Região: Hesse
Educação

Inklusion: Ja - aber richtig!

Requerente não público
A petição é dirigida a
Schulen, Lehrer_innen, Eltern, Verbände
1.133 Apoiador

O peticionário não entregou a petição.

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O peticionário não entregou a petição.

  1. Iniciado 2013
  2. Colecta finalizada
  3. Submetido
  4. Diálogo
  5. Falhado

12/10/2018 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


25/06/2013 00:45

Ergänzung beteiligte Schulen
Neuer Petitionstext: Aufruf zu den Aktionswochen „Inklusion: Ja – aber richtig!“ des Netzwerkes Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus

Am Ende des ersten Schuljahres nach Verabschiedung der neuen Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung (VOSB) bestätigt sich, dass die VOSB nicht geeignet ist, um der Verpflichtung durch die UN-Behindertenrechtskonvention, alle Kinder unabhängig von ihren Behinderungen an einer allgemeinen Schule zu beschulen, nachzukommen.

Wenngleich die Verordnung an einzelnen Schulen - d.h. meist dort, wo bisher keine Integration stattgefunden hat - zu positiven Entwicklungen beigetragen haben mag, so sind gleichzeitig deutlich gegenläufige Tendenzen zu beobachten: Die Überweisungen an Förderschulen für Lernhilfe scheinen zu steigen und die Wartelisten für Prävention und Überprüfungen werden länger.

Der Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen verschiedener bereits integrativ arbeitender Schulen (in den Schulamtsbezirken Frankfurt, Groß-Gerau/Main-Taunus) zeigte zudem, dass die Umsetzung der VOSB hier eine Weiterentwicklung im Sinne der Inklusion erschwert. So sollen alle Förderschullehrkräfte, die bislang an allgemeinen Schulen fest verankert und integriert waren, an Beratungs- und Förderzentren (BFZ) versetzt werden, um von dort aus nach Maßgabe des BFZ an die Schulen geschickt zu werden. Trotz der Proteste betroffener Kollegien wurden Versetzungen/ Abordnungen der Förderschullehrkräfte an ein Beratungs- und Förderzentrum an einigen Schulen bereits umgesetzt oder angekündigt und dadurch bestehende integrative Strukturen infrage gestellt. Dieses Vorgehen verhindert nicht nur die notwendige Schulentwicklung im inklusiven Sinne, sondern gefährdet darüber hinaus die durch die Integration bereits erreichte Kontinuität bezüglich der Förderung und Prävention an diesen Schulen. Hinzu kamen Stundenkürzungen, die Aufhebung der Klassenobergrenze, der nach wie vor bestehende Ressourcenvorbehalt sowie die bürokratische Überfrachtung der Verfahren, was separierende Effekte zusätzlich begünstigt.

Auf diese Weise droht das „Projekt Inklusion“ des hessischen Kultusministeriums hinter die Standards der Integration zurückzufallen. Neben den dargestellten Schwächen der VOSB liegt dies nicht zuletzt daran, dass der Dialog mit integrativ arbeitenden Regelschulen nicht ernsthaft geführt wurde. Dies gilt es zu ändern!

Das Netzwerk für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus ruft daher zu den Aktionswochen „Inklusion: Ja – aber richtig!“ zum Ende des aktuellen und Beginn des kommenden Schuljahres auf. Hiermit möchten wir auf die skandalösen Entwicklungen, die derzeit unter dem Label Inklusion vorangetrieben werden, hinweisen und Alternativen einer ‚richtigen’ Inklusion aufzeigen.

