Regija: Bremen

L 18/226 - Beamtenbesoldung und Unterrichtsversorgung

Podnositelj peticije nije javan
Peticija je upućena na
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
108 108 u Bremen

Peticija je zaključena.

108 108 u Bremen

Peticija je zaključena.

  1. Pokrenut 2013
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Okončano

Ovo je online peticija der Bremischen Bürgerschaft .

12. 06. 2013. 02:00

Land
Bericht des Petitionsausschusses Nr. 19 vom 12. Juni 2013

Der Ausschuss bittet, folgende Eingaben für erledigt zu erklären, weil die Bürgerschaft keine
Möglichkeit sieht, den Eingaben zu entsprechen:

Eingabe Nr.: L 18/226

Gegenstand:
Unterrichtsversorgung

Begründung:
Der Petent rügt die Finanzierung des Bildungsbereichs. Insbesondere die Einführung der Inklusion erfordere
mehr finanzielle Mittel. Einsparungen vorzunehmen sei deshalb kontraproduktiv. Die finanzpolitischen
Beschlüss e führten dazu, dass die Klassen vergrößert werden müssten, was eine weitere Überlastung der
Lehrkräfte bewirke. Die dadurch bedingte Zunahme von Erkrankungen verschärfe den bestehenden
Lehrermangel. W egen der sich ständig verschlechternden Arbeitsbedingungen erwäge ein Großteil der
Lehrkräfte aus Bremerhaven, das Bundesland zu verlassen. Die Sparmaßnahmen, besonders im
Bildungsbereich, müssten beendet werden. Ansonsten spare Bremen sich, seine Bevölkerung und seine
Zukunft als selbständiges Bundesland kaputt. Die Petition wird von 105 Mitzeichnern unterstützt.

Der Petitionsausschuss hat zu dem Vorbringen des Petenten eine Stellungnahme der Senatorin für Bildung
und Wissenschaft eingeholt. Außerdem hatte der Petent die Möglichkeit, sein Anliegen im Rahmen der
öffentlichen Beratung persönlich vorzutragen. Unter Berücksichtigung dessen stellt sich das Ergebnis der
parlamentarischen Beratung zusammengefasst wie folgt dar:

Das Land Bremen ist aufgrund seiner finanziellen Situation zur Beschränkung seiner Ausgaben und zur
Reduzierung der Kreditaufnahmen gezwungen. In den Entwurf des Haushaltsplans für den Bildungsbereich
für die Jahre 2014 und 2015 wurden alle Ressourcen eingestellt, die notwendig sind, um die
Unterrichtsversorgung sicherzustellen. Die mit der Sc hulreform formulierten Ziele einschließlich der Inklusion
können daraus umgesetzt werden.

Eine Verschlechterung der Unterrichtsversorgung in Bremen und Bremerhaven ist nicht eingetreten. Die
finanzielle Ausstattung des Bildungsbereichs ist zwar in anderen Ländern höher als in Bremen. Der
Handlungsspielraum ist in Bremen jedoch durch die finanzielle Gesamtsituation begrenzt.

Die gesetzlich festgelegten Unterrichtsverpflichtungen der Lehrkräfte bewegen sich nach den Übersichten
der Kultusministerkonferenz i m Rahmen der Verpflichtungen in den übrigen Ländern. Dementsprechend ist
eine besondere Belastung der Lehrkräfte im Vergleich zu anderen Beschäftigten nicht erkennbar. Die
Bemühungen zur Stärkung des Gesundheitsmanagements im öffentlichen Dienst werden int ensiviert. Ein
besonderer Schwerpunkt liegt ausdrücklich im Bereich der Lehrkräfte.

Für die Gewinnung geeigneter Nachwuchslehrkräfte stellt der Besoldungsrahmen sicherlich eine erhöhte
Herausforderung dar. Allerdings ist insoweit auch zu berücksichtigen, dass die Wohnungskosten in Bremen
und Bremerhaven im Vergleich zu anderen Regionen geringer sind. Lehrkräfte, die im Angestelltenverhältnis
beschäftigt werden, erhalten im Übrigen das gleiche Entgelt, wie die Kolleginnen und Kollegen in anderen
Bundesländern, da der Tarifvertrag keine regionale Differenzierung vorsieht.

Begründung (PDF)


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