Familie

Kindergärten und Krippen schnellstmöglich wieder öffnen

Kampanjer er ikke offentlig
Kampanje tas opp
Kultusminister Grant Hendrik Tonne
5 620 Støttende 5 050 inn Niedersachsen

Begjæringen ble ikke tatt til følge

5 620 Støttende 5 050 inn Niedersachsen

Begjæringen ble ikke tatt til følge

  1. Startet 2020
  2. Innsamling ferdig
  3. Sendt inn 24.04.2020
  4. Dialog
  5. Fullført

08.06.2020, 15:00

Hallo,

in der e-Mail eben hatte sich leider ein Fehler eingeschlichen.
Das Datum im Text war leider nicht korrekt. Die Demo findet natürlich wie im Flyer angegeben am 09.06. statt und nicht am 02.06.

Viele Grüße


06.06.2020, 12:14

Hallo,

ich möchte auf folgende Veranstaltung hinweisen, die im Zusammenhang mit der Petition von Interesse sein dürfte:

Familien demonstrieren in Hannover 02.06.2020; 16 Uhr vor dem
niedersächsischen Landtag (Platz der Göttinger Sieben).

Wir fordern ein klares Zeichen für Kinder und Familien. Die Corona
Pandemie hat uns allen mehr als deutlich gezeigt: Bildung ist ein hohes
Gut und sollte Recht eines jeden Kindes unabhängig von Herkunft,
Geschlecht, Religion, Wohnort, Einkommen, politischen Einstellungen oder
Erwerbstatus der Eltern sein: Lasst alle Kinder wieder teilhaben an
(früh)kindlicher und schulischer Bildung!

Wir fordern Perspektiven und Investitionen für Schule und Kitas, für
Bildung – jetzt und für die Zukunft. #Kinder brauchen Kinder.

Wir grenzen uns entschieden ab von Extremisten und Verschwörungstheorien
und bitten Masken zu tragen und Abstand zu wahren.

Die Demo ist natürlich angemeldet und genehmigt.

Organisiert von engagierten Eltern!


26.05.2020, 01:32

Hallo,

nun sind inzwischen einige Wochen vergangen, es gibt zwar einen Stufenpan zur Kitaöffnung, doch für die meisten von uns wird sich wahrscheinlich nicht viel geändert haben... Die Kinder sind in den meisten Fällen wahrscheinlich nach wie vor zu Hause ohne Aussicht auf zeitnahe Rückkehr in den Kindergarten.

Um weiter auf die Situation aufmerksam zu machen und den Druck aufrecht zu erhalten, möchte ich um Unterstützung einer Brief-/ e-Mail-Aktion bitten, die an mich herangetragen wurde.
Alle Infos können dem angehängten Flyer entnommen werden.

Auch wenn es zeitlich sicher nicht einfach ist, nehmt euch doch ein paar Minuten, formuliert ein paar Zeilen und schildert eure Situation mit euren Sorgen, Nöten, Problemen und Ängsten.
Ich hoffe auf zahlreiche Teilnahme.

Alles Gute!

Viele Grüße


06.05.2020, 02:09

Hallo zusammen,

heute kam noch eine Antwort von Christin Fresen vom Landesjugendamt, die ich Euch/ Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchte, auch wenn das meiste bereits bekannt sein dürfte.
Ich hoffe, dass möglichst viele vom erweiterten Betreuungsangebot Gebrauch machen können.

Viele Grüße
Tobias Glück

Sehr geehrter Herr Glück,
sehr geehrte Petentinnen und Petenten,

vielen Dank für Ihr Engagement und die Initiative zu der Petition, die mir zur Beantwortung übermittelt wurde.

Ihren Blick auf das Wohl der Kinder, die derzeit nicht in die Kindertageseinrichtung gehen und sich auch nicht mit Freunden treffen können, kann ich sehr gut nachvollziehen. Sicherlich ist es gerade eine sehr schwere Zeit für die Kinder, wenn noch nicht einmal zu Hause ein Garten vorhanden ist, in dem die Kinder toben und ihren Bewegungsdrang ausleben können. Zudem spitzt sich ggf. die häusliche Situation aufgrund von familiären Problemlagen zu.
Jedoch war und ist es das Ziel der Schließung der Kindertageseinrichtungen, den Gesundheitsschutz und die Begrenzung von Neuinfektionen mit der notwenigen Entlastung der Eltern in der derzeit außerordentlich belastenden Situation praxistauglich miteinander in Einklang zu bringen.