Im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention lauten die Forderungen des Netzwerkes „Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus“:
• Kleine Klassen mit maximal 20 Schülern/Schülerinnen in der Grundschule und maximal 23 Schülern/Schülerinnen in der Sekundarstufe I, d.h. Wiederherstellung der Standards vor Inkrafttreten der neuen Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung
• Verlässliche, stabile personelle Ressourcen durch eine systemische Zuweisung zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler mit ihren besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten
• Multiprofessionelle Teams an Regelschulen und Erhalt der Standortschulen mit fest angebundenen Förderschullehrkräften
• Sonderpädagogische Grundausstattung für alle Schulen und Verzicht auf Etikettierung
• Rücknahme der Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung (VOSB)

Um eine möglichst große Öffentlichkeit für unser Anliegen zu erreichen, sind wir auf der Suche nach Unterstützung. Dies ist möglich durch Teilnahme an den Aktionswochen und Beitritt zum Netzwerk (falls möglich, bitte bis zum 14.06.13) oder auch Unterzeichnung dieses Aufrufs.

Um dem Netzwerk beizutreten, dieses zu unterstützen und zur Klärung weiterer Fragen bitte Mail an: schulen.fuer.inklusion.gg.mtk@gmail.com.

Beteiligt am Netzwerk sind bisher Lehrerinnen und Lehrer folgender Schulen: Karl-Treutel-Schule Kelsterbach, Friedrich-Ebert-Schule Schwalbach, Anne-Frank-Schule Raunheim, Georg-Büchner-Schule Riedstadt-Goddelau Riedstadt-Goddelau, Waldenser-Schule Mörfelden Walldorf



Benjamin Haas für das Netzwerk „Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/Main-Taunus“


19/06/2013 00:14

Erweiterung der Unterstützer_innenliste
Neuer Petitionstext: Aufruf zu den Aktionswochen „Inklusion: Ja – aber richtig!“ des Netzwerkes Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus

Am Ende des ersten Schuljahres nach Verabschiedung der neuen Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung (VOSB) bestätigt sich, dass die VOSB nicht geeignet ist, um der Verpflichtung durch die UN-Behindertenrechtskonvention, alle Kinder unabhängig von ihren Behinderungen an einer allgemeinen Schule zu beschulen, nachzukommen.

Wenngleich die Verordnung an einzelnen Schulen - d.h. meist dort, wo bisher keine Integration stattgefunden hat - zu positiven Entwicklungen beigetragen haben mag, so sind gleichzeitig deutlich gegenläufige Tendenzen zu beobachten: Die Überweisungen an Förderschulen für Lernhilfe scheinen zu steigen und die Wartelisten für Prävention und Überprüfungen werden länger.

Der Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen verschiedener bereits integrativ arbeitender Schulen (in den Schulamtsbezirken Frankfurt, Groß-Gerau/Main-Taunus) zeigte zudem, dass die Umsetzung der VOSB hier eine Weiterentwicklung im Sinne der Inklusion erschwert. So sollen alle Förderschullehrkräfte, die bislang an allgemeinen Schulen fest verankert und integriert waren, an Beratungs- und Förderzentren (BFZ) versetzt werden, um von dort aus nach Maßgabe des BFZ an die Schulen geschickt zu werden. Trotz der Proteste betroffener Kollegien wurden Versetzungen/ Abordnungen der Förderschullehrkräfte an ein Beratungs- und Förderzentrum an einigen Schulen bereits umgesetzt oder angekündigt und dadurch bestehende integrative Strukturen infrage gestellt. Dieses Vorgehen verhindert nicht nur die notwendige Schulentwicklung im inklusiven Sinne, sondern gefährdet darüber hinaus die durch die Integration bereits erreichte Kontinuität bezüglich der Förderung und Prävention an diesen Schulen. Hinzu kamen Stundenkürzungen, die Aufhebung der Klassenobergrenze, der nach wie vor bestehende Ressourcenvorbehalt sowie die bürokratische Überfrachtung der Verfahren, was separierende Effekte zusätzlich begünstigt.

Auf diese Weise droht das „Projekt Inklusion“ des hessischen Kultusministeriums hinter die Standards der Integration zurückzufallen. Neben den dargestellten Schwächen der VOSB liegt dies nicht zuletzt daran, dass der Dialog mit integrativ arbeitenden Regelschulen nicht ernsthaft geführt wurde. Dies gilt es zu ändern!

