Region: Wuppertal, NRW
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Dyrevelfærd

Kitoto und Epulu sollen im Grünen Zoo Wuppertal bleiben dürfen

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Zoologischer Garten der Stadt Wuppertal
879 Støttende

Petitionen har bidraget til succes

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26.09.2019 17.07

Wuppertal, 26.09.19

Leider ist nun eingetroffen, was wir befürchtet haben. Wir werden es nicht mehr verhindern können.

Hoffentlich bedeutet das nicht das Todesurteil für unsere alten Schimpansen Kitoto und Epulu, der schon 51 Jahre alt ist und nichts Anderes kennt als den Zoo in Wuppertal. Als Problemtier ( Handaufzucht) konnte er in der Vergangenheit nur mit Kitoto ( ebenfalls ein Problemtier) vergesellschaftet werden und nun auf seine letzten Jahre soll er sein Zuhause verlassen, von Kitoto getrennt. Wir sind erschüttert über diese Entscheidung.

Hier die Pressemitteilung des Grünen Zoo Wuppertal im Wortlaut:

Bereits im Dezember 2017 informierte der Grüne Zoo Wuppertal darüber, dass über die Abgabe der beiden letzten noch in Wuppertal lebenden Schimpansen „Epulu“ und „Kitoto“ nachgedacht wird. Nun konnten die Überlegungen und Absprachen mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) und den beiden Zoologischen Gärten, die die Tiere aufnehmen werden, konkretisiert werden. In Kürze werden „Epulu“ und „Kitoto“ daher den Grünen Zoo Wuppertal verlassen, der damit das bereits seit vielen Jahren angekündigte Ende seiner Schimpansenhaltung realisiert.

Für die beiden Schimpansen sind mit dem Umzug, der auf Empfehlung des EEP erfolgt, erhebliche Verbesserungen der Haltungsbedingungen verbunden. Beide Tiere werden in größeren Anlagen als in Wuppertal untergebracht sein und auch dauerhaften Zugang zu Außenanlagen haben. Dies konnte im Grünen Zoo nicht gewährleistet werden, da sich die Schimpansen ihre Außenanlage mit den Bonobos teilen mussten. Von erheblichem Vorteil ist auch der gleichzeitig stattfindende Transport beider Tiere, so dass kein Schimpanse alleine in Wuppertal zurück bleiben muss. Diese Gefahr hätte bei einem Verbleib der Tiere besonders für das Weibchen „Kitoto“ bestanden, da „Epulu“ mit 51 Jahren bereits ein sehr hohes Alter erreicht hat. Ein erhöhtes Risiko für den Transport älterer Schimpansen besteht nach der Datenlage des Schimpansen-Zuchtbuches nicht.

Der Grüne Zoo ist dankbar, zwei Zoologische Gärten gefunden zu haben, deren Schimpansengruppen für beide Tiere eine jeweils passende Zusammensetzung aufweisen. Das 36-jährige Weibchen „Kitoto“ wird im Zoo Antwerpen in eine Gruppe von sieben Schimpansen integriert werden, die aus fünf Männchen im Alter zwischen 27 und 41 Jahren sowie und zwei Weibchen (28 und 36 Jahre alt) besteht. Ihre insgesamt rund 1.380 Quadratmeter große Anlage besteht aus einer großen Außenanlage und einer Reihe von Innengehegen unterschiedlicher Größe, die den Tieren die Möglichkeit gibt, sich voneinander zurückzuziehen oder auch wieder zusammenzukommen.

Der in Wuppertal geborene und handaufgezogene, 51-jährige „Epulu“ wird im Zoo Heidelberg seine neue Heimat finden, wo er auf vier ältere Schimpansen-Damen im Alter von 45-48 Jahren treffen wird. Die Anlage in Heidelberg bietet den Schimpansen ebenfalls die Möglichkeit zur Nutzung von Innen- und Außenanlage. Die Außenanlage wurde 2011 vergrößert und übernetzt, so dass die Schimpansen auf allen Anlagenteilen die dritte Dimension voll nutzen können. Auf der 1.100 m³ großen Außenanlage stehen den Affen hohe Baumkronen, Äste und schwingende Feuerwehrschläuche als abwechslungsreiche Kletter- und Spielmöglichkeiten zur Verfügung.

