Region: Sachsen
Bildung

Kindeswohl contra Schulstress in Sachsen. Bulimie-Lernen? Nein danke!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Staatsministerin für Kultus Brunhild Kurth
794 Unterstützende 718 in Sachsen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

794 Unterstützende 718 in Sachsen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

12.10.2018, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


03.09.2017, 18:45

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unterzeichner/-innen der Online-Petition "Bulimie-Lernen - Nein Danke!"

Das neue sächsische Schulgesetz ist von den Koalitionsfraktionen im Landtag verabschiedet worden.

Zum Verlauf der Parlamentsdebatte schreibt MDR online:

"Die Ministerin plädierte dafür, die Belastung der Schüler durch den Unterricht zu reduzieren. Mit Blick auf den Bildungs- und Erziehungsauftrag werde man sich deswegen alle Lehrpläne und Stundentafeln ansehen müssen."

Vielleicht haben unsere Bemühungen doch Früchte gebracht.

Es dankt für Ihre/Eure Unterstützung und grüßt

Martin Döring


01.10.2016, 10:07

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

die Zeichnungsfrist für die Petition endete am 6. September. Unterschrieben haben 794 UnterstützerInnen, davon 718 aus Sachsen.
Auch wenn ich mir eine Unterstützung in größerem Umfang erhofft hatte, bleibe ich dennoch optimistisch.
Das Anliegen ist mir zu wichtig, als dass ich es aus dem Auge verlieren werde. Gerade die jüngste Äußerung von Bundesbildungsministerin Wanka (sinngemäß: Wenn ich vor 30 Jahren das Abi in 12 Jahren geschafft habe, warum soll das heute nicht möglich sein) belegt einen erschreckenden Mangel an Sensibilität in diesem Zusammenhang. Dennoch: Auch aus dem politischen Raum habe ich viel Zustimmung und Verständnis erfahren. Häufig musste ich einem gängigen Missverständnis entgegenwirken: Es geht mir nicht um eine anstrengungslose "Kuschelschule", sondern um den Verzicht auf eine kindeswohlgefährdende Dauerüberforderung, die zu Lasten aller geht, und um perspektivisches und lebenspraktisches Lernen, das die Bodenhaftung nicht verliert. Im großen wie im kleinen Rahmen sehe ich jedoch auch Bewegung. Im Frühjahr kündigte die sächsische Ministerin Kurth an, die Lehrpläne überarbeiten zu lassen; an dem Gymnasium meiner Töchter ist im Lehrerkollegium und in der Schulkonferenz beschlossen worden, die Hausaufgabenerteilung (eine großes Problem) besser untereinander abzustimmen und die Terminsetzung für Leistungskontrollen transparenter zu gestalten. Dennoch: Es bleibt angesichts eines weitgehenden gesellschaftlichen Konsenses des "Höher-Schneller-Weiter" eine Herkulesaufgabe, dem mit guten Argumenten zumindest im Schulbereich entgegenzusteuern.
Ich werde in den nächsten Tagen das Sächsische Staatsministerium für Kultus über das Ergebnis der Petition informieren.
Bleiben Sie optimistisch - im Interesse unserer Kinder. Werben Sie für das gemeinsame Anliegen im Freundes- und Bekanntenkreis. Viele sind in der Tretmühle täglicher Anforderungen so gefangen, dass sie nicht zum Nachdenken über diese Problematik kommen.
Freuen würde ich mich auch über Ihre Anregungen, die auch gerne Kritik umfassen darf.
Sie erreichen mich per Mail unter: pehla-doering@arcor.de. Selbstverständlich würde ich Ihre Mail-Adresse absolut vertraulich behandeln.

Es grüßt freundlich Martin Döring


22.05.2016, 20:52

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Online-Petition "Bulimie-Lernen: Nein danke!"

Gerne möchte ich Sie auf die kommende Ausgabe des MDR-Kulturmagazins "Artour" am Donnerstag (26. Mai, 22.05) aufmerksam machen.

Nach aktuellem Stand der Planung soll auch ein Beitrag über das neue sächsische Schulgesetz ausgestrahlt werden, der den Positionen der Kultusministerin und des Initiators dieser Petition Raum gibt.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Döring


28.03.2016, 22:53

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe UnterstützerInnen,

vielen Dank für Ihr Engagement gegen die Lehrplanüberfrachtung in Sachsen.

Unmittelbarer Anlass für die Petition war eine umfangreiche Hausaufgabenerteilung am Gymnasium meiner Töchter im Januar. Dem folgte eine Mail an das sächsische Staatsministerium für Kultus und die Bildungsagentur, die Sie nachlesen können auf der Homepage des Landesschülerrates Sachsen ("Bulimie-Lernen? Nein danke. Kommentar eines sächsischen Vaters").

Darüber hinaus habe ich vor wenigen Tagen eine Mail an alle Abgeordneten des Landtages versandt (sollten Sie Interesse am Wortlaut haben, können Sie sie bei mir anfordern: pehla-doering@arcor.de).

Meine Bitte: Leiten Sie die Information im Freundes- und Bekanntenkreis weiter. Nutzen Sie Elternabende, um mit Lehrern ins Gespräch zu kommen (ich weiß, dass viele Lehrer in Sachsen hierzu unsere Meinung teilen und selbst Opfer des Lehrplans sind). Sprechen Sie mit Abgeordneten Ihres Wahlkreises und Kommunalpolitikern. Sensibilisieren Sie in Ihrem Verein, Ihrer Kirchengemeinde, Ihrer politischen Partei!

Nach Überschreiten der Hürde von 500 Unterschriften werde ich Medienvertreter über unser Anliegen informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Döring, Weinböhla


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