Regija: Njemačka
Kulturi

Katholische Kirche: Neue Einheitsübersetzung der Bibel frei zugänglich machen

Podnositelj peticije nije javan
Peticija je upućena na
Deutsche Bischofskonferenz, Kaiserstraße 161, 53113 Bonn
2.199

Primatelj peticije nije odgovorio.

2.199

Primatelj peticije nije odgovorio.

  1. Pokrenut 2016
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Neuspješno

21. 07. 2016. 02:28

Herzlichen Dank allen, die diese Petition durch Unterzeichnung und durch Verbreitung unterstützt haben! Ich bin sehr froh, dass viele Praktiker der Verkündigung in Gemeinden und Bildungsinstitutionen ihre Sensibilität für dieses Thema gezeigt haben. Danken möchte ich aber auch den Unterstützern aus den Theologischen Fakultäten und anderen akademischen Institutionen.

Ein Termin zur Übergabe der Petition steht noch nicht fest; aber der Kontakt ist aufgenommen, und die Vorbereitungen laufen. Wenn es soweit ist (vermutlich erst in einigen Wochen), werde ich das hier bekanntgeben.

Wer mir etwas mitzuteilen hat (auch evtl. Presseanfragen), kann an hatto at salesianer.de schreiben, schreibe dann aber unbedingt in den Betreff das Wort "Petition".



13. 07. 2016. 20:05

Danke an alle, die diese Petition unterschrieben und unterstützt haben!

Jetzt ist noch eine Woche Zeit: Bis einschließlich 19. Juli (und auch noch einige Stunden am 20. Juli) kann diese Petition unterzeichnet werden. Daher die Bitte: Suchen Sie unter ihren Bekannten, unter Kolleginnen und Kollegen Menschen, die sensibel sind für den Verkündigungsauftrag der Kirche und/oder für einen gerechten Umgang mit immateriellen Gütern, und laden Sie sie zur Unterstützung dieser Petition ein! Für den Verweis ist der Kurzlink am besten geeignet: http//openpetition.de/!qltyr

Wenn jemand von Ihnen bereit ist, mit seinem Sachverstand in den Bereichen Theologie (insbesondere Bibelwissenschaften, Katechetik oder Moraltheologie) oder Medienethik oder Ökonomie immaterieller Güter sich für Rückfragen eines Gremiums der Bischofskonferenz zur Verfügung zu stellen, dann bitte ich um eine formlose E-Mail mit den nötigen Informationen (und unbedingt mit dem Wort "Petition" im Betreff!) an meine Adresse hatto@salesianer.de.

Pater Hatto v. Hatzfeld SDB, Köln


07. 07. 2016. 20:18

Heute habe ich vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz erfahren, dass für die Rechte an der Einheitsübersetzung der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) zuständig ist und unser Anliegen also dort behandelt wird. Der VDD ist der Zusammenschluss der deutschen Diözesen zur Wahrnehmung gemeinsamer Aufgaben im rechtlichen und wirtschaftlichen Bereich.

Ich erwarte allerdings, dass unser Anliegen nicht nur als rechtliche Frage behandelt wird. Denn die Gestaltung und Anwendung des Urheberrechts ist eine sehr aktuelle Frage der Medienethik, bei der Moraltheologie und Kirche noch Nachholbedarf haben; und im Fall einer Bibelübersetzung geht es außerdem um den Verkündigungsauftrag der Kirche.


25. 06. 2016. 13:39

Liebe Unterstützer einer "Open-Access-Bibel"!

Als Forderung nach einer "Open-Access-Bibel" nämlich hat die österreichische Nachrichtenagentur KathPress unsere Petition bezeichnet (siehe goo.gl/VyqkNl).

Mit dieser Mail will ich Sie über den aktuellen Stand der Petition informieren. Sie hat inzwischen deutlich über 1.000 Unterstützer gefunden, mehr als ich zunächst erwartet hatte. Herzlichen Dank für die Unterstützung!