Das Netzwerk für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus ruft daher zu den Aktionswochen „Inklusion: Ja – aber richtig!“ zum Ende des aktuellen und Beginn des kommenden Schuljahres auf. Hiermit möchten wir auf die skandalösen Entwicklungen, die derzeit unter dem Label Inklusion vorangetrieben werden, hinweisen und Alternativen einer ‚richtigen’ Inklusion aufzeigen.

Im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention lauten die Forderungen des Netzwerkes „Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus“:
• Kleine Klassen mit maximal 20 Schülern/Schülerinnen in der Grundschule und maximal 23 Schülern/Schülerinnen in der Sekundarstufe I, d.h. Wiederherstellung der Standards vor Inkrafttreten der neuen Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung
• Verlässliche, stabile personelle Ressourcen durch eine systemische Zuweisung zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler mit ihren besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten
• Multiprofessionelle Teams an Regelschulen und Erhalt der Standortschulen mit fest angebundenen Förderschullehrkräften
• Sonderpädagogische Grundausstattung für alle Schulen und Verzicht auf Etikettierung
• Rücknahme der Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung (VOSB)

Um eine möglichst große Öffentlichkeit für unser Anliegen zu erreichen, sind wir auf der Suche nach Unterstützung. Dies ist möglich durch Teilnahme an den Aktionswochen und Beitritt zum Netzwerk (falls möglich, bitte bis zum 14.06.13) oder auch Unterzeichnung dieses Aufrufs.

Um dem Netzwerk beizutreten, dieses zu unterstützen und zur Klärung weiterer Fragen bitte Mail an: schulen.fuer.inklusion.gg.mtk@gmail.com.

Beteiligt am Netzwerk sind bisher Lehrerinnen und Lehrer folgender Schulen: Karl-Treutel-Schule Kelsterbach, Friedrich-Ebert-Schule Schwalbach, Anne-Frank-Schule Raunheim Raunheim, Georg-Büchner-Schule Riedstadt-Goddelau



Benjamin Haas für das Netzwerk „Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/Main-Taunus“


29/05/2013 14:53

Änderung der am Netzwerk beteiligten Schulen
Neuer Petitionstext: Aufruf zu den Aktionswochen „Inklusion: Ja – aber richtig!“ des Netzwerkes Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus

Am Ende des ersten Schuljahres nach Verabschiedung der neuen Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung (VOSB) bestätigt sich, dass die VOSB nicht geeignet ist, um der Verpflichtung durch die UN-Behindertenrechtskonvention, alle Kinder unabhängig von ihren Behinderungen an einer allgemeinen Schule zu beschulen, nachzukommen.

Wenngleich die Verordnung an einzelnen Schulen - d.h. meist dort, wo bisher keine Integration stattgefunden hat - zu positiven Entwicklungen beigetragen haben mag, so sind gleichzeitig deutlich gegenläufige Tendenzen zu beobachten: Die Überweisungen an Förderschulen für Lernhilfe scheinen zu steigen und die Wartelisten für Prävention und Überprüfungen werden länger.

Der Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen verschiedener bereits integrativ arbeitender Schulen (in den Schulamtsbezirken Frankfurt, Groß-Gerau/Main-Taunus) zeigte zudem, dass die Umsetzung der VOSB hier eine Weiterentwicklung im Sinne der Inklusion erschwert. So sollen alle Förderschullehrkräfte, die bislang an allgemeinen Schulen fest verankert und integriert waren, an Beratungs- und Förderzentren (BFZ) versetzt werden, um von dort aus nach Maßgabe des BFZ an die Schulen geschickt zu werden. Trotz der Proteste betroffener Kollegien wurden Versetzungen/ Abordnungen der Förderschullehrkräfte an ein Beratungs- und Förderzentrum an einigen Schulen bereits umgesetzt oder angekündigt und dadurch bestehende integrative Strukturen infrage gestellt. Dieses Vorgehen verhindert nicht nur die notwendige Schulentwicklung im inklusiven Sinne, sondern gefährdet darüber hinaus die durch die Integration bereits erreichte Kontinuität bezüglich der Förderung und Prävention an diesen Schulen. Hinzu kamen Stundenkürzungen, die Aufhebung der Klassenobergrenze, der nach wie vor bestehende Ressourcenvorbehalt sowie die bürokratische Überfrachtung der Verfahren, was separierende Effekte zusätzlich begünstigt.

