Medien

Live-Kunst statt Retorte: Programmlücken im öffentlich-rechtlichen TV mit Kultur füllen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Prof. Monika Grütters (Staatsministerin, Beauftragte für Kultur und Medien), Tom Buhrow (Vorsitzender der ARD), Dr. Thomas Bellut (Intendant ZDF)
159 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

159 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

29.04.2020, 22:38

Hier wurde lediglich eine Formatierung geändert


Neuer Petitionstext: **Corona schließt unsere Bühnen. Kultur liegt auf unbestimmte Zeit brach. Künstler_innen und Kulturschaffende, wir als Publikum und unsere Gesellschaft werden dadurch nachhaltig Schaden nehmen.**
Fernsehen **Fernsehen ist auch eine Bühne und funktioniert trotz Corona. Das **öffentlich-rechtliche öffentlich-rechtliche Fernsehen hat einen Auftrag zur Förderung nationaler Künstler** Künstler und verfügt bis ins nächste Jahr hinein über **“große große Lücken im Programm“, wie ARD-Programmdirektor Volker Herres am Sonntag, 26.4. der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte. Allein durch die Absage der Fußball-EM und der Olympischen Spiele entfallen 220 Stunden Programm.[1]**
Sehr geehrte Frau Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Buhrow,
sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
schaffen wir anstelle von Retorte ein kulturelles Sommermärchen 2020!
**Wir fordern, dass von den Corona-bedingt frei gewordenen Programmstunden aller öffentlich-rechtlichen Sender mindestens 30% für aktuelle Kunst- und Kultur verwendet werden.** Und zwar **in den Hauptkanälen**, nicht nur in den Nischensendern ARTE und 3SAT oder digitalen Mediatheken wie ZDFkultur und ARTE Concert. **Im Herzen des Programms, nicht zu Randzeiten:**
- **Mind. 1 Stunde täglich im Ersten oder ZDF, wochentags zwischen 18-23 Uhr, am Wochenende alternativ auch tagsüber**
- **Mind. 1 Stunde täglich zwischen 18-23 Uhr in regionalen Sendern, zur spezifischen Unterstützung von Künstlern und Ensembles aus der Region**
Inhalt der Sendezeit kann sowohl hochwertiges bestehendes Material sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, bereits produzierte Videos) als auch Studioauftritte, Live-Übertragungen aus Veranstaltungshäusern sowie Einbindung in bestehende Fernsehformate – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen.
**Diese mediale Bühne muss insbesondere denen gelten, die von den Einschränkungen besonders betroffen sind: freischaffende darstellende Künstler_innen**. Musiker_innen aller Genres, Theaterschauspieler_innen und Tänzer_innen unabhängiger Bühnen, Stand-Up Comedians, Poetry-Slammer, Rapper, Hip-Hopper, Singer-Songwriter und viele mehr – denn sie brauchen zum Leben eine Bühne. **Besonders wichtig ist dabei, nicht nur die etablierte „Hochkultur“ der großen Häuser und die großen Namen der Szene zu zeigen, sondern auch verstärkt den Nachwuchs der nationalen Pop- und Subkultur zu fördern.**
Die Wege in der Kulturbranche sind in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden. Mit dem Wegfall von Outlets wie Viva und MTV sowie Formaten wie z.B. dem Quatsch Comedy Club wandert die mediale Fläche für Kultur immer weiter ins Netz. Trotz unbestreitbarer Vorteile und Möglichkeiten von Streamingdiensten wie Youtube, Spotify, Netflix u.v.a – die gerade in den vergangenen Wochen besonders offensichtlich geworden sind – wandert die Hoheit über den Aufbau neuer Künstler_innen so immer weiter in die Hände des Privatsektors.
**Es ist höchste Zeit, den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Künstlerförderung wieder ernst zu nehmen! Schon vor Corona. Aber seit Corona umso mehr!**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 71


29.04.2020, 22:25

Das Interview des ARD-Programmdirektors Volker Herres mit der Neuen Osnabrücker Zeitung am 26.4.2020 liefert neue Erkenntnisse und Daten, um Argumentation und Forderungen konkreter und stichhaltiger zu machen. Es gibt uns einen klaren Anhaltspunkt, Zeit zu fordern, die aufgrund abgesagter Großevents eh frei wird. Und als zahlende Kunden Qualitätsprogramm zu erwarten, statt Wiederholungen. Aus diesem Grund haben wir den Text noch einmal leicht umformuliert.


