L 19/82 - Erhalt des Instituts für Niederdeutsche Sprache

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
35 Unterstützende 35 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

35 Unterstützende 35 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition der Bremischen Bürgerschaft.

13.12.2017, 03:31

Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Land) Nr. 24 vom 1. Dezember 2017

Der Ausschuss bittet, folgende Eingabe für erledigt zu erklären:



Eingabe Nr.: L 19/82

Gegenstand:
Erhalt des Instituts für niederdeutsche Sprache

Begründung:
Der Petent setzt sich für den Erhalt des Instituts für niederdeutsche Sprache ein. Er trägt
vor, die niederdeutsche Sprache müsse gerettet und gepflegt werden. Sie stelle ein
wichtiges norddeutsches Kulturgut dar und werde in Theatervereinen, Kursen und Gruppen
gepflegt. Die Schließung des Instituts, im Hinblick auf den Zuzug von Menschen aus
anderen Kulturregionen, käme einer Entwurzelung der Ur-Bevölkerung Norddeutschlands
gleich.

Die Petition wird von 35 Mitzeichnerinnen und Mitzeichnern unterstützt. Außerdem liegt eine
Vielzahl schriftlicher Unterstützungsunterschriften vor.

Der Petitionsausschuss hat zu der Petition eine Stellungnahme des Senators für Kultur
eingeholt. Außerdem hatte der Petent die Möglichkeit, sein Anliegen im Rahmen der
öffentlichen Beratung der Petition mündlich zu erläutern. Unter Berücksichtigung dessen
stellt sich das Ergebnis der parlamentarischen Überprüfung zusammengefasst wie folgt
dar:

Das Land Bremen ist gemeinsam mit den Ländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und
Hamburg darin einig, dass die Stärkung des Niederdeutschen ein überaus wichtiges
Anliegen in Norddeutschland ist. Deshalb hat man sich nach intensiver fachlicher
Erörterung einvernehmlich verständigt, den Schutz und die Förderung der niederdeutschen
Sprache inhaltlich, strukturell und organisatorisch auf eine neue länderübergreifende und
koordinierende Grundlage zu stellen. Ziel ist es, eine von den vier Ländern gemeinsam
getragene Koordinierungsstelle für die niederdeutsche Sprache mit Sitz in Bremen in
Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH zu etablieren. Die Koordinierungsstelle soll
„Länderzentrum für Niederdeutsch“ heißen und zum 1. Januar 2018 ihre Tätigkeit
aufnehmen. Damit haben sich die Petitionen erledigt.

Begründung (PDF)


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