Auf diese Weise droht das „Projekt Inklusion“ des hessischen Kultusministeriums hinter die Standards der Integration zurückzufallen. Neben den dargestellten Schwächen der VOSB liegt dies nicht zuletzt daran, dass der Dialog mit integrativ arbeitenden Regelschulen nicht ernsthaft geführt wurde. Dies gilt es zu ändern!

Das Netzwerk für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus ruft daher zu den Aktionswochen „Inklusion: Ja – aber richtig!“ zum Ende des aktuellen und Beginn des kommenden Schuljahres auf. Hiermit möchten wir auf die skandalösen Entwicklungen, die derzeit unter dem Label Inklusion vorangetrieben werden, hinweisen und Alternativen einer ‚richtigen’ Inklusion aufzeigen.

Im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention lauten die Forderungen des Netzwerkes „Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus“:
• Kleine Klassen mit maximal 20 Schülern/Schülerinnen in der Grundschule und maximal 23 Schülern/Schülerinnen in der Sekundarstufe I, d.h. Wiederherstellung der Standards vor Inkrafttreten der neuen Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung
• Verlässliche, stabile personelle Ressourcen durch eine systemische Zuweisung zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler mit ihren besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten
• Multiprofessionelle Teams an Regelschulen und Erhalt der Standortschulen mit fest angebundenen Förderschullehrkräften
• Sonderpädagogische Grundausstattung für alle Schulen und Verzicht auf Etikettierung
• Rücknahme der Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung (VOSB)

Um eine möglichst große Öffentlichkeit für unser Anliegen zu erreichen, sind wir auf der Suche nach Unterstützung. Dies ist möglich durch Teilnahme an den Aktionswochen und Beitritt zum Netzwerk (falls möglich, bitte bis zum 14.06.13) oder auch Unterzeichnung dieses Aufrufs.

Um dem Netzwerk beizutreten, dieses zu unterstützen und zur Klärung weiterer Fragen bitte Mail an: schulen.fuer.inklusion.gg.mtk@gmail.com.

Beteiligt am Netzwerk sind bisher Lehrerinnen und Lehrer folgender Schulen: Karl-Treutel-Schule Kelsterbach, Friedrich-Ebert-Schule Schwalbach, Waldenserschule Walldorf, Anne-Frank-Schule Raunheim


Benjamin Haas für das Netzwerk „Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/Main-Taunus“


28/05/2013 22:54

Ergänzung der Netzwerkschulen
Neuer Petitionstext: Aufruf zu den Aktionswochen „Inklusion: Ja – aber richtig!“ des Netzwerkes Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus

Am Ende des ersten Schuljahres nach Verabschiedung der neuen Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung (VOSB) bestätigt sich, dass die VOSB nicht geeignet ist, um der Verpflichtung durch die UN-Behindertenrechtskonvention, alle Kinder unabhängig von ihren Behinderungen an einer allgemeinen Schule zu beschulen, nachzukommen.

Wenngleich die Verordnung an einzelnen Schulen - d.h. meist dort, wo bisher keine Integration stattgefunden hat - zu positiven Entwicklungen beigetragen haben mag, so sind gleichzeitig deutlich gegenläufige Tendenzen zu beobachten: Die Überweisungen an Förderschulen für Lernhilfe scheinen zu steigen und die Wartelisten für Prävention und Überprüfungen werden länger.

