22.04.2022, 07:21
Liebe Unterstützer der Petition "Keine Verfüllung mit schadstoffbelastetem Bauschutt und Gleisschotter im Steinbruch Gräfenberg",
lange Zeit war es ziemlich ruhig rund um den Antrag der Firma Bärnreuther+Deuerlein.
Im Juli letzten Jahres hat das Wasserwirtschaftsamt Kronach den Standort Gräfenberg "vorläufig" als sehr empfindlichen Standort eingestuft. Dem Antragsteller wurden großzügige Fristen zur Nachreichung von Unterlagen eingeräumt.
Offensichtlich ist es dem Steinbruchbetreiber nicht gelungen, den Nachweis einer geringen Bodenempfindlichkeit zu führen. Anders ist es nicht zu erklären, dass die Firma Bärnreuther+Deuerlein nunmehr zurückrudert und statt der Verfüllung mit schadstoffbelastetem Material der Kategorie Z1.2 nun eine abgespeckte Version beantragt, die auf Verfüllung mit schadstoffbelastetem Material der Kategorie Z1.1 zielt. Nachzulesen im NN-Pressebericht vom 22.4.2022.
Wobei Schadstoffe auf einem sehr empfindlichen Untergrund grundsätzlich nichts zu suchen haben!
Die IGS betont nach wie vor, dass man bestrebt ist, eine Lösung für Bodenaushub aus der Region zu finden.
Für rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Hier zwei aktuelle Presseartikel aus den Nordbayerischen Nachrichten und den Mittelbayerischen Nachrichten:
www.nn.de/region/forchheim/grafenberg-landet-doch-bald-belastetes-material-im-steinbruch-1.12043369
www.mittelbayerische.de/region/neumarkt-nachrichten/steinbruch-anlagen-liefen-lange-illegal-21102-art2106024.html?fbclid=IwAR3nM_X3wu5y0z_DwfgnOxwBQYBZd3vL6sGjKqWR9CaVV6znAtT7myiks2U
Viele Grüße,
Eure Interessengemeinschaft Steinbruch (IGS), Gräfenberg