Neuer Petitionstext: **Corona schließt unsere Bühnen. Kultur liegt auf unbestimmte Zeit brach.** **Künstler**_**innen brach. Künstler_innen und Kulturschaffende, wir als Publikum und unsere Gesellschaft werden dadurch nachhaltig Schaden nehmen. **
nehmen.**
Fernsehen ist auch eine Bühne und funktioniert trotz Corona. Das **öffentlich-rechtliche Fernsehen hat einen Auftrag zur Förderung nationaler Künstler** und verfügt bis ins nächste Jahr hinein über **“große Lücken im Programm“, wie ARD-Programmdirektor Volker Herres am Sonntag, 26.4. der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte. Allein durch die Absage der Fußball-EM und der Olympischen Spiele entfallen 220 Stunden Programm.[1]**
Sehr geehrte Frau Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Buhrow,
sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
schaffen wir anstelle von Retorte ein kulturelles Sommermärchen 2020!
**Wir fordern, dass von den Corona-bedingt frei gewordenen Programmstunden aller öffentlich-rechtlichen Sender mindestens 30% für aktuelle Kunst- und Kultur verwendet werden.** Und zwar **in den Hauptkanälen**, nicht nur in den Nischensendern ARTE und 3SAT oder digitalen Mediatheken wie ZDFkultur und ARTE Concert. **Im Herzen des Programms, nicht zu Randzeiten:**
- **Mind. 1 Stunde täglich im Ersten oder ZDF, wochentags zwischen 18-23 Uhr, am Wochenende alternativ auch tagsüber**
- **Mind. 1 Stunde täglich zwischen 18-23 Uhr in regionalen Sendern, zur spezifischen Unterstützung von Künstlern und Ensembles aus der Region**
Inhalt der Sendezeit kann sowohl hochwertiges bestehendes Material sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, bereits produzierte Videos) als auch Studioauftritte, Live-Übertragungen aus Veranstaltungshäusern sowie Einbindung in bestehende Fernsehformate – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen.
**Diese mediale Bühne muss insbesondere denen gelten, die von den Einschränkungen besonders betroffen sind: freischaffende darstellende Künstler_innen**. Musiker_innen aller Genres, Theaterschauspieler_innen und Tänzer_innen unabhängiger Bühnen, Stand-Up Comedians, Poetry-Slammer, Rapper, Hip-Hopper, Singer-Songwriter und viele mehr – denn sie brauchen zum Leben eine Bühne. **Besonders wichtig ist dabei, nicht nur die etablierte „Hochkultur“ der großen Häuser und die großen Namen der Szene zu zeigen, sondern auch verstärkt den Nachwuchs der nationalen Pop- und Subkultur zu fördern.**
Die Wege in der Kulturbranche sind in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden. Mit dem Wegfall von Outlets wie Viva und MTV sowie Formaten wie z.B. dem Quatsch Comedy Club wandert die mediale Fläche für Kultur immer weiter ins Netz. Trotz unbestreitbarer Vorteile und Möglichkeiten von Streamingdiensten wie Youtube, Spotify, Netflix u.v.a – die gerade in den vergangenen Wochen besonders offensichtlich geworden sind – wandert die Hoheit über den Aufbau neuer Künstler_innen so immer weiter in die Hände des Privatsektors.
**Es ist höchste Zeit, den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Künstlerförderung wieder ernst zu nehmen! Schon vor Corona. Aber seit Corona umso mehr!**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 71


29.04.2020, 22:24

Das Interview des ARD-Programmdirektors Volker Herres mit der Neuen Osnabrücker Zeitung am 26.4.2020 liefert neue Erkenntnisse und Daten, um Argumentation und Forderungen konkreter und stichhaltiger zu machen. Es gibt uns einen klaren Anhaltspunkt, Zeit zu fordern, die aufgrund abgesagter Großevents eh frei wird. Und als zahlende Kunden Qualitätsprogramm zu erwarten, statt Wiederholungen. Aus diesem Grund haben wir den Text noch einmal leicht umformuliert.


