Terület: Németország
Egészség

Leopoldina-»Lockdown« sofort und unverändert umsetzen – zehntausende Corona-Tote vermeiden

A petíció benyújtója nem nyilvános
A petíció címzettje
Bundesregierung, Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
3 821 Támogató 3 809 -ban,-ben Németország

A petíció benyújtója nem nyújtotta be a petíciót.

3 821 Támogató 3 809 -ban,-ben Németország

A petíció benyújtója nem nyújtotta be a petíciót.

  1. Indított 2020
  2. A gyűjtés befejeződött
  3. Benyújtott
  4. Párbeszéd
  5. Sikertelen

2022. 01. 05. 1:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


2020. 12. 15. 16:37

Liebe Unterzeicherinnen und Unterzeichner der Petition,

nun kommt er also, der Lockdown. Ich kann nicht sagen, ob die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker noch rechtzeitig Notiz von der Petition nahmen. Zu schnell hatten sich die Ereignisse entwickelt. Doch weit mehr als 3.000 Unterschriften innerhalb kürzester Zeit sind in jedem Fall ein wichtiges Zeichen. Es ist eben nicht egal, ob in Deutschland jeden Tag 500 Menschen an einer vermeidbaren Krankheit sterben und unzählige weitere Menschen gravierende Langzeitschäden davontragen. Daher gilt Ihnen mein herzlicher Dank für Ihre Unterschrift!

Einige meinen, die Petition erübrige sich jetzt, wo der Lockdown beschlossene Sache ist. Doch das halte ich aus zwei Gründen für falsch. Zum Einen wird der Lockdown in einem wichtigen Punkt von den Bundesländern unterlaufen: Oftmals ist es Eltern freigestellt, ob sie ihre Kinder zur Schule oder in die Kita schicken (zumindest bis Klasse 7); und Abschlussklassen laufen manchmal im Regelbetrieb weiter. Doch der Erfolg des Lockdowns wird erheblich davon abhängen, wie viele Kinder in den Kitas und Schulen präsent sind. Denn je mehr Kinder nicht im Haus sind, desto mehr Eltern werden die Möglichkeit nutzen, zur Arbeit zu gehen - es gibt ja leider nur Appelle an die Wirtschaft, Homeoffice zu ermöglichen. Das gefährdet das Ziel des Lockdowns, die Inzidenz unter 50 zu senken.

Zum Anderen enthält die Stellungnahme der Leopoldina auch Vorschläge für die Zeit nach dem Lockdown. Darin sind enthalten: Wechselunterricht und Maskenpflicht an Schulen, eine Verbesserung der Corona-Warn-App, eine adäquate digitale Ausstattung der Gesundheitsämter, sowie größere Anstrengungen bei der Kommunikation der Maßnahmen.Vor allem aber dürfen wir nicht den Fehler wiederholen, durch übereilte Lockerungen die Infektionszahlen abermals steigen zu lassen und damit den Weg für eine dritte Welle zu ebnen. Leider ist schon wieder die Rede von einer Rückkehr zum Präsenzunterricht nach dem Lockdown - hoffen wir, dass unsere Kultusministerinnen und -minister aus ihren Fehlern gelernt haben.

Wir haben also allen Grund, mit dem Lockdown zufrieden zu sein, doch wir sind noch nicht am Ziel. Selbst wenn keine weiteren Unterschriften hinzukämen, wäre es ein falsches Zeichen, die Petition jetzt zurückzuziehen. In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund und denken Sie daran, dass das Virus nichts von unseren Weihnachtsbräuchen weiß!

Herzliche Grüße,
Michael Oberst


2020. 12. 09. 20:58

Aussage zur Sterblichkeit der beatmeten Patienten präzisiert und Beleg eingefügt.