Der Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen verschiedener bereits integrativ arbeitender Schulen (in den Schulamtsbezirken Frankfurt, Groß-Gerau/Main-Taunus) zeigte zudem, dass die Umsetzung der VOSB hier eine Weiterentwicklung im Sinne der Inklusion erschwert. So sollen alle Förderschullehrkräfte, die bislang an allgemeinen Schulen fest verankert und integriert waren, an Beratungs- und Förderzentren (BFZ) versetzt werden, um von dort aus nach Maßgabe des BFZ an die Schulen geschickt zu werden. Trotz der Proteste betroffener Kollegien wurden Versetzungen/ Abordnungen der Förderschullehrkräfte an ein Beratungs- und Förderzentrum an einigen Schulen bereits umgesetzt oder angekündigt und dadurch bestehende integrative Strukturen infrage gestellt. Dieses Vorgehen verhindert nicht nur die notwendige Schulentwicklung im inklusiven Sinne, sondern gefährdet darüber hinaus die durch die Integration bereits erreichte Kontinuität bezüglich der Förderung und Prävention an diesen Schulen. Hinzu kamen Stundenkürzungen, die Aufhebung der Klassenobergrenze, der nach wie vor bestehende Ressourcenvorbehalt sowie die bürokratische Überfrachtung der Verfahren, was separierende Effekte zusätzlich begünstigt.

Auf diese Weise droht das „Projekt Inklusion“ des hessischen Kultusministeriums hinter die Standards der Integration zurückzufallen. Neben den dargestellten Schwächen der VOSB liegt dies nicht zuletzt daran, dass der Dialog mit integrativ arbeitenden Regelschulen nicht ernsthaft geführt wurde. Dies gilt es zu ändern!

Das Netzwerk für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus ruft daher zu den Aktionswochen „Inklusion: Ja – aber richtig!“ zum Ende des aktuellen und Beginn des kommenden Schuljahres auf. Hiermit möchten wir auf die skandalösen Entwicklungen, die derzeit unter dem Label Inklusion vorangetrieben werden, hinweisen und Alternativen einer ‚richtigen’ Inklusion aufzeigen.

Im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention lauten die Forderungen des Netzwerkes „Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus“:
• Kleine Klassen mit maximal 20 Schülern/Schülerinnen in der Grundschule und maximal 23 Schülern/Schülerinnen in der Sekundarstufe I, d.h. Wiederherstellung der Standards vor Inkrafttreten der neuen Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung
• Verlässliche, stabile personelle Ressourcen durch eine systemische Zuweisung zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler mit ihren besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten
• Multiprofessionelle Teams an Regelschulen und Erhalt der Standortschulen mit fest angebundenen Förderschullehrkräften
• Sonderpädagogische Grundausstattung für alle Schulen und Verzicht auf Etikettierung
• Rücknahme der Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung (VOSB)

Um eine möglichst große Öffentlichkeit für unser Anliegen zu erreichen, sind wir auf der Suche nach Unterstützung. Dies ist möglich durch Teilnahme an den Aktionswochen und Beitritt zum Netzwerk (falls möglich, bitte bis zum 14.06.13) oder auch Unterzeichnung dieses Aufrufs.

Um dem Netzwerk beizutreten, dieses zu unterstützen und zur Klärung weiterer Fragen bitte Mail an: schulen.fuer.inklusion.gg.mtk@gmail.com.

Beteiligt am Netzwerk sind bisher Lehrerinnen und Lehrer folgender Schulen: Karl-Treutel-Schule Kelsterbach, Friedrich-Ebert-Schule Schwalbach, Waldenserschule Walldorf, Anne-Frank-Schule Raunheim


Benjamin Haas für das Netzwerk „Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/Main-Taunus“


24/05/2013 16:03

Änderung der Formatierung
Neuer Petitionstext: Aufruf zu den Aktionswochen „Inklusion: Ja – aber richtig!“ des Netzwerkes Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus

Am Ende des ersten Schuljahres nach Verabschiedung der neuen Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung (VOSB) bestätigt sich, dass die VOSB nicht geeignet ist, um der Verpflichtung durch die UN-Behindertenrechtskonvention, alle Kinder unabhängig von ihren Behinderungen an einer allgemeinen Schule zu beschulen, nachzukommen.