Neuer Petitionstext: **Corona schließt unsere Bühnen. Kultur liegt auf unbestimmte Zeit brach.** **Künstler_innen **Künstler**_**innen und Kulturschaffende, wir als Publikum und unsere Gesellschaft werden dadurch nachhaltig Schaden nehmen. **
Fernsehen ist auch eine Bühne und funktioniert trotz Corona. Das **öffentlich-rechtliche Fernsehen hat einen Auftrag zur Förderung nationaler Künstler** und verfügt bis ins nächste Jahr hinein über **“große Lücken im Programm“, wie ARD-Programmdirektor Volker Herres am Sonntag, 26.4. der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte. Allein durch die Absage der Fußball-EM und der Olympischen Spiele entfallen 220 Stunden Programm.[1]**
Sehr geehrte Frau Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Buhrow,
sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
schaffen wir anstelle von Retorte ein kulturelles Sommermärchen 2020!
**Wir fordern, dass von den Corona-bedingt frei gewordenen Programmstunden aller öffentlich-rechtlichen Sender mindestens 30% für aktuelle Kunst- und Kultur verwendet werden.** Und zwar **in den Hauptkanälen**, nicht nur in den Nischensendern ARTE und 3SAT oder digitalen Mediatheken wie ZDFkultur und ARTE Concert. **Im Herzen des Programms, nicht zu Randzeiten:**
- **Mind. 1 Stunde täglich im Ersten oder ZDF, wochentags zwischen 18-23 Uhr, am Wochenende alternativ auch tagsüber**
- **Mind. 1 Stunde täglich zwischen 18-23 Uhr in regionalen Sendern, zur spezifischen Unterstützung von Künstlern und Ensembles aus der Region**
Inhalt der Sendezeit kann sowohl hochwertiges bestehendes Material sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, bereits produzierte Videos) als auch Studioauftritte, Live-Übertragungen aus Veranstaltungshäusern sowie Einbindung in bestehende Fernsehformate – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen.
**Diese mediale Bühne muss insbesondere denen gelten, die von den Einschränkungen besonders betroffen sind: freischaffende darstellende Künstler_innen**. Musiker_innen aller Genres, Theaterschauspieler_innen und Tänzer_innen unabhängiger Bühnen, Stand-Up Comedians, Poetry-Slammer, Rapper, Hip-Hopper, Singer-Songwriter und viele mehr – denn sie brauchen zum Leben eine Bühne. **Besonders wichtig ist dabei, nicht nur die etablierte „Hochkultur“ der großen Häuser und die großen Namen der Szene zu zeigen, sondern auch verstärkt den Nachwuchs der nationalen Pop- und Subkultur zu fördern.**
Die Wege in der Kulturbranche sind in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden. Mit dem Wegfall von Outlets wie Viva und MTV sowie Formaten wie z.B. dem Quatsch Comedy Club wandert die mediale Fläche für Kultur immer weiter ins Netz. Trotz unbestreitbarer Vorteile und Möglichkeiten von Streamingdiensten wie Youtube, Spotify, Netflix u.v.a – die gerade in den vergangenen Wochen besonders offensichtlich geworden sind – wandert die Hoheit über den Aufbau neuer Künstler_innen so immer weiter in die Hände des Privatsektors.
**Es ist höchste Zeit, den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Künstlerförderung wieder ernst zu nehmen! Schon vor Corona. Aber seit Corona umso mehr!**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 71


29.04.2020, 22:24

Das Interview des ARD-Programmdirektors Volker Herres mit der Neuen Osnabrücker Zeitung am 26.4.2020 liefert neue Erkenntnisse und Daten, um Argumentation und Forderungen konkreter und stichhaltiger zu machen. Es gibt uns einen klaren Anhaltspunkt, Zeit zu fordern, die aufgrund abgesagter Großevents eh frei wird. Und als zahlende Kunden Qualitätsprogramm zu erwarten, statt Wiederholungen. Aus diesem Grund haben wir den Text noch einmal leicht umformuliert.