Mit der Abgabe der beiden letzten noch in Wuppertal lebenden Schimpansen endet eine lange Tradition im Grünen Zoo Wuppertal. Der in Wuppertal geborene „Epulu“ liegt einigen Gästen des Grünen Zoos besonders am Herzen, da sie ihn schon sehr lange kennen. Sie können das kommende Wochenende nutzen, um sich von den Schimpansen zu verabschieden und ihnen gute Wünsche mit auf den Weg zu geben. Der freiwerdende Platz im Menschenaffenhaus soll künftig den Bonobos zur Verfügung gestellt werden.

Quelle: Grüner Zoo Wuppertal


26.09.2019 16.32

Liebe Unterstützer

Leider ist nun eingetroffen, was wir befürchtet haben. Wir werden es nicht mehr verhindern können.

Hoffentlich bedeutet das nicht das Todesurteil für unsere alten Schimpansen Kitoto und Epulu, der schon 51 Jahre alt ist und nichts Anderes kennt als den Zoo in Wuppertal. Als Problemtier ( Handaufzucht) konnte er in der Vergangenheit nur mit Kitoto ( ebenfalls ein Problemtier) vergesellschaftet werden und nun auf seine letzten Jahre soll er sein Zuhause verlassen, von Kitoto getrennt. Wir sind erschüttert über diese Entscheidung.

Hier die Pressemitteilung des Grünen Zoo Wuppertal im Wortlaut:

Bereits im Dezember 2017 informierte der Grüne Zoo Wuppertal darüber, dass über die Abgabe der beiden letzten noch in Wuppertal lebenden Schimpansen „Epulu“ und „Kitoto“ nachgedacht wird. Nun konnten die Überlegungen und Absprachen mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) und den beiden Zoologischen Gärten, die die Tiere aufnehmen werden, konkretisiert werden. In Kürze werden „Epulu“ und „Kitoto“ daher den Grünen Zoo Wuppertal verlassen, der damit das bereits seit vielen Jahren angekündigte Ende seiner Schimpansenhaltung realisiert.

Für die beiden Schimpansen sind mit dem Umzug, der auf Empfehlung des EEP erfolgt, erhebliche Verbesserungen der Haltungsbedingungen verbunden. Beide Tiere werden in größeren Anlagen als in Wuppertal untergebracht sein und auch dauerhaften Zugang zu Außenanlagen haben. Dies konnte im Grünen Zoo nicht gewährleistet werden, da sich die Schimpansen ihre Außenanlage mit den Bonobos teilen mussten. Von erheblichem Vorteil ist auch der gleichzeitig stattfindende Transport beider Tiere, so dass kein Schimpanse alleine in Wuppertal zurück bleiben muss. Diese Gefahr hätte bei einem Verbleib der Tiere besonders für das Weibchen „Kitoto“ bestanden, da „Epulu“ mit 51 Jahren bereits ein sehr hohes Alter erreicht hat. Ein erhöhtes Risiko für den Transport älterer Schimpansen besteht nach der Datenlage des Schimpansen-Zuchtbuches nicht.

Der Grüne Zoo ist dankbar, zwei Zoologische Gärten gefunden zu haben, deren Schimpansengruppen für beide Tiere eine jeweils passende Zusammensetzung aufweisen. Das 36-jährige Weibchen „Kitoto“ wird im Zoo Antwerpen in eine Gruppe von sieben Schimpansen integriert werden, die aus fünf Männchen im Alter zwischen 27 und 41 Jahren sowie und zwei Weibchen (28 und 36 Jahre alt) besteht. Ihre insgesamt rund 1.380 Quadratmeter große Anlage besteht aus einer großen Außenanlage und einer Reihe von Innengehegen unterschiedlicher Größe, die den Tieren die Möglichkeit gibt, sich voneinander zurückzuziehen oder auch wieder zusammenzukommen.

Der in Wuppertal geborene und handaufgezogene, 51-jährige „Epulu“ wird im Zoo Heidelberg seine neue Heimat finden, wo er auf vier ältere Schimpansen-Damen im Alter von 45-48 Jahren treffen wird. Die Anlage in Heidelberg bietet den Schimpansen ebenfalls die Möglichkeit zur Nutzung von Innen- und Außenanlage. Die Außenanlage wurde 2011 vergrößert und übernetzt, so dass die Schimpansen auf allen Anlagenteilen die dritte Dimension voll nutzen können. Auf der 1.100 m³ großen Außenanlage stehen den Affen hohe Baumkronen, Äste und schwingende Feuerwehrschläuche als abwechslungsreiche Kletter- und Spielmöglichkeiten zur Verfügung.

