Terület: Landkreis Lüneburg
A Keine Abschiebung der Familie Magomaev/a! petíció képe

Keine Abschiebung der Familie Magomaev/a!

A petíció benyújtója nem nyilvános
A petíció címzettje
Petitionsausschuss des Bundestages
1 141 Támogató

A petíció benyújtója nem nyújtotta be a petíciót.

1 141 Támogató

A petíció benyújtója nem nyújtotta be a petíciót.

  1. Indított 2014
  2. A gyűjtés befejeződött
  3. Benyújtott
  4. Párbeszéd
  5. Sikertelen

2018. 10. 12. 2:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team



2014. 01. 29. 11:34

Schon nach wenigen Tagen haben über 650 Menschen die Petition gezeichnet, wir hoffen, dass es noch mehr werden und dass die Petition Gehör finden wird.

Wir wollen nicht, dass Familie Magomaev/a das gleiche Schicksal teilen, wie das Ehepaar, vom dem vor vier Wochen in den Märkischen Zeitung berichtet wurde:

www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Folteropfer-noch-immer-in-Polen-in-Haft

Wie dieses Ehepaar auch, gehört Familie Magomaev/a zu den Flüchtlingen, die unter die sogenannte Dublin-Verordnung fallen. Diese Menschen werden ohne Prüfung von Fluchtgründen aus Deutschland abgeschoben. Wir dokumentieren dazu eine Erklärung von Kai Weber (Flüchtlingsrat Niedersachsen):

"Immer mehr Flüchtlinge in Deutschland sind von einer Abschiebung ins europäische Ausland bedroht, z.B. nach Polen, Ungarn oder Bulgarien - allesamt Staaten, in denen Flüchtlinge keine menschenrechtlich akzeptablen Aufnahmebedingungen vorfinden. Die sog. Dublin III - Quote lag bereits 2013 bei fast 40% und ist zum Ende des letzten Jahres drastisch angestiegen (s. Anlage). Es ist skandalös, wie sich die Bundesregierung unter Verweis auf die formalen Zuständigkeitsregelungen der Dublin III - Verordnung einer immer größeren Zahl von Flüchtlingen durch Abschiebung entledigt, ohne auf die vorliegenden Erkenntnisse von UNHCR und Menschenrechtsorganisationen auch nur im Ansatz zu reagieren. Entsprechend hat sich auch der Anteil der Abschiebungen in Dublin III - Vertragsstaaten in Niedersachsen von etwas über 20% (120 von 563) auf fast 50% (310 von 649) mehr als verdoppelt (s. Anlage).

Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius hat immer wieder auch öffentlich erklärt, dass er einen anderen Umgang mit Flüchtlingen und eine Prüfung von Abschiebungen im Einzelfall will. Für Dublin III - Verfahren aber sind nicht niedersächsische Behörden zuständig, sondern das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und damit der Bundesinnenminister. Die fatale Konsequenz ist, dass der Bund Abschiebungen anordnet, die die Länder (in Amtshilfe) zu exekutieren haben. Niedersachsen kann zwar die Form der Abschiebungen beeinflussen, also etwa Ankündigungen verschicken und Termine mitteilen, hat aber auf die Entscheidung in der Sache, ein Asylverfahren in Deutschland nicht durchzuführen und die Abschiebung anzuordnen, keinen Einfluss. Nur wenn externe Faktoren - etwa vorliegende Krankheiten - einer Abschiebung entgegen stehen, haben die niedersächsischen Behörden einen Einfluss. Tatsächlich liegen die Abschiebungszahlen in Niedersachsen 2013 höher als noch während der Amtszeit von Uwe Schünemann."


2014. 01. 25. 22:44

...kleiner Fehler...
Neue Begründung: Wir fordern, dass Herrn und Frau Magomaev/a ein Bleiberecht in Deutschland eingeräumt wird, da nicht gewährleistet ist, dass die ärztliche Behandlung ihrer posttraumatischen Belastungsstörung in Polen garantiert werden kann.

Wir stützen uns in unserer Argumentation auf die Äußerungen verschiedener Menschenrechtsorganisationen, auf die Aussagen auf der 14. Asylrechtskonferenz in Warschau (2012) und des UNHCR, die übereinstimmend die Versorgung verletzlicher Personengruppen (Kranke, Alte, Schwangere, Kinder, allein reisende Frauen) von Flüchtlingen als unzureichend bewertet haben.

