Wirtschaft

Gegen Leiharbeit und gegen den Missbrauch von Werkverträgen durch die Unternehmen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesvorstand und Tarifkommission Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)
1.016 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.016 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

16.01.2020, 16:32

Liebe Unterstützerin,
lieber Unterstützer der Petition gegen den Tarifvertrag Leiharbeit!

Um es kurz zu fassen:
Der Tarifvertrag Leiharbeit konnte nun wahrscheinlich mit dem ersten Schritt nicht aus der Welt geschafft werden. Aber wir machen weiter!

Die Petition war ein wichtiger Schritt:
Ein Bündnis von vielen Organisationen und noch mehr Menschen hat sich zusammen gefunden, um das Ziel zu erreichen. Die Argumente GEGEN einen Tarifvertrag Leiharbeit, der Equal Pay unterläuft, sind unwiderlegbar.

Und wir werden weiter die Unterstützung von allen brauchen, die diese Petition unterstützen.
Wenn diese Petition beendet ist, werden die Daten auf OpenPetition gelöscht werden.
Wir werden Dich dann nicht mehr erreichen können.

Wenn Du auch nach dem Ende der Petition aktiv bleiben möchtest, dann teile uns bitte Deine E-Mail-Adresse mit,
Damit Du auch für nächste Schritte gegen Leiharbeit und gegen die Schlechterbezahlung von Leiharbeit, innerhalb der Gewerkschaften oder für andere Aktionen für dieses Ziel, dabei sein kannst.

Nutze für die Mitteilung Deiner E-Mail-Adresse bitte das Kontaktformular der Petition. Einen Link darauf findest Du am Fuß dieser E-Mail.

Zum Stand der Dinge:
Nach der ersten persönlichen Übergabe von Unterschriften in Berlin am 28. November 2019 und mehr als ein Jahr nach unserem ersten Brief vom Dezember 2018 gab es endlich eine Antwort aus dem Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)!
Der Verhandlungsführer der DGB-Tarifgemeinschaft und Mitglied des geschäftsführenden DGB-Bundesvorstands, Stefan Körzell, antwortete uns genau zwei Tage, bevor erneut ein Tarifvertrag Leiharbeit ausgehandelt war, der wie erwartet wieder vom Pinzip "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" nach unten abweicht.

Körzell verteidigte pauschal das Prinzip, Tarifverträge abzuschließen, obwohl die bisherige Bilanz der Einigungen mit den Unternehmensverbänden der Leiharbeit aus Arbeitnehmerperspektive katastrophal ist. Wir haben uns in unserer Erwiderung vom 10. Januar mit den Argumenten auseinander gesetzt.

Auf der Seite von Labournet ist der Briefwechsel dokumentiert. Labournet ist eine der Trägerorganisationen dieser Kampagne.
www.labournet.de/politik/alltag/leiharbeit/leiharbeit-gw/neue-kampagne-gegen-das-lohndumping-per-tarifvertrag-leiharbeit/

Für den ausgehandelten Tarifabschluss läuft die Erklärungsfrist bis zum 20. Februar, das heißt, dass er bis dahin durch die Tarifkommissionen der Gewerkschaften bestätigt werden soll.

Es ist immer noch Zeit, weitere Unterschriften für die Petition zu gewinnen!

Mit dieser einen Petition ist es noch nicht gelungen, den Tarifvertrag Leiharbeit aus der Welt zu schaffen.
Aber wir wollen dieses Ziel erreichen: Leiharbeiter sollen mindestens so gut bezahlt werden wie Beschäftigte der Stammbelegschaft.

So viele Rückmeldungen von betroffenen Männern und Frauen haben gezeigt, dass diese Aufgabe erfüllt werden muss!

Wir werden in den Trägerorganisationen in den kommenden Wochen diskutieren und herausfinden, welches die nächsten Schritte sind.


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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