder ohnehin dies so geplant war. Was wir wissen ist, dass die Ganztagsmittel inzwischen erheblich aufgestockt wurden und die neue Ganztagsverordnung in §4 von Schulleitungen ausdrücklich Angebote „vor allem auch in Sport, Musik und Kunst“ anregt, also von Fächern, in denen der Protest sehr laut war. Was wir ebenfalls erfahren haben ist, dass vielen Menschen der Musikunterricht an Schulen wichtig ist und dass wir Unterstützung weit über Sachsen hinaus finden.


04. 08. 2019. 15:08

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Als im Frühjahr 2018 in der Presse über Kürzungen in der Stundentafel auch unser Fach betreffend gemutmaßt wurde, starteten wir als Berufsverband eine Onlinepetition. Nach wenigen Wochen fand unsere Petition 15 167 Unterstützende, davon 12 439 in Sachsen. Mit den Unterschriften im Rücken trafen wir uns als BMU-Vorstand mit Minister Piwarz und besprachen hier unser Anliegen. Außerdem unterstützten wir den studentischen Protest „Singen für Bildung“ indem wir die Produktion eines Protestsongs finanzierten (um die mediale Aufmerksamkeit zu fördern) und bei einem weiteren Treffen mit dem Minister inhaltlich und personell halfen.

In den Gesprächen verwies der Minister auf die personelle Notwendigkeit der Kürzungen, verwies aber auch darauf, dass es einerseits nicht einseitig zu Lasten der Musik geht, andererseits die Möglichkeiten der Ganztagsangebote genutzt werden können. In den Gesprächen wurden noch weitere Themen besprochen, darunter die Ausbildung von Musiklehrern aber auch die Arbeitsbedingungen an den Schulen.
Kurze Zeit darauf wurden die gekürzten Stundentafeln veröffentlicht. Dies entmutigte uns zunächst etwas, wir fassten aber dann doch den Beschluss, die Petition beim Petitionsausschuss des Landtages noch einzureichen. Am 16.07.2019 erhielten wir dann Nachricht, dass der 6. Sächsische Landtag in seiner 94. Sitzung am 03.07.2019 (Drucksache 6/18113) zu unserer Petition beschlossen hat: „Der Petition kann nicht abgeholfen werden.“ Es folgt der Bericht zur Petition (siehe Dateianhang).

Fazit: Das Glas halb voll, nicht halb leer. Wir sind für diese die Gesundheit fördernde Betrachtungsweise. Es hat schmerzliche Kürzungen gegeben, nicht einseitig zu Lasten der Musik, aber auch die Musik betreffend. Wir wissen nicht, ob wir Ärgeres verhindern konnten oder ohnehin dies so geplant war. Was wir wissen ist, dass die Ganztagsmittel inzwischen erheblich aufgestockt wurden und die neue Ganztagsverordnung in §4 von Schulleitungen ausdrücklich Angebote „vor allem auch in Sport, Musik und Kunst“ anregt, also von Fächern, in denen der Protest sehr laut war. Was wir ebenfalls erfahren haben ist, dass vielen Menschen der Musikunterricht an Schulen wichtig ist und dass wir Unterstützung weit über Sachsen hinaus finden.


10. 01. 2019. 23:46

Liebe Unterstützer,
bitte entschuldigt das lange Schweigen. Ich hatte einen schnelleren Fortgang eingeschätzt und wollte dann Positives vermelden. Die schnellen Tatsachen in Punkto Stundenkürzungen waren ein heftiger Schlag und änderten auch ein wenig das Vorgehen.
Mit eurer Unterstützung im Rücken hat der BMU-Vorstand beim Kultusminister vorgesprochen und unser Anliegen deutlich gemacht. Die Petition ging an die Parteien im Landtag. Der Werdegang ist recht formal, bitte habt noch etwas Geduld, Antworten sind versprochen. Diese werden wir auf diesem Wege weiterleiten und darauf werden wir reagieren. Eine wichtige Folgeforderung ist, dass die beschlossenen Kürzungen zu einem festen Datum auf den Prüfstand gestellt werden. Dies werden wir dann deutlich machen.
Wichtig ist uns, dass Thema weiter in der Diskussion zu halten. Mit einer in Papier-Variante unserer Petition (ein sehr fetter Ordner mit ca. 500 Blatt Unterschriften) geht in wenigen Tagen noch in den Landtag, um unsere Position nochmals zu unterstreichen.
Davon werde ich in Kürze berichten.
Viele Grüße
Heiko Vogel (für den BMU-Vorstand)



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