Seit dem 20.04.2020 werden die neuen Regelungen von den Trägern der Einrichtungen schrittweise umgesetzt. Bei der oft zitierten Formulierung des Schließungshorizontes `bis zu den Sommerferien´ handelt es sich um einen Planungszeitraum, der keineswegs in Stein gemeißelt ist: Die Entscheidung, wie es weitergeht bei den Kitas, wird etwa alle zwei Wochen in Anbetracht der Infektionslage neu bewertet. Der Infektions- und Gesundheitsschutz hat jedoch Vorrang. Das gilt in der Corona-Krise grundsätzlich, galt für die Schulen und soll auch für den frühkindlichen Bereich gelten. Dabei orientieren sich die Gespräche an dem Zweiwochen-Rhythmus der Gespräche zwischen Bund und Ländern.
Somit wird regelmäßig die aktuelle Situation besprochen, bewertet und es werden, wenn es erforderlich ist, Änderungen in der bisherigen Praxis vorgenommen. Somit kann es auch weitere Anpassungen im Notbetreuungsumfang geben, wenn die Infektionslage dies zulässt.

Gestern hat Herr Kultusminister Tonne einen „Phasenplan-Kita“ zur schrittweisen Erhöhung der Betreuungskapazitäten vorgestellt. Durch die Umsetzung des Plans sollen alle Kinder die Chance erhalten, ihre Erzieherinnen und Erzieher wiederzusehen und mit ihren Freundinnen und Freunden zu spielen. Mit dem Phasenplan sollen die Betreuung und der Gesundheitsschutz miteinander verbunden werden.

Phase 1: Ab kommenden Mittwoch, dem 6. Mai 2020, können private Betreuungsmöglichkeiten genutzt werden. Das bedeutet, gute Freunde, Bekannte oder Nachbarn können sich zusammentun und so organisieren, dass bis zu fünf Kinder (inkl. der eigenen Kinder) zu Hause betreut werden können. Zusätzlich zur privaten Betreuung werden die Einrichtungsträger dringend gebeten, die Notbetreuung auf 8 bis 10 Prozent landesweite Betreuungsquote hochzufahren. Eine große Erleichterung für viele Eltern dürfte zudem sein, dass ab Montag, dem 11. Mai, Tagesmütter und Tagesväter ihre Betreuungsangebote wiederaufnehmen können.

Phase 2: Ab dem 18. Mai soll die Notbetreuung deutlich ausgeweitet werden auf bis zu 40 Prozent landesweite Betreuungsquote. Im Schnitt können dann bis zu 10 Kinder pro Notgruppe betreut werden. Insbesondere Kinder, die besonderer Unterstützung bedürfen, sollen in dieser Phase zusätzlich aufgenommen werden.
Für die Kinder, die im Sommer 2020 eingeschult werden, sollen die Kindertageseinrichtungen an mindestens 1-2 Nachmittagen pro Woche abseits der Notbetreuung ein vorschulisches Angebot machen.

Phase 3: Ab dem 8. Juni wird der Kita-Betrieb weiter hochgefahren auf bis zu 50 Prozent. Zusätzlich zu den „halben Gruppen“ und den Angeboten für die Vorschulkinder sollen die Kindertageseinrichtungen am Nachmittag offene Spielgruppen anbieten können für die Kinder, die noch nicht wieder in ihre Kita können. Umfang und Dauer der Angebote hängen vom Infektionsgeschehen und den räumlichen wie personellen Ressourcen ab. Bei positiver Entwicklung können die Nachmittagsangebote Schritt für Schritt in die Notbetreuungsgruppen integriert werden. In dieser Phase ab Anfang Juni sollen sich die Träger und die Einrichtungen zudem auf den Regelbetrieb einstellen. Nach der Sommerpause im neuen Kita-Jahr soll der Regelbetrieb wieder losgehen.

Phase 4: Ab 1. August 2020 soll der Regelbetrieb wieder aufgenommen werden. Alle Eltern haben damit wieder einen Anspruch auf die Betreuung ihrer Kinder. Das bedeutet auch, dass die gesetzlichen und untergesetzlichen Regelungen für den Kita-Bereich wieder gelten, also die personellen und räumlichen Standards.