Neuer Petitionstext: **Corona schließt unsere Bühnen. Kultur liegt auf unbestimmte Zeit brach. Künstler_innen brach.** **Künstler_innen und Kulturschaffende, wir als Publikum und unsere Gesellschaft werden dadurch nachhaltig Schaden nehmen. **
Fernsehen ist auch eine Bühne und funktioniert trotz Corona. Das **öffentlich-rechtliche Fernsehen hat einen Auftrag zur Förderung nationaler Künstler** und verfügt bis ins nächste Jahr hinein über **“große Lücken im Programm“, wie ARD-Programmdirektor Volker Herres am Sonntag, 26.4. der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte. Allein durch die Absage der Fußball-EM und der Olympischen Spiele entfallen 220 Stunden Programm.[1]**
Sehr geehrte Frau Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Buhrow,
sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
schaffen wir anstelle von Retorte ein kulturelles Sommermärchen 2020!
**Wir fordern, dass von den Corona-bedingt frei gewordenen Programmstunden aller öffentlich-rechtlichen Sender mindestens 30% für aktuelle Kunst- und Kultur verwendet werden.** Und zwar **in den Hauptkanälen**, nicht nur in den Nischensendern ARTE und 3SAT oder digitalen Mediatheken wie ZDFkultur und ARTE Concert. **Im Herzen des Programms, nicht zu Randzeiten:**
- **Mind. 1 Stunde täglich im Ersten oder ZDF, wochentags zwischen 18-23 Uhr, am Wochenende alternativ auch tagsüber**
- **Mind. 1 Stunde täglich zwischen 18-23 Uhr in regionalen Sendern, zur spezifischen Unterstützung von Künstlern und Ensembles aus der Region**
Inhalt der Sendezeit kann sowohl hochwertiges bestehendes Material sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, bereits produzierte Videos) als auch Studioauftritte, Live-Übertragungen aus Veranstaltungshäusern sowie Einbindung in bestehende Fernsehformate – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen.
Diese **Diese mediale Bühne muss insbesondere denen gelten, die von den Einschränkungen besonders betroffen sind: **freischaffende freischaffende darstellende Künstler_innen**. Musiker_innen aller Genres, Theaterschauspieler_innen und Tänzer_innen unabhängiger Bühnen, Stand-Up Comedians, Poetry-Slammer, Rapper, Hip-Hopper, Singer-Songwriter und viele mehr – denn sie brauchen zum Leben eine Bühne. **Besonders wichtig ist dabei, nicht nur die etablierte „Hochkultur“ der großen Häuser und die großen Namen der Szene zu zeigen, sondern auch verstärkt den Nachwuchs der nationalen Pop- und Subkultur zu fördern.**
Die Wege in der Kulturbranche sind in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden. Mit dem Wegfall von Outlets wie Viva und MTV sowie Formaten wie z.B. dem Quatsch Comedy Club wandert die mediale Fläche für Kultur immer weiter ins Netz. Trotz unbestreitbarer Vorteile und Möglichkeiten von Streamingdiensten wie Youtube, Spotify, Netflix u.v.a – die gerade in den vergangenen Wochen besonders offensichtlich geworden sind – **wandert wandert die Hoheit über den Aufbau neuer Künstler_innen so immer weiter in die Hände des Privatsektors.**
Privatsektors.
**Es ist höchste Zeit, den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Künstlerförderung wieder ernst zu nehmen! Schon vor Corona. Aber seit Corona umso mehr!**


Neue Begründung: Der **kulturelle kulturelle Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks** Rundfunks ist u.a. im Rundfunkstaatsvertrag (RStV) **rechtlich verankert**. rechtlich verankert. § 11 Abs. 1 RStV verpflichtet sie ausdrücklich, „Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten“.[1]
Dies umfasst sowohl die Berichterstattung über kulturelle Ereignisse als auch ein Mandat zu Kulturträgerschaft, d.h. kulturelle Ereignisse selbst zu schaffen. Dabei muss die gesamte Bandbreite der kulturellen Vielfalt widergespiegelt werden.[2]
Laut den letzten Zahlen des Kölner Instituts für empirische Medienforschung (IFEM) für 2016-2018 besteht das Inhaltsprofil des Ersten zu 2,4-2,8% aus „Kultur & Religion“, das des ZDF zu 2,7-2,8% (insgesamt wie auch zur Hauptsendezeit von 19-23 Uhr). Zum Vergleich: Sport umfasste zuletzt 8,4% (Erste)/6,9% (ZDF), Alltag/Soziales 6,8%(Erste)/15,0%(ZDF), fiktionale Sendungen 35,4% (Erste)/36,4% (ZDF) und davon allein Krimis/Thriller 10,8% (Erste)/24,2% (ZDF).[3]
Wie von der Bundesregierung in Aussicht gestellt, werden wir noch über längere Zeit mit Einschränkungen des öffentlichen Lebens zurechtkommen müssen. Wann Bühnen wieder öffnen dürfen ist so mit einem noch größeren Fragezeichen versehen. Die bisher entstandenen Formate der öffentlich-rechtlichen Sender zu „Kultur in Zeiten von Corona“ legen den Fokus wieder auf die etablierten Namen und Genres. Ein Großteil dessen ist zudem nur in der Mediathek verfügbar.
Fernsehsender verfügen über die Plattformen, die professionelle Technik und die Reichweite, um darstellende Kunst in hoher Qualität einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Und das Publikum, das bis vor kurzem noch die Theater, Konzertsäle, Opernhäuser, Galerien, Kleinkunstbühnen, Musikbars und Clubs füllte, sehnt sich nun nach Kultur in den eigenen vier Wänden. So wie sich alle Kulturschaffenden danach sehnen, für ihr Publikum spielen zu dürfen.
**Gibt es für ein kulturelles Sommermärchen einen besseren Zeitpunkt?**
*Quellen:*
[1] Neue Osnabrücker Zeitung, „ARD-Programmdirektor Herres: Wegen Corona-Krise "große Lücken" im TV-Programm“, 26. April 2020 www.presseportal.de/pm/58964/4581105
[2] die medienanstalten, „Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien (Rundfunkstaatsvertrag – RStV), in der Fassung vom 22. Rundfunkänderungsstaats-vertrag, in Kraft seit 1. Mai 2019.(www.die-medienanstalten.de/fileadmin/user_upload/Rechtsgrundlagen/Gesetze_Staatsvertraege/Rundfunkstaatsvertrag_RStV.pdf)
[3] Wissenschaftliche Dienste des deutschen Bundetages, „Der Kultur- und Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkanstalten“, Ausarbeitung WD 10-051/06.
[4] Krüger, Udo Michael, „Profile deutscher Fernsehprogramme 2018 – Tendenzen der Angebotsentwicklung zur Gesamt- und Hauptsendezeit“. In: Media Perspektiven 4/2019, Hrsg. Institut für empirische Medienforschung (IFEM), Köln. (www.ard-werbung.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2019/0419_Krueger_2019-05-09.pdf