Wenngleich die Verordnung an einzelnen Schulen - d.h. meist dort, wo bisher keine Integration stattgefunden hat - zu positiven Entwicklungen beigetragen haben mag, so sind gleichzeitig deutlich gegenläufige Tendenzen zu beobachten: Die Überweisungen an Förderschulen für Lernhilfe scheinen zu steigen und die Wartelisten für Prävention und Überprüfungen werden länger.

Der Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen verschiedener bereits integrativ arbeitender Schulen (in den Schulamtsbezirken Frankfurt, Groß-Gerau/Main-Taunus) zeigte zudem, dass die Umsetzung der VOSB hier eine Weiterentwicklung im Sinne der Inklusion erschwert. So sollen alle Förderschullehrkräfte, die bislang an allgemeinen Schulen fest verankert und integriert waren, an Beratungs- und Förderzentren (BFZ) versetzt werden, um von dort aus nach Maßgabe des BFZ an die Schulen geschickt zu werden. Trotz der Proteste betroffener Kollegien wurden Versetzungen/ Abordnungen der Förderschullehrkräfte an ein Beratungs- und Förderzentrum an einigen Schulen bereits umgesetzt oder angekündigt und dadurch bestehende integrative Strukturen infrage gestellt. Dieses Vorgehen verhindert nicht nur die notwendige Schulentwicklung im inklusiven Sinne, sondern gefährdet darüber hinaus die durch die Integration bereits erreichte Kontinuität bezüglich der Förderung und Prävention an diesen Schulen. Hinzu kamen Stundenkürzungen, die Aufhebung der Klassenobergrenze, der nach wie vor bestehende Ressourcenvorbehalt sowie die bürokratische Überfrachtung der Verfahren, was separierende Effekte zusätzlich begünstigt.

Auf diese Weise droht das „Projekt Inklusion“ des hessischen Kultusministeriums hinter die Standards der Integration zurückzufallen. Neben den dargestellten Schwächen der VOSB liegt dies nicht zuletzt daran, dass der Dialog mit integrativ arbeitenden Regelschulen nicht ernsthaft geführt wurde. Dies gilt es zu ändern!

Das Netzwerk für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus ruft daher zu den Aktionswochen „Inklusion: Ja – aber richtig!“ zum Ende des aktuellen und Beginn des kommenden Schuljahres auf. Hiermit möchten wir auf die skandalösen Entwicklungen, die derzeit unter dem Label Inklusion vorangetrieben werden, hinweisen und Alternativen einer ‚richtigen’ Inklusion aufzeigen.

Im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention lauten die Forderungen des Netzwerkes „Schulen für Inklusion im Kreis Groß-Gerau/ Main-Taunus“:
• Kleine Klassen mit maximal 20 Schülern/Schülerinnen in der Grundschule und maximal 23 Schülern/Schülerinnen in der Sekundarstufe I, d.h. Wiederherstellung der Standards vor Inkrafttreten der neuen Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung
• Verlässliche, stabile personelle Ressourcen durch eine systemische Zuweisung zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler mit ihren besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten
• Multiprofessionelle Teams an Regelschulen und Erhalt der Standortschulen mit fest angebundenen Förderschullehrkräften
• Sonderpädagogische Grundausstattung für alle Schulen und Verzicht auf Etikettierung
• Rücknahme der Verordnung zur sonderpädagogischen Förderung (VOSB)

Um eine möglichst große Öffentlichkeit für unser Anliegen zu erreichen, sind wir auf der Suche nach Unterstützung. Dies ist möglich durch Teilnahme an den Aktionswochen und Beitritt zum Netzwerk (falls möglich, bitte bis zum 14.06.13) oder auch Unterzeichnung dieses Aufrufs.

Für weitere Um dem Netzwerk beizutreten, dieses zu unterstützen und zur Klärung weiterer Fragen bitte Mail an: schulen.fuer.inklusion.gg.mtk@gmail.com schulen.fuer.inklusion.gg.mtk@gmail.com.

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