Den vollständigen Wortlaut der Pressemitteilung hierzu finden Sie in folgendem Artikel:
www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/phasenplan-kita-betreuungskapazitaten-werden-schrittweise-erhoht-188007.html

Mit freundlichen Grüßen


29.04.2020, 18:28

Hallo zusammen,

heute kam eine Antwort von Kultusminister Grant Hendrik Tonne (siehe unten).
Die Antwort ist leider sehr allgemein gehalten und es werden keine konkreten Lösungen genannt.
Da das Thema der Kitaschließungen bereits von vielen Medien aufgegriffen wurde, hoffe ich, dass der zunehmende Druck dazu führt, dass auch für die Kindergarten- und Krippenkinder schnell Lösungen erarbeitet und vor allem auch umgesetzt werden.

Auch der NDR hat am Dienstag um 17 Uhr einen Bericht über die Petition bei NDR 1 Radio Niedersachen ausgestrahlt.

www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Nachrichten-aus-dem-Studio-Hannover,audio673824.html

Sollte der Beitrag vom 28.04.2020 nicht mehr abrufbar sein, kann ich ihn bei Interesse gerne direkt per E-Mail zur Verfügung stellen.

Ich wünsche allen Eltern und Kindern alles Gute und viel Kraft in dieser herausfordernden Zeit!

Mit freundlichen Grüßen
Tobias Glück

Sehr geehrter Herr Glück,

haben Sie vielen Dank für ihre Mail! Die derzeitige Situation ist für alle eine Herausforderung und sorgt vielfach für Angst und Verunsicherung, teilweise auch für Ärger und Unverständnis. Das ist nachvollziehbar und verständlich. Entscheidungen, für die es keine Blaupause gibt, müssen getroffen und vor dem Hintergrund einer dynamischen Entwicklung immer wieder überdacht und angepasst werden. Auf Bundes- und Länderebene ringen wir weiterhin um verantwortbare Wege, diskutieren kritisch und kontrovers und machen uns ganz sicher keine Entscheidung leicht. Dabei ist uns durchaus bewusst, welche hohen Belastungen psychischer, aber auch wirtschaftlicher Art sich aus den verordneten Kontakt- und Reisebeschränkungen, den Kita- und Schulschließungen für große Teile der Bevölkerung ergeben. Ich gebe hier aber zu bedenken, dass all diese Entscheidungen nicht gefallen sind, um Menschen das Leben schwer zu machen, sondern einzig und allein aus Gründen des Gesundheits- und Infektionsschutzes.

Es ist unser erklärtes Ziel, auch den jüngeren Kindern so schnell, wie es das Infektionsgeschehen und die entsprechenden virologischen Empfehlungen zulassen, wieder die Möglichkeit zum Besuch der Kita zu geben. Wann das genau der Fall sein wird, ist derzeit nicht absehbar, wir überprüfen etwa im Zwei-Wochen-Rhythmus, erarbeiten eine entsprechende Exit-Strategie und orientieren uns dabei an den Abstimmungen zwischen Bund und Ländern. Aber auch hier gilt: Die notwendigen Entscheidungen werden auf der Grundlage des Infektions- und Gesundheitsschutzes getroffen und nicht, um Eltern und Kinder zu ärgern!

Wir werden alle miteinander nicht darum herumkommen, auch weiterhin "auf Sicht zu fahren", das Infektionsgeschehen zu beobachten und daraus Ableitungen für weitere Maßnahmen zu treffen - so schwer das auch fällt und auch wenn es viel Geduld erfordert! Und unabhängig davon, ob wir diese Maßnahmen für übertrieben und die Entscheidungen für falsch halten, werden wir sie akzeptieren müssen. Sie sind das Ergebnis einer schwierigen Abwägung und können niemals allen Wünschen und persönlichen Bedarfen gerecht werden, doch genau diese Abwägungen und Abstimmungen sind eben auch wichtige Merkmale eines demokratischen Systems.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie, dass Sie gut durch diese herausfordernde Zeit kommen! Bleiben Sie gesund!

Mit freundlichen Grüßen
Grant Hendrik Tonne


24.04.2020, 09:57

Hallo,

die Petition wurde soeben mit dem Anschreiben unten versandt.

Vielen Dank nochmal für die Unterstützung!

Ich werde über den Fortschritt berichten.