Die Petition kann aber noch mehr Unterstützung brauchen, und so möchte ich Sie bitten, in Ihrem Bekanntenkreis, vor allem unter kirchlichen Mitarbeitern, Ordensleuten, Religionspädagogen und in der Verkündigung ehrenamtlich engagierten Christen das Anliegen zu verbreiten, am besten mit dem Kurzlink openpetition.de/!qltyr, der direkt zur Petition führt.

Um einige Missverständnisse zu klären: Es geht nicht darum, dass die Einheitsübersetzung (wie schon jetzt) auf irgendeiner Website angezeigt und somit gelesen werden kann. Es geht vielmehr darum, dass es legal und ohne ausdrückliche oder gar umständliche Genehmigungen möglich sein muss, den revidierten Text wiederzugeben, zu verbreiten, in moderne Medien (Websites, Diskussionsforen, Apps und noch zu erfindende Anwendungen) einzubinden, Schüler und Katechumenen damit arbeiten zu lassen und so weiter. Die bisherige, ziemlich restriktive Handhabung behindert Kreativität und damit die Verbreitung der Botschaft, deren Verkündigung eigentlich eine Grundaufgabe der Kirche ist. Und sie ist auch medienethisch fragwürdig, weil sie in der Bewahrung und Verbreitung eines immateriellen Kulturguts auf Wege setzt, die der Marktwirtschaft begrenzter, materieller Ressourcen entnommen sind im digitalen Zeitalter nicht mehr angemessen sind.

Neben der oben genannten Meldung von KathNet (deren Pessimismus in Hinblick auf die Unterstützung durch Ihre Unterschriften schon widerlegt wurde!) hat auch die deutsche Nachrichtenagentur KNA eine Meldung gebracht (siehe goo.gl/E4bHr0). Beide haben sicher zum deutlichen Anstieg der Unterzeichnerzahl beigetragen. Inzwischen haben sich auch Journalisten bei mir gemeldet und ich konnte mich zwei Radiointerviews stellen.

In weiteren Rückmeldungen bekam ich auch zwei (unbestätigte, aber für uns interessante) Informationen:

Zum einen erscheint es fraglich, ob die revidierte Einheitsübersetzung tatsächlich im Herbst erscheint; die Herausgabe wird sich aus organisatorischen Gründen wohl um einige Monate verzögern. Das gibt uns eine längere Zeit, auf eine positive Reaktion auf unsere Petition zu drängen.

Zweitens gibt es anscheinend im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz Überlegungen, sich im Bereich der Netzpolitik mit einem Dokument zu positionieren, das aber wohl erst um das Jahresende fertig sein kann. Da kommt unsere Petition also zur rechten Zeit und wir sollten etwas dafür tun, dass die "Internet-Affinen" in der Katholischen Kirche, die dort ja eher unterrepräsentiert sind, ihre Sachkenntnis und ihre Position in diesen Prozess einbringen. Ein Mittel dafür ist sicher eine starke Unterstützung und Verbreitung dieser Petition!

Nochmals Dank für Unterstützung und Verbreitung unseres Anliegens,
Hatto v. Hatzfeld SDB


24. 06. 2016. 16:05

Diese Frage haben mir inzwischen mehrere Journalisten gestellt. Ja, es ist vorgekommen.

Ein Fall wird hier genannt: kreuzknappe.blogspot.de/2016/06/in-deutschland-verboten-kommen-sie-blo.html.

Ein zweiter ist die Veröffentlichung des Stundenbuchs (früher Brevier genannt) auf der Seite www.stundenbuch-online.de/, die dann vom Rechteinhaber unterbunden wurde. Hierzu hat der Benediktiner Siegfried Wewers von St. Ottilien vor einigen Jahren einen scharfen Kommentar verfasst: siegfriedwewers.blogspot.de/2009/03/das-brevier-der-zukunft.html




21. 06. 2016. 23:40

In nur 10 Tagen haben sich schon 365 Unterzeichner dieser Petition angeschlossen. Es sollten aber noch mehr werden! Bitte also den Link (openpetition.de/!qltyr) an Religionspädagogen, Theologen und ehrenamtlich in der Kirche Engagierte sowie andere Interessierte weiterleiten!