Auch das dass das Diakonische Werk und evangelische Kirchen in Deutschland haben die Zustände in den Flüchtlingsunterkünften in Polen scharf kritisiert als „elementaren Menschenrechten und der Genfer Flüchtlingskonvention“ widersprechend (1).,

Die Helsinki Foundation for Human Rights stellt 2013 (2) fest, dass in der Überzahl der polnischen Flüchtlingszentren eine Diagnose verfolgungsbedingter Traumata nicht ermöglicht wird. (S. 26) Die polnischen Flüchtlingszentren ähneln Gefängnissen. (S. 37) Auch minderjährige unbegleitete Flüchtlinge leben hinter Gittern. (S. 28)

Das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchlinge (UNHCR) (3) berichtet, dass die Lebensbedingungen besonders für zurückgeführte Flüchtlinge in den letzten Jahren gleich schlecht geblieben sind: „With regard to living conditions, not much has changed since 2010. Refugees, persons providing assistance to them and researchers visiting refugee dwellings have described conditions in which refugees live as substandard.“ (S. 19)


Deshalb noch einmal: Familie Magomaev/a soll hier bleiben!

Keine Abschiebung nach Polen – auch nicht für andere Geflüchtete Kranke, Alte, Schwangere, Kinder, allein reisende Frauen!


(1) Elementarer Verstoß gegen Menschenrechte in EU Staaten. Diakonie und Kirchen kritisieren Umgang mit Flüchtlingen. Kurzbericht auf: www.diakonie-baden.de/de/news/article/elementarer-verstoss-gegen-menschenrechte-in-eu-staaten/index.html

(2) Helsinki Foundation for Human Rights: Migration is not a crime. Report on the Monitoring of Guarded Centres for Foreigners . Warschau, 2013

(3) UNHCR: Where is my home? Homelessness and access to housing among Asylum Seekers, Refugees and Persons with International Protection in Poland. Warschau 2013

Video-Clip der Unterstützer_innen: www.willkommensinitiative.de/solidaritaet.html


2014. 01. 25. 21:37

Einfügung des Links zum Unterstützungs-Video-Clip.
Neue Begründung: Wir fordern, dass Herrn und Frau Magomaev/a ein Bleiberecht in Deutschland eingeräumt wird, da nicht gewährleistet ist, dass die ärztliche Behandlung ihrer posttraumatischen Belastungsstörung in Polen garantiert werden kann.

Wir stützen uns in unserer Argumentation auf die Äußerungen verschiedener Menschenrechtsorganisationen, auf die Aussagen auf der 14. Asylrechtskonferenz in Warschau (2012) und des UNHCR, die übereinstimmend die Versorgung verletzlicher Personengruppen (Kranke, Alte, Schwangere, Kinder, allein reisende Frauen) von Flüchtlingen als unzureichend bewertet haben.

Auch das das Diakonische Werk und evangelische Kirchen in Deutschland haben die Zustände in den Flüchtlingsunterkünften in Polen scharf kritisiert als „elementaren Menschenrechten und der Genfer Flüchtlingskonvention“ widersprechend (1).,

Die Helsinki Foundation for Human Rights stellt 2013 (2) fest, dass in der Überzahl der polnischen Flüchtlingszentren eine Diagnose verfolgungsbedingter Traumata nicht ermöglicht wird. (S. 26) Die polnischen Flüchtlingszentren ähneln Gefängnissen. (S. 37) Auch minderjährige unbegleitete Flüchtlinge leben hinter Gittern. (S. 28)

Das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchlinge (UNHCR) (3) berichtet, dass die Lebensbedingungen besonders für zurückgeführte Flüchtlinge in den letzten Jahren gleich schlecht geblieben sind: „With regard to living conditions, not much has changed since 2010. Refugees, persons providing assistance to them and researchers visiting refugee dwellings have described conditions in which refugees live as substandard.“ (S. 19)


Deshalb noch einmal: Familie Magomaev/a soll hier bleiben!

Keine Abschiebung nach Polen – auch nicht für andere Geflüchtete Kranke, Alte, Schwangere, Kinder, allein reisende Frauen!


(1) Elementarer Verstoß gegen Menschenrechte in EU Staaten. Diakonie und Kirchen kritisieren Umgang mit Flüchtlingen. Kurzbericht auf: www.diakonie-baden.de/de/news/article/elementarer-verstoss-gegen-menschenrechte-in-eu-staaten/index.html

(2) Helsinki Foundation for Human Rights: Migration is not a crime. Report on the Monitoring of Guarded Centres for Foreigners . Warschau, 2013

(3) UNHCR: Where is my home? Homelessness and access to housing among Asylum Seekers, Refugees and Persons with International Protection in Poland. Warschau 2013

Video-Clip der Unterstützer_innen: www.willkommensinitiative.de/solidaritaet.html


Segítsen a polgári részvétel erősítésében. Szeretnénk, hogy petíciója figyelmet kapjon és független maradjon.

Adományozzon most