Mit freundlichen Grüßen
Tobias Glück

Sehr geehrter Herr Tonne,

wie Ihrer Pressemitteilung vom 16.04.2020 zu entnehmen ist, planen Sie, Kindergärten und Krippen bis mindestens zu den Sommerferien weiterhin nur mit der Notbetreuung zu betreiben, d.h. diese bleiben für den Großteil der Kinder geschlossen. Während mittlerweile für nahezu alle Bereiche Lockerungen und Öffnungen diskutiert und auch angewendet werden, geben Sie Familien mit kleinen Kindern keine Perspektive und lassen diese komplett im Stich. Eltern sollen (wieder) Ihren Jobs nachgehen, möglichst im Home Office arbeiten, was auch nicht immer möglich ist, und nebenbei die Kinder zu Hause betreuen. Dies wird den Kindern in keiner Weise gerecht. Die Kinder wurden von heute auf morgen aus Ihrer gewohnten Umgebung gerissen und sollen jetzt mindestens weitere drei Monate mit Ihren Eltern zu Hause bleiben, der Kontakt und das Spielen mit Gleichaltrigen, was bis vor kurzem noch als so wichtig für die Entwicklung der Kinder angesehen wurde, fehlt meist komplett. Auch die Eltern sind in dem meisten Fällen bereits an der Belastungsgrenze angelangt, da es kaum möglich ist Job und Kindern gleichzeitig gerecht zu werden. Dies führt zu einer starken physischen und psychischen Belastung auch der Eltern.

Um auf diese Situation aufmerksam zu machen und, um auf eine schnellstmögliche Wiederöffnung der Kindergärten und Krippen im ersten Schritt für Kinder aller berufstätigen Eltern zu drängen, habe ich am 17.04.2020 eine Online-Petition gestartet. Dieser haben sich innerhalb von acht Tagen mehr als 5000 Niedersachen und noch mehr Leute auch aus anderen Bundesländern und anderen Staaten angeschlossen. Sicher ist dies auch für Kinder nicht berufstätiger Eltern von großer Bedeutung da auch diese Kinder natürlich dringend wieder den Kontakt zu Gleichaltrigen benötigen.

www.openpetition.de/petition/online/kindergaerten-und-krippen-schnellstmoeglich-wieder-oeffnen#petition-main

In den mehr als 2.200 Kommentaren, in denen die Leute die Beweggründe für Ihre Unterstützung beschreiben, wird die Situation in den Familien sehr gut deutlich. Ich hoffe, dass Sie sich die Zeit nehmen und zumindest einige dieser Kommentare zur Kenntnis nehmen. Unter den Unterstützern finden sich unter anderem Eltern, Großeltern, Erzieher, Tagesmütter und Mediziner.

Sicher ist eine vollständige Wiederaufnahme des Betriebs von heute auf morgen nicht möglich, aber unter Beachtung einiger Regeln (u.a. zum Schutz von Erzieherinnen aus der Risikogruppe) sollte auch für die Kleinen eine schrittweise Rückkehr zur Normalität möglich sein.

Auch Kinder haben Grundrechte.

Ich hoffe auf eine positive Rückmeldung Ihrerseits.
Anbei finden Sie nochmal den vollständigen Petitionstext mit allen bis gestern Abend gesammelten Unterschriften.

Mit freundlichen Grüßen
Tobias Glück


24.04.2020, 01:52

Hallo,

vielen Dank für die großartige Unterstützung!

Wir haben das Unterschriftenziel von 5.000 Unterstützern aus Niedersachsen in nur 8 Tagen erreicht. Somit werde ich die Petition mitsamt der Unterschriftenliste morgen früh an den niedersächsischen Kultusminister Grant Hendrik Tonne senden (mit Kopie an die niedersächsische Sozialministerin Carola Reimann und den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil sowie die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey).

Ein großer Dank gilt natürlich auch den Unterstützern aus den anderen Bundesländern und unseren Nachbarstaaten!

Ich hoffe, dass wir mehr als bloß eine Standardantwort bekommen und werde selbstverständlich über den Fortschritt berichten.

Am 21.04.2020 ist auch ein Artikel über die Petition in der Neuen Presse erschienen.

www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Kita-Schliessung-bis-August-Vater-aus-Seelze-startet-Petition

Mit freundlichen Grüßen
Tobias Glück




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