17. 06. 2016. 12:00

Der Text wurde minimal geändert, um Zweideutigkeiten zu beseitigen und einige Aussagen klarer zu machen.


Neuer Petitionstext: Im Herbst 2016 soll die revidierte Ausgabe der Einheitsübersetzung erscheinen (siehe www.dbk.de/presse/details/?presseid=3102).
Wir fordern, dass ein solcher Text im 21. Jahrhundert dieser Text möglichst frei in den modernen Medien zur Verfügung stehen soll. Urheberrechte an der Übersetzung sollten dürfen einer möglichst weiten Verbreitung der Frohen Botschaft Heiligen Schrift des Christentums im deutschen Sprachraum nicht entgegenstehen.
Die Deutsche Bischofskonferenz soll dies beschließen, bevor im Herbst 2016 mit dem Erscheinen der Druckausgaben Fakten geschaffen sind.


Neue Begründung: Für die 1978 fertiggestellte erste Ausgabe wurden die Urheberrechte von der Katholischen Bibelanstalt Stuttgart wahrgenommen. Jede Verwendung dieses Textes, die über die allgemeine Zitierfreiheit hinausgeht, bedarf einer expliziten Zustimmung der Katholischen Bibelanstalt GmbH (vgl. www.bibelwerk.de/Abdruckrechte+-+Inhalt.36656.html). Eine solche Regelung war in einer Zeit, in der die Verbreitung eines Textes eng mit seiner Materialisierung in Form eines Buches verbunden war, verständlich.
Im 21. Jahrhundert findet schriftliche Kommunikation jedoch mehr und mehr über elektronische Medien statt. In dieser Situation ist eine Fokussierung auf die Verbreitung der Frohen Botschaft in Form eines Druckerzeugnisses (neben der mündlichen Verkündigung in Gottesdienst und Katechese) nicht nur nicht zeitgemäß, unzeitgemäß, sondern ein Hindernis für die Erfüllung des Verkündigungsauftrags der Kirche. In der Vergangenheit mussten gelegentlich Internetveröffentlichungen, die liturgische Texte und/oder Texte der Einheitsübersetzung enthielten, aus urheberrechtlichen Gründen wieder vom Netz genommen werden.
werden, obwohl darin innovative Ansätze der Verkündigung enthalten waren.
Wir fordern daher die Deutsche Bischofskonferenz auf, durch entsprechende Gestaltung von Verträgen und Lizenzen für eine weitgehend freie Verfügbarkeit der neuen Einheitsübersetzung und auch der liturgischen Texte deutscher Sprache in elektronischen Medien zu sorgen. Open Access (vgl. de.wikipedia.org/wiki/Open_Access) fördert die Verbreitung und Nutzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Kulturgütern; Open Access ist auch für die Frohe Botschaft eine unbedingt zu nutzende Möglichkeit der Verbreitung, für die eventuelle wirtschaftliche Interessen von Verlagen (auch kirchlichen) kein Hindernis sein dürfen. Auch die – zumindest nichtkommerzielle – Wiedergabe und Verarbeitung des ganzen Textes oder großer Teil sollte freigegeben werden, wobei die Lizenzen der Creative Commons (de.creativecommons.org/) als Vorlage dienen können. Mit einer solchen Freigabe leistet die Kirche zugleich einen kulturellen Dienst an unserer Gesellschaft.
Jesus und die Apostel haben der Verbreitung ihrer frohen Botschaft keine künstlichen Schranken in den Weg gestellt. Die Kirche sollte das auch heute nicht tun.



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