Mit der Abgabe der beiden letzten noch in Wuppertal lebenden Schimpansen endet eine lange Tradition im Grünen Zoo Wuppertal. Der in Wuppertal geborene „Epulu“ liegt einigen Gästen des Grünen Zoos besonders am Herzen, da sie ihn schon sehr lange kennen. Sie können das kommende Wochenende nutzen, um sich von den Schimpansen zu verabschieden und ihnen gute Wünsche mit auf den Weg zu geben. Der freiwerdende Platz im Menschenaffenhaus soll künftig den Bonobos zur Verfügung gestellt werden.

Quelle: Grüner Zoo Wuppertal


07.03.2018 01.17

Liebe Unterstützer,

wie schon geschrieben, ist die Vergesellschaftung und Abgabe der Schimpansen, laut Dr Arne Lawrenz, im Moment kein Thema mehr, zumindest vorerst. Die Petition wird Ende März im Grünen Zoo übergeben. Ich bin überzeugt, dass die Petition zu diesem Erfolg beigetragen hat und bedanke mich herzlich nochmal bei allen Unterstützern. Ich werde nach der Übergabe weiter berichten.
Bis dahin und viele Grüße
Claudia Otte


03.02.2018 19.27

Liebe Unterstützer,

Gestern ( 02.02.18 ) hat Dr. Arne Lawrenz, Zoodirektor des Grünen Zoos Wuppertal, im Rahmen einer internen Versammlung verlauten lassen, dass die Abgabe von Kitoto und Epulu in einen anderen Zoo, bis auf Weiteres kein Thema mehr ist. Das freut uns natürlich sehr, sammeln aber trotzdem bis zum Ende der Petition weiter Unterschriften. Damit haben wir Alle erst einmal unser Ziel erreicht. Epulu und Kitoto dürfen bleiben... vorerst. Wir bleiben dran.
Herzlichen Dank nochmal an alle Unterstützer unserer Petition und besucht unseren Grünen Zoo in Wuppertal, es lohnt sich.

