Succes
Gezondheid

Lasst die Schulen zu.

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Oberbürgermeister Marcus König
1.001 Ondersteunend 642 in Neurenberg

De petitie heeft bijgedragen aan het succes

1.001 Ondersteunend 642 in Neurenberg

De petitie heeft bijgedragen aan het succes

  1. Begonnen 2021
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Succes

De petitie was succesvol!

15-03-2021 08:07

Inzidenzwert für Grundschulkinder mit den neuesten Zahlen für die KW10 von 172 auf 196 korrigiert.


Neue Begründung:

Nürnberg hat die Pandemie bisher von den deutschen Großstädten am schlechtesten gemeistert. Fast während der ganzen 2. Welle war die Inzidenz in der Stadt höher, als in jeder anderen deutschen Großstadt mit über 500.000 Einwohner*innen.

Jetzt steigen die Fallzahlen wieder deutlich an. In der Stadt Nürnberg vor allem in den Altersgruppen der Kindern, die auch in der KW10 in der Stadt wieder die höchsten Inzidenzen aller Altersgruppen aufweisen. Die Inzidenz bei Grundschulkindern beträgt in KW10 bereits mindestens 172.196.

Die Experten sind sich einig, einen sicheren Präsenzunterricht für Kinder kann es bei dieser Ausgangslage nicht geben. Dieser wäre nicht nur vom ständigen Lüften unterbrochen, auch tagelange Unterbrechungen durch Quarantäne gehören dann zu den Belastungen, die wir unseren Kindern aufbürden, verbunden mit der ständigen Angst der Kinder, dass sie ihre Eltern oder Großeltern mit dem Virus anstecken oder dass sie selbst schwer erkranken.

Vertrauen wir auf die Wissenschaft: Leitbild für die sichere Beschulung sollte daher ein Konzept einer Toolbox sein, um gleichermaßen den Schutz von Bildung und Gesundheit in der Corona-Pandemie zu gewährleisten:

nocovid-europe.eu/assets/doc/nocovid_bildung.pdf

Hier einige Auszüge:

Auch wenn das Risiko schwerer Krankheitsverläufe und langfristiger Folgeschäden einer COVID-19 Erkrankung bei jungen Menschen statistisch geringer ist als bei älteren Menschen, kommen sowohl schwere Verläufe (z. B. das multisystemische inflammatorische Syndrom, MIS-C) als auch längerfristige Gesundheitsfolgen (so genanntes Long Covid) bei Kindern und jungen Menschen vor (Davis et al, The Lancet Child & Adolescent Health 2020). Zudem gibt es viele Kinder und Jugendliche, die aufgrund von Vorerkrankungen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen selbst ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf tragen oder die mit Personen zusammenleben, die einer vulnerablen Risikogruppe angehören (z. B. Geschwister, Eltern, Großeltern). Öffnen Kitas und Schulen bei hohem Infektionsgeschehen und ohne ausreichende Maßnahmen des Gesundheitsschutzes, kann dies zu vermehrten Krankheitsfällen in den Einrichtungen sowie großflächigen und wiederkehrenden Quarantänisierungen führen: Jede infizierte Person schickt ein Vielfaches an Kindern und Erwachsenen in Quarantäne. Quarantänemaßnahmen können Familien stärker belasten als strukturierte, planbare Lockdowns (Prati et al, Psychological Medicine 2021; Schlack et al, J. Health Monitoring 2020; Graber et al, Child Care Health Development 2020; Henseler et al, Eur. Arch. Psychiatry Clin. Neuroscience 2020). Fast 30% aller Quarantänen mit Kindern verlaufen kritisch. Weil sie plötzlich verhängt werden und verhältnismäßig lange dauern, können Quarantänemaßnahmen auch für die Wirtschaft negative Folgen haben.

Infektionsepidemiologisch spielen Schulen eine besondere Rolle, da Kinder und Jugendliche in der Schule Familiencluster verbinden. Schulen können dabei als Infektionsdrehkreuz fungieren, über das Infektionen in andere Familien und über diese in weitere berufliche und soziale Netzwerke gelangen. Aus verschiedenen Studien zur Analyse von Kontaktnetzwerken (Granovetter, American Journal of Sociology 1973; Karsai, et al., Nature Scientific Reports 2014; Nadini, et al., Nature Scientific Reports 2017) ist bekannt, dass selbst ein geringes Infektionsgeschehen innerhalb der Schulen das Infektionsgeschehen außerhalb der Schulen verstärkt (“Strength-of-Weak-Ties-Effekt”) – Schulen können deshalb indirekt zu verteilten Superspreading-Ereignissen führen (Stopczynski, PLoSONE 2014; Stehle, PLoSONE 2011). Diese Effekte werden durch die speziellen strukturellen Eigenschaften der Kontaktnetzwerke zwischen Schule und Familien erklärt (Maier et al., Journal of Complex Networks 2019) und können nicht allein aus kontextbasierten Inzidenzwerten abgeleitet werden.

Der größtmögliche Schutz der Gesundheit von Kindern, Familien und des Personals der Bildungseinrichtungen ist daher auch in Nürnberg unbedingt anzustreben.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 567 (0 in Nürnberg)


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