Region: Germany

Grundlegende Reform der Nutztierhaltung: Gefahren für die Gesundheit von Mensch und Tier abwenden.

Petitioner not public
Petition is directed to
an den Deutschen Bundestag
333 supporters

The processing period has ended

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The processing period has ended

  1. Launched 2014
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Failed

10/12/2018, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


05/17/2015, 15:37

Die Übergabe der Petition mit vollständiger Unterschriftenliste erfolgte am 4.2.15 in Berlin an die Bundestagsabgeordnete Bündnis90/Grüne Frau Steffi Lemke. Die Petition wurde von ihr weitergereicht an den Petitionsausschuss des Bundestages
Jetzt liegt uns ein Schreiben mit einer Stellungnahme des BMEL zu unserer Petition vor, zu der wir in Kürze Stellung nehmen werden. Sie erhalten dann weitere Nachricht

Prof. Dr. W. .Schülke


11/29/2014, 18:55

Es ist noch im Dezember 2014 die Übergabe der Petition an MdB Frau Steffi lemke geplant. Sie werden über den Termin/Ort der Übergabe informiert.


05/18/2014, 11:40

Textanpassung
Neue Begründung: Eine jahrzehntelange Fehlentwicklung in der Landwirtschaft, ermöglicht durch einen zügellos-unregulierten Markt, hat zur industriellen Nutztierproduktion in Agrarfabriken mit Größenordnungen von 90.000 Schweinen, 800.000 Legehennen oder 500.000 Masthähnchen geführt. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben Qualzuchten zugelassen, d.h. Züchtung auf rasante Gewichtszunahme, z.B. der Brustmuskulatur bei Mastgeflügel. Das Wachstum der Organe kann mit dem der Muskulatur nicht Schritt halten, was zu einem Übermaß an Todesfällen führt. Viel zu hohe Besatzdichten, z.B. von 25 Hähnchen pro Quadratmeter, das Liegen im eigenen Kot, Aufzucht ohne Tageslicht, ohne die Möglichkeit, sich artgerecht zu verhalten, dieses ethisch verwerfliche Haltungssystem führt zu extremen Erkrankungshäufigkeiten. Es entsteht ein enorm hoher Infektionsdruck, dem nur durch massiven Einsatz von Antibiotika (über 1.500 Tonnen/a in der Nutztierhaltung) begegnet werden kann, die häufig, wenn auch gegen die Vorschriften des jetzt gültigen Arzneimittelgesetzes, prophylaktisch dem Futter beigemischt werden. So werden Antibiotika zu einem Teil des Systems, ohne sie würde die agrarindustrielle Tierhaltung nicht funktionieren. Die Folgen des stetig steigenden Antibiotika-Einsatzes sind die zunehmenden Antibiotika-Resistenzen, die zu einer verstärkten Gesundheitsgefährdung für Mensch und Tier führen. Wenn dieser Teufelskreis nicht durchbrochen wird, setzen wir unsere Gesundheit und die der kommenden Generationen aufs Spiel. Darüber hinaus verursacht die agrarindustrielle Nutztierproduktion erhebliche Umweltschäden. Sie hat in der ganzen EU eine Überproduktion an tierischen Lebensmitteln zur Folge. Das leistet im Inland dem ungesunden Konsum tierischer Erzeugnisse Vorschub und ruiniert beim Export des Überschusses zu Dumpingpreisen in Entwicklungsländer die Existenz dortiger Kleinerzeuger.
Der Weltagrarbericht (IAASTD) kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Nicht die agrarindustrielle Nutztierproduktion, sondern die bäuerliche Landwirtschaft ist das Rückgrat der Welternährung. In ihre Hände gehört die Erzeugung von Lebensmitteln, denn sie ist in der Lage, die Bevölkerung ihres Landes zu ernähren. In Umfragen geben EU-Bürger an, dass sie zuallererst eine artgerechte Tierhaltung von der Landwirtschaft erwarten. Der „Markt“ wird sich in moralischer Hinsicht niemals alleine zügeln. Dazu bedarf es des Einschreitens der Politik. Ein generelles Umdenken, ähnlich wie in der Energie-Atompolitik muss stattfinden. Die Nutztierhaltung muss von Grund auf reformiert werden.

Dipl. vet. med. Nis Clason
Prof. Dr. Winfried Schülke

www.gegenkohle.de/

www.facebook.com/pages/BI-Gegen-das-Steinkohlekraftwerk-Arneburg-eV/475101625940321