Herzlichst Ihre Claudia Otte


14.12.2017 16.50

Link


Neue Begründung: Hier ein Auszug von der aktuellen Pressemeldung des Zoo's:
Aktuell gibt es Überlegungen, ob eine Abgabe der beiden Schimpansen nun doch eine Option sein könnte. Möglicherweise können sie in für sie passenden Gruppen älterer Schimpansen in anderen Zoos aufgenommen werden. Dies könnte für beide Schimpansen eine Chance sein, ihr weiteres Leben mit mehreren Artgenossen unter guten Bedingungen zu verbringen. Beide Tiere hätten in ihrer neuen Umgebung ständigen Zugang zu einer Außenanlage, was in Wuppertal nicht gewährleistet werden kann. Im Grünen Zoo teilen sich die Schimpansen die Außenanlage mit den Bonobos. Leider können die Schimpansen die Außenanlage aufgrund der räumlichen Gegebenheiten im Menschenaffenhaus jedoch deutlich seltener als ursprünglich erhofft nutzen.
Ob es tatsächlich zu einer Abgabe der beiden Schimpansen kommt, steht zum derzeitigen Zeit-punkt noch nicht fest. Gemeinsam mit den beteiligten Zoos und dem Europäische Erhaltungszuchtprogramm wird aktuell geprüft, ob ein Transfer von Schimpansen „Kitoto“ und „Epulu“ möglich und sinnvoll ist. Dabei werden natürlich auch die Besonderheiten und das Alter der Tiere mit berücksichtigt. Sollte ein Umzug der beiden in Betracht kommen, wird natürlich auch ein Plan für den Fall entwickelt, dass die beiden Tiere nicht in ihrer neuen Umgebung zurechtkommen sollten.
Statement von Claudia Otte:
Alte Bäume sollte man nicht verpflanzen, Kitoto und gerade Epulu sind eine Institution im Wuppertaler Zoo, er kennt seine Leute, er kennt die Stammbesucher, freut sich wenn die bekannten Gesichter vor seinem Gehege stehen und auf eine ihm gewohnte Art und Weise mit ihm kommunizieren. Da Epulu nur noch fünf bis zehn Jahre Lebenserwartung hat, sollte man ihm eine Trennung von seinem vertrauten Zuhause, seinen vertrauten Pflegern und seiner vertrauten Partnerin ersparen. Das Gleiche gilt für Kitoto, die vor der Vergesellschaftung mit Epulu auch ein ausgesprochenes Problemtier war. Beide konnten nicht mit anderen Schimpansen vergesellschaftet werden. Jetzt soll das möglich sein ?
Laut einem vom Zoo Wuppertal in Auftrag gegebenen Gutachten( www.zoo-wuppertal.de/fileadmin/zoo_wuppertal/img/content/startseite/Stellungnahme_zur_Schimpansenhaltung.pdf ) aus dem Jahre 2013 Stellungnahme_zur_Schimpansenhaltung.pdf von Dr. Wolfram Rietschel, Fachtierazt für Zoo- und Wildtiere, wäre der Versuch eines Transfer der Tiere oder gar einer Integration der Tiere in eine bestehende Schimpansengruppe, mit nicht vorhersehbaren Risiken verbunden und vom tiergärtnerischen Standpunkt aus Unsinn. Die Empfehlung von Dr Rietschel lautet:,, Unter Berücksichtigung aller mir bekannten Fakten komme ich, nach Abwägung aller Vor- und Nachteile zu dem Schluss, dass es für die beiden Schimpansen am besten ist, im Zoo Wuppertal zu bleiben.”
Weiter schreibt Dr Rietschel in seinem Gutachten:,, Ob eine Abgabe an eine andere Haltung im Inland oder Ausland den Tieren eine bessere Lebensqualität ermöglicht, ist sehr zu bezweifeln. Außerdem kann man auch aus Tierschutzgründen einem 44jährigen ( jetzt 50) jährigen Schimpansen einen derartigen Wechsel kaum zumuten.” Zudem sind in diesem Falle auch Absatz 4 des ,, Geltungsbereich und allgemeine Grundsätze” des Säugetiergutachtens zu beachten: Besonders sorgfältig ist das individuelle Risiko einer abrupten Veränderung der Haltungsumstände bei älteren Tieren abzuwägen, die einen großen Teil ihrer Lebensspanne unter anderen Bedingungen verbracht haben”
Die Probleme bei der Nutzung ( Zuweg) Außenanlage, könnten durch Verschalungen (Sichtschutz) umgangen werden. Interne Quellen vermuten eine Vergrößerung der Bonobogruppe und damit würde natürlich mehr Platz im Menschenaffenhaus gebraucht. Sollte das ein Grund sein, die beiden Schimpansen zu trennen und in andere Zoos abzugeben und die damit einhergehenden Risiken in Kauf zu nehmen, wäre das Vorschieben einer Chance auf ein besseres Leben, aus Tierschutzgründen nicht zu verstehen.
Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz hat im übrigens noch 2013 den beiden Schimpansen “Bestandsschutz” zugesagt. Das heißt, dass Epulu bis zu seinem natürlichen Lebensende im Zoo Wuppertal bleiben wird, erst dann soll Kitoto in andere Obhut kommen.
Dr. Lawrenz und sein Team sollten sich wirklich überlegen, ob es das wert ist, diesen alten Schimpansen, der nur noch wenige Jahre zu leben hat, noch in fremder Umgebung zu verbringen. Hier in Wuppertal ist sein Zuhause, hier sollte er mit Kitoto bleiben dürfen.