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 71


29.04.2020, 22:21

Das Interview des ARD-Programmdirektors Volker Herres mit der Neuen Osnabrücker Zeitung am 26.4.2020 liefert neue Erkenntnisse und Daten, um Argumentation und Forderungen konkreter und stichhaltiger zu machen. Es gibt uns einen klaren Anhaltspunkt, Zeit zu fordern, die aufgrund abgesagter Großevents eh frei wird. Und als zahlende Kunden Qualitätsprogramm zu erwarten, statt Wiederholungen. Aus diesem Grund haben wir den Text noch einmal leicht umformuliert.


Neuer Titel: #Corona schliesst Bühnen? Bringt mehr Künstler ins Fernsehen - auch jenseits des Mainstreams!
#Corona-Shutdown: nutzt Programmlücken im TV für Künstler_innenförderung – Kultur statt Retorte!


Neuer Petitionstext: **Corona schließt unsere Bühnen – Bühnen. Kultur liegt auf unbestimmte Zeit. Künstler brauchen Bühnen. Wir brauchen Kunst. Zeit brach. Künstler_innen und Kulturschaffende, wir als Publikum und unsere Gesellschaft werden dadurch nachhaltig Schaden nehmen. **
Fernsehen ist auch eine Bühne und funktioniert trotz Corona. Wir finanzieren das Das **öffentlich-rechtliche Fernsehen zu weiten Teilen mit unseren Rundfunkgebühren. Also sollten wir dort auch sehen können, was wir sehen wollen. Gleichzeitig reißt Corona mit Drehstops hat einen Auftrag zur Förderung nationaler Künstler** und abgesagten Großevents große Löcher verfügt bis ins Programm.**
**Die perfekte Lösung: bringen wir mehr Künstler ins Fernsehen - nicht nur
nächste Jahr hinein über **“große Lücken im Programm“, wie ARD-Programmdirektor Volker Herres am Sonntag, 26.4. der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte. Allein durch die etablierten Namen, sondern die gesamte Bandbreite ihrer Vielfalt. Wir brauchen Hauptsendezeit für Kultur!**
Absage der Fußball-EM und der Olympischen Spiele entfallen 220 Stunden Programm.[1]**
Sehr geehrte Frau Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Buhrow,
sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
die Vielfalt unserer Kreativ- und Kulturlandschaft wird durch das Corona-bedingte Verbot fast jeder Veranstaltung auf unbestimmte Zeit nachhaltig Schaden nehmen.
**Das trifft uns alle**:
- Die **Künstler** und andere **Branchenvertreter**, die vielmals um ihre Existenz bangen müssen
- Das **Publikum** und alle,
schaffen wir anstelle von Retorte ein kulturelles Sommermärchen 2020!
**Wir fordern, dass von den Corona-bedingt frei gewordenen Programmstunden aller öffentlich-rechtlichen Sender mindestens 30%
für die Teilhabe an Kultur ein Lebenselexier ist
- **Uns als Gesellschaft**, die durch ihre reiche Kulturlandschaft