05/12/2014, 06:58

Textanpassung
Neue Begründung: sine Eine jahrzehntelange Fehlentwicklung in der Landwirtschaft, ermöglicht durch einen zügellos-unregulierten Markt, hat zur industriellen Nutztierproduktion in Agrarfabriken mit Größenordnungen von 90.000 Schweinen, 800.000 Legehennen oder 500.000 Masthähnchen geführt. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben Qualzuchten zugelassen, d.h. Züchtung auf rasante Gewichtszunahme, z.B. der Brustmuskulatur bei Mastgeflügel. Das Wachstum der Organe kann mit dem der Muskulatur nicht Schritt halten, was zu einem Übermaß an Todesfällen führt. Viel zu hohe Besatzdichten, z.B. von 25 Hähnchen pro Quadratmeter, das Liegen im eigenen Kot, Aufzucht ohne Tageslicht, ohne die Möglichkeit, sich artgerecht zu verhalten, dieses ethisch verwerfliche Haltungssystem führt zu extremen Erkrankungshäufigkeiten. Es entsteht ein enorm hoher Infektionsdruck, dem nur durch massiven Einsatz von Antibiotika (über 1.500 Tonnen/a in der Nutztierhaltung) begegnet werden kann, die häufig, wenn auch gegen die Vorschriften des jetzt gültigen Arzneimittelgesetzes, prophylaktisch dem Futter beigemischt werden. So werden Antibiotika zu einem Teil des Systems, ohne sie würde die agrarindustrielle Tierhaltung nicht funktionieren. Die Folgen des stetig steigenden Antibiotika-Einsatzes sind die zunehmenden Antibiotika-Resistenzen, die zu einer verstärkten Gesundheitsgefährdung für Mensch und Tier führen. Wenn dieser Teufelskreis nicht durchbrochen wird, setzen wir unsere Gesundheit und die der kommenden Generationen aufs Spiel. Darüber hinaus verursacht die agrarindustrielle Nutztierproduktion erhebliche Umweltschäden. Sie hat in der ganzen EU eine Überproduktion an tierischen Lebensmitteln zur Folge. Das leistet im Inland dem ungesunden Konsum tierischer Erzeugnisse Vorschub und ruiniert beim Export des Überschusses zu Dumpingpreisen in Entwicklungsländer die Existenz dortiger Kleinerzeuger.
Der Weltagrarbericht (IAASTD) kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Nicht die agrarindustrielle Nutztierproduktion, sondern die bäuerliche Landwirtschaft ist das Rückgrat der Welternährung. In ihre Hände gehört die Erzeugung von Lebensmitteln, denn sie ist in der Lage, die Bevölkerung ihres Landes zu ernähren. In Umfragen geben EU-Bürger an, dass sie zuallererst eine artgerechte Tierhaltung von der Landwirtschaft erwarten. Der „Markt“ wird sich in moralischer Hinsicht niemals alleine zügeln. Dazu bedarf es des Einschreitens der Politik. Ein generelles Umdenken, ähnlich wie in der Energie-Atompolitik muss stattfinden. Die Nutztierhaltung muss von Grund auf reformiert werden.

Dipl. vet. med. Nis Clason
Prof. Dr. Winfried Schülke


05/11/2014, 22:36

Textanpasssung
Neuer Titel: Grundlegende Reform der Nutztierhaltung- Nutztierhaltung: Gefahren für die Gesundheit von Mensch und Tier abwenden. Neue Begründung: Eine sine jahrzehntelange Fehlentwicklung in der Landwirtschaft, ermöglicht durch einen zügellos-unregulierten Markt, hat zur industriellen Nutztierproduktion in Agrarfabriken mit Größenordnungen von 90.000 Schweinen, 800.000 Legehennen oder 500.000 Masthähnchen geführt. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben Qualzuchten zugelassen, d.h. Züchtung auf rasante Gewichtszunahme, z.B. der Brustmuskulatur bei Mastgeflügel. Das Wachstum der Organe kann mit dem der Muskulatur nicht Schritt halten, was zu einem Übermaß an Todesfällen führt. Viel zu hohe Besatzdichten, z.B. von 25 Hähnchen pro Quadratmeter, das Liegen im eigenen Kot, Aufzucht ohne Tageslicht, ohne die Möglichkeit, sich artgerecht zu verhalten, dieses ethisch verwerfliche Haltungssystem führt zu extremen Erkrankungshäufigkeiten. Es entsteht ein enorm hoher Infektionsdruck, dem nur durch massiven Einsatz von Antibiotika (über 1.500 Tonnen/a in der Nutztierhaltung) begegnet werden kann, die häufig, wenn auch gegen die Vorschriften des jetzt gültigen Arzneimittelgesetzes, prophylaktisch dem Futter beigemischt werden. So werden Antibiotika zu einem Teil des Systems, ohne sie würde die agrarindustrielle Tierhaltung nicht funktionieren. Die Folgen des stetig steigenden Antibiotika-Einsatzes sind die zunehmenden Antibiotika-Resistenzen, die zu einer verstärkten Gesundheitsgefährdung für Mensch und Tier führen. Wenn dieser Teufelskreis nicht durchbrochen wird, setzen wir unsere Gesundheit und die der kommenden Generationen aufs Spiel. Darüber hinaus verursacht die agrarindustrielle Nutztierproduktion erhebliche Umweltschäden. Sie hat in der ganzen EU eine Überproduktion an tierischen Lebensmitteln zur Folge. Das leistet im Inland dem ungesunden Konsum tierischer Erzeugnisse Vorschub und ruiniert beim Export des Überschusses zu Dumpingpreisen in Entwicklungsländer die Existenz dortiger Kleinerzeuger.
Der Weltagrarbericht (IAASTD) kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Nicht die agrarindustrielle Nutztieproduktion, Nutztierproduktion, sondern die bäuerliche Landwirtschaft ist das Rückgrat der Welternährung. In ihre Hände gehört die Erzeugung von Lebensmitteln, denn sie ist in der Lage, die Bevölkerung ihres Landes zu ernähren. In Umfragen geben EU-Bürger an, dass sie zuallererst eine artgerechte Tierhaltung von der Landwirtschaft erwarten. Der „Markt“ wird sich in moralischer Hinsicht niemals alleine zügeln. Dazu bedarf es des Einschreitens der Politik. Ein generelles Umdenken, ähnlich wie in der Energie-Atompolitik muss stattfinden. Die Nutztierhaltung muss von Grund auf reformiert werden.

Dipl. vet. med. Nis Clason
Prof. Dr. Winfried Schülke


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