14.12.2017 16.48

Link hinzugefügt


Neue Begründung: Hier ein Auszug von der aktuellen Pressemeldung des Zoo's:
Aktuell gibt es Überlegungen, ob eine Abgabe der beiden Schimpansen nun doch eine Option sein könnte. Möglicherweise können sie in für sie passenden Gruppen älterer Schimpansen in anderen Zoos aufgenommen werden. Dies könnte für beide Schimpansen eine Chance sein, ihr weiteres Leben mit mehreren Artgenossen unter guten Bedingungen zu verbringen. Beide Tiere hätten in ihrer neuen Umgebung ständigen Zugang zu einer Außenanlage, was in Wuppertal nicht gewährleistet werden kann. Im Grünen Zoo teilen sich die Schimpansen die Außenanlage mit den Bonobos. Leider können die Schimpansen die Außenanlage aufgrund der räumlichen Gegebenheiten im Menschenaffenhaus jedoch deutlich seltener als ursprünglich erhofft nutzen.
Ob es tatsächlich zu einer Abgabe der beiden Schimpansen kommt, steht zum derzeitigen Zeit-punkt noch nicht fest. Gemeinsam mit den beteiligten Zoos und dem Europäische Erhaltungszuchtprogramm wird aktuell geprüft, ob ein Transfer von Schimpansen „Kitoto“ und „Epulu“ möglich und sinnvoll ist. Dabei werden natürlich auch die Besonderheiten und das Alter der Tiere mit berücksichtigt. Sollte ein Umzug der beiden in Betracht kommen, wird natürlich auch ein Plan für den Fall entwickelt, dass die beiden Tiere nicht in ihrer neuen Umgebung zurechtkommen sollten.
Statement von Claudia Otte:
Alte Bäume sollte man nicht verpflanzen, Kitoto und gerade Epulu sind eine Institution im Wuppertaler Zoo, er kennt seine Leute, er kennt die Stammbesucher, freut sich wenn die bekannten Gesichter vor seinem Gehege stehen und auf eine ihm gewohnte Art und Weise mit ihm kommunizieren. Da Epulu nur noch fünf bis zehn Jahre Lebenserwartung hat, sollte man ihm eine Trennung von seinem vertrauten Zuhause, seinen vertrauten Pflegern und seiner vertrauten Partnerin ersparen. Das Gleiche gilt für Kitoto, die vor der Vergesellschaftung mit Epulu auch ein ausgesprochenes Problemtier war. Beide konnten nicht mit anderen Schimpansen vergesellschaftet werden. Jetzt soll das möglich sein ?
Laut einem vom Zoo Wuppertal in Auftrag gegebenen Gutachten Gutachten( www.zoo-wuppertal.de/fileadmin/zoo_wuppertal/img/content/startseite/Stellungnahme_zur_Schimpansenhaltung.pdf ) aus dem Jahre 2013 Stellungnahme_zur_Schimpansenhaltung.pdf von Dr. Wolfram Rietschel, Fachtierazt für Zoo- und Wildtiere, wäre der Versuch eines Transfer der Tiere oder gar einer Integration der Tiere in eine bestehende Schimpansengruppe, mit nicht vorhersehbaren Risiken verbunden und vom tiergärtnerischen Standpunkt aus Unsinn. Die Empfehlung von Dr Rietschel lautet:,, Unter Berücksichtigung aller mir bekannten Fakten komme ich, nach Abwägung aller Vor- und Nachteile zu dem Schluss, dass es für die beiden Schimpansen am besten ist, im Zoo Wuppertal zu bleiben.”
Weiter schreibt Dr Rietschel in seinem Gutachten:,, Ob eine Abgabe an eine andere Haltung im Inland oder Ausland den Tieren eine bessere Lebensqualität ermöglicht, ist sehr zu bezweifeln. Außerdem kann man auch aus Tierschutzgründen einem 44jährigen ( jetzt 50) jährigen Schimpansen einen derartigen Wechsel kaum zumuten.” Zudem sind in diesem Falle auch Absatz 4 des ,, Geltungsbereich und allgemeine Grundsätze” des Säugetiergutachtens zu beachten: Besonders sorgfältig ist das individuelle Risiko einer abrupten Veränderung der Haltungsumstände bei älteren Tieren abzuwägen, die einen großen Teil ihrer Lebensspanne unter anderen Bedingungen verbracht haben”
Die Probleme bei der Nutzung ( Zuweg) Außenanlage, könnten durch Verschalungen (Sichtschutz) umgangen werden. Interne Quellen vermuten eine Vergrößerung der Bonobogruppe und damit würde natürlich mehr Platz im Menschenaffenhaus gebraucht. Sollte das ein Grund sein, die beiden Schimpansen zu trennen und in andere Zoos abzugeben und die damit einhergehenden Risiken in Kauf zu nehmen, wäre das Vorschieben einer Chance auf ein besseres Leben, aus Tierschutzgründen nicht zu verstehen.
Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz hat im übrigens noch 2013 den beiden Schimpansen “Bestandsschutz” zugesagt. Das heißt, dass Epulu bis zu seinem natürlichen Lebensende im Zoo Wuppertal bleiben wird, erst dann soll Kitoto in andere Obhut kommen.
Dr. Lawrenz und sein Team sollten sich wirklich überlegen, ob es das wert ist, diesen alten Schimpansen, der nur noch wenige Jahre zu leben hat, noch in fremder Umgebung zu verbringen. Hier in Wuppertal ist sein Zuhause, hier sollte er mit Kitoto bleiben dürfen.



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