Region: Niemcy

Immissionsschutz - Umstellung auf eine treibhausgasneutrale Energieversorgung in Deutschland

Składający petycję nie jest publiczny
Petycja jest adresowana do
Deutschen Bundestag
67 67 w Niemcy

Petycja została odrzucona.

67 67 w Niemcy

Petycja została odrzucona.

  1. Rozpoczęty 2015
  2. Zbiórka zakończona
  3. Zgłoszone
  4. Dialog
  5. Zakończone

To jest petycja internetowa des Deutschen Bundestags .

12.03.2016, 03:24

Pet 2-18-18-270-018811

Immissionsschutz
Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 25.02.2016 abschließend beraten und
beschlossen:

Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden
konnte. Begründung

Die Petition möchte erreichen, dass die Energieversorgung in Deutschland innerhalb
einer noch zu bestimmenden Zeit vollständig dekarbonisiert wird und als Ersatz für
fossile Kraftwerke auch die Kernenergie dauerhaft weiter genutzt werden möge.
Die Petition führt aus, dass die Zahl der durch nukleare Strahleneinwirkung tödlich
Verunfallten geringer sei als die Zahl der durch konventionelle Unfälle tödlich
Verunglückten. Mit den modernen kerntechnischen Anlagen könne die
Strahlenbelastung als Ursache für Unfalltod noch wesentlich stärker minimiert
werden. Der beste Ersatz für die fossilen Energieträger sei daher die Kernenergie. Im
Weiteren führt der Petent in seiner Eingabe die Nachteile der regenerativen Energien
aus. Die Petition führt den hohen Flächenbedarf und den enormen technischen
Aufwand an. Weiterhin sei aufgrund des schlechten Wirkungsgrades der
Speicherung gerade bei den regenerativen Energien ein erheblicher Mehraufwand
vonnöten. Wegen weiterer Einzelheiten zu dem Vorbringen wird auf die mit der
Eingabe eingereichten Unterlagen verwiesen.
Der Petitionsausschuss hat der Bundesregierung Gelegenheit gegeben, ihre Haltung
zu dem Anliegen darzulegen. Der Petitionsausschuss hat die von der
Bundesregierung angeführten Aspekte in seine parlamentarische Beratung
einbezogen. Weiterhin stellt der Petitionsausschuss fest, dass es sich bei der
Eingabe um eine öffentliche Petition handelt, die zum Abschlusstermin für die
Mitzeichnung 67 Unterstützer fand und auf der Internetseite des
Petitionsausschusses zu 39 Diskussionsbeiträgen geführt hat. Das Ergebnis der
parlamentarischen Prüfung lässt sich vor diesem Hintergrund nunmehr wie folgt
zusammenfassen:

Der Petitionsausschuss stellt fest, dass Deutschland die gesellschaftliche
Grundentscheidung getroffen hat, seine Energieversorgung in Zukunft weitestgehend
aus erneuerbaren Quellen zu decken. Im Herbst 2010 hat die Bundesregierung in
ihrem Energiekonzept die Weichen für den Einstieg in das Zeitalter der Erneuerbaren
Energien gestellt. Der Kernenergie wurde darin eine Brückenfunktion zugeschrieben,
bis die Erneuerbaren Energien zuverlässig und wirtschaftlich ihre Rolle übernehmen
können sowie die dafür notwendige Energieinfrastruktur verfügbar ist.
Der Petitionsausschuss verweist auf die Havarie des japanischen Kernkraftwerks
Fukushima. Hiernach wurde die Rolle der Kernkraft nochmals überdacht. Der
Reaktorunfall machte es notwendig, die Restrisiken der Kernkraft gesellschaftlich
neu zu bewerten. Die Reaktorsicherheitskommission legte eine umfassende Analyse
der Sicherheit der deutschen Kernkraftwerke vor. Des Weiteren wurde eine
unabhängige Ethikkommission einberufen, die zu allen Fragen der zukünftigen
Energieversorgung Stellung nahm. Die Ergebnisse dieser Kommission waren die
Richtschnur bei den folgenden energiepolitischen Entscheidungen. Vor diesem
Hintergrund hat der Deutsche Bundestag im Sommer 2011 mit breiter Mehrheit
beschlossen, die Energiewende zu beschleunigen und schrittweise bis Ende 2022
vollständig auf die Stromerzeugung in deutschen Kernkraftwerken zu verzichten.
Dieser Beschluss ist bis heute eng verknüpft mit den ambitionierten
Klimaschutzzielen. Diese sehen eine Reduzierung der Treibhausemissionen auf
Basis des Jahres 1990 um 80 bis 95% bis zum Jahr 2050 vor.
Der forcierte Atomausstieg hat bis heute zu keinen Abstrichen an den
Klimaschutzzielen des Energiekonzepts aus dem Jahr 2010 geführt.
Der Petitionsausschuss weist darauf hin, dass der fortgesetzte Ausbau der
Erneuerbaren Energien, die Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei der
Stromerzeugung und die altersbedingte Abschaltung von Anlagen mit aktueller
Projektion zu einer Reduzierung der Emissionen im Stromsektor bis zum Jahr 2020
bereits um 37 Mio. Tonnen führen werden. Die Bundesregierung geht also von einer
substantiellen Reduktion der Treibhausgasemissionen bei der Stromerzeugung um
59 Mio. Tonnen von 349 Mio. im Jahr 2014 auf 290 Mio. Tonnen im Jahr 2020 aus.
Der Petitionsausschuss stellt fest, dass Deutschland damit auf einem guten Weg ist,
die Zielmarke für die Treibhausgasminderung in der Stromerzeugung bis 2020 zu
erreichen. Die Zielmarke von mindestens 80% Treibhausgasminderung bis zum Jahr
2050 wurde von der Bundesregierung gewählt, weil die Kosten einer Vollversorgung
aus Erneuerbaren Energien unverhältnismäßig hoch wären.

Nach dem Dargelegten vermag der Petitionsausschuss ein Tätigwerden im Sinne
des Anliegens nicht in Aussicht zu stellen. Er empfiehlt daher, das Petitionsverfahren
abzuschließen.Begründung (pdf)


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