Região: Alemanha

Heilberufe - Abkoppeln der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie von der Direktausbildungsreform, etc.

Requerente não público
A petição é dirigida a
Deutschen Bundestag
491 Apoiador 491 em Alemanha

A petição não foi aceite.

491 Apoiador 491 em Alemanha

A petição não foi aceite.

  1. Iniciado 2014
  2. Colecta finalizada
  3. Submetido
  4. Diálogo
  5. Acabado

Esta é uma petição online des Deutschen Bundestags.

06/07/2016 12:16

Pet 2-18-15-2123-014898



Heilberufe



Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 02.06.2016 abschließend beraten und

beschlossen:



Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden

konnte.

Begründung



Mit der Petition wird gefordert, dass die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie von

der Direktausbildungsreform ausgenommen wird.

Die Petition richtet sich gegen Überlegungen, die Ausbildung zum

Psychotherapeuten dergestalt umzustellen, dass ein eigenständiges

Psychotherapiestudium mit anschließender Weiterbildung absolviert wird

(Direktausbildung) und plädiert für die Beibehaltung eines eigenständigen Berufs des

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten.

Zu den Einzelheiten des Vortrags des Petenten wird auf die von ihm eingereichten

Unterlagen verwiesen.

Die Eingabe war als öffentliche Petition auf der Internetseite des Deutschen

Bundestages eingestellt. Es gingen 491 Mitzeichnungen sowie

34 Diskussionsbeiträge ein.

Zu diesem Thema liegt dem Petitionsausschuss eine weitere Eingabe mit verwandter

Zielsetzung vor, die wegen des Zusammenhangs einer gemeinsamen

parlamentarischen Prüfung zugeführt wird. Der Ausschuss bittet daher um

Verständnis, dass nicht auf alle vorgetragenen Gesichtspunkte eingegangen werden

kann.

Das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung stellt sich auf der Grundlage einer

Stellungnahme der Bundesregierung wie folgt dar:

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) prüft im Zusammenhang mit der

Novellierung der Psychotherapeutenausbildung ein alternatives Ausbildungsmodell,

bei dem an die Stelle eines vorangehenden Studiums als Zugangsvoraussetzung zur



eigentlichen Psychotherapeutenausbildung ein Studium der Psychotherapie mit

anschließender Weiterbildung vergleichbar der Struktur der ärztlichen Ausbildung

tritt. In ihrer Folge würde eine einheitliche Psychotherapeutenausbildung geregelt

werden, bei der Behandlungskompetenzen für Patienten aller Altersgruppen

einschließlich der Kinder und Jugendlichen zu entwickeln sind. Eine Spezialisierung

z.B. auch für den Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie würde dann

während der Weiterbildung erfolgen.

Der 25. Deutsche Psychotherapeutentag hat sich im November 2014 mit

Zweidrittelmehrheit für eine solche Direktausbildung ausgesprochen. Aufgrund des

deutlichen Votums der Psychotherapeutenschaft zugunsten einer Direktausbildung

beabsichtigt das BMG, die Ausbildungsreform in diese Richtung zu gestalten und

zugleich sicherzustellen, dass die bisherige Qualität der psychotherapeutischen

Versorgung der Bevölkerung, die auf einer hochwertigen Ausbildung gründet,

erhalten bleibt. Hierzu liefert der Vortrag des Petenten einen wichtigen Beitrag,

indem er auf die Punkte hinweist, die im Verlauf des Novellierungsprozesses zu

bedenken sind. Er wird in die weitere Bearbeitung einfließen.

Vor dem Hintergrund des Dargelegten vermag der Petitionsausschuss ein weiteres

Tätigwerden nicht in Aussicht zu stellen und empfiehlt daher, das Petitionsverfahren

abzuschließen.

Der abweichende Antrag der Fraktion DIE LINKE., die Petition der Bundesregierung -

dem Bundesministerium für Gesundheit - als Material zu überweisen und den

Fraktionen des Deutschen Bundestages zur Kenntnis zu geben, wurde mehrheitlich

abgelehnt.

Begründung (pdf)


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