Neue Begründung: 1. Die Stellungnahme der Leopoldina ist von namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterzeichnet worden – genannt seien nur der Virologe Christian Drosten, die Epidemiologin Viola Priesemann und der Ökonom Clemens Fuest. Die fachliche Herkunft der Unterzeichner macht deutlich, wo der breite Konsens der Expertinnen und Experten liegt – auch jener aus den Sozialwissenschaften. Stimmen, die zu einem »gelassenen« Umgang mit der Pandemie raten, sind trotz großer Medienpräsenz nur randständig.
2. Sollte der jetzige Zustand fortwähren, und zwar für Monate bis zur breiten Impfung, dann würden wir in dieser Zeit in einem Land leben, dessen Realität uns einübt in kalte Gleichgültigkeit – Gleichgültigkeit angesichts dessen, dass man über 2000, vielleicht 3000 Menschen, *jede Woche* an einer Krankheit sterben lässt, die kein unabwendbares Schicksal ist, sondern die wir innerhalb kurzer Zeit stark ausbremsen könnten. Selbst bei optimaler Behandlung ohne Kapazitätsengpässe sterben 30-50% stirbt in Deutschland etwa die Hälfte der Beatmeten. beatmeten Patientinnen und Patienten ([https://www.aerzteblatt.de/archiv/215066/Beatmete-Patienten-Ursachen-der-COVID-19-Mortalitaet](www.aerzteblatt.de/archiv/215066/Beatmete-Patienten-Ursachen-der-COVID-19-Mortalitaet)). Und die Alarmrufe aus den überlasteten Stationen häufen sich. Die verbreitete Unfähigkeit zu jedweder Phantasie darüber, was all dies auch für Angehörige bedeutet, schockiert uns. Viele Zigtausend werden unter LongCovid leiden, Schulkinder erleben schon in diesen Tagen immer wieder, wie ihre Eltern und Großeltern sich bei ihnen anstecken und dann schwer erkranken. In einem Land, in dem all dies als eigentlich veränderbar erkannt, aber dennoch hingenommen wird, möchten wir nicht leben.
3. Auch die Abwägung zwischen Zielen des Gesundheitsschutzes und sozioökonomischen Belangen ergibt klare Vorteile kurzer, strikter Beschränkung – anstatt monatelangem angstvoll-prekären Lavieren mit Infektionszahlen an der Belastungsgrenze und dauerhafter Unmöglichkeit der Öffnung des kulturellen und gastronomischen Lebens. Nur eine stark eingedämmte Infektionsausbreitung ermöglicht soziale und ökonomische Erholung. Das zeigt auch die Empirie beim Blick auf die Pfade verschiedener Länder.
4. Der Freiheitsgewinn *nach* kurzen, harten Beschränkungen überwiegt das vage, angstbehaftete, so gefährliche wie prekäre Mehr an Freiheit, das wir jetzt gegenüber einem harten »Lockdown« noch erleben.Die Millionen aus den Risikogruppen, beileibe nicht nur Alte, haben von diesem »Mehr« ohnehin nichts außer der faktischen und derzeit unbefristeten Nötigung, sich selbst einzusperren. Gerade unter Gesichtspunkten demokratischer Teilhabe- und liberaler Freiheitsrechte ist dies ein schier unerträglicher Zustand.
5. Dem Argument, dass die Fallzahlen nach einem »Lockdown« sofort wieder explodieren, ist zu entgegnen: Wird eine hinreichend niedrige Inzidenz erreicht, dann ist eine effektive Kontrolle des Infektionsgeschehens wieder möglich. Die Kontaktverfolgung und die Clusterisolierung durch die Gesundheitsämter sind entscheidende Faktoren bei Herstellung eines Gleichgewichts auf niedriger Fallbasis. Auch ein großflächiger Einsatz von Schnelltests kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Das Leopoldina-Konzept senkt also nicht nur die Zahlen, sondern setzt überhaupt erst wieder die Instrumentarien in Kraft, um danach das Ansteigen der Zahlen zu bremsen. Ein Schulbetrieb mit Präsenz beispielsweise wäre verantwortbar, solange es aufgrund allgemein niedriger Inzidenz sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Infizierter die Schule überhaupt betritt.
Die 7. Ad-hoc-Stellungnahme der Leopoldina vom 08. Dezember 2020 mit dem
Titel „Coronavirus-Pandemie: Die Feiertage und den Jahreswechsel für einen
harten Lockdown nutzen“ kann hier runtergeladen werden:
[https://www.leopoldina.org/uploads/tx\_leopublication/2020\_12\_08\_Stellungnahme\_Corona\_Feiertage\_final.pdf](www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2020_12_08_Stellungnahme_Corona_Feiertage_final.pdf)

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.899 (1.894 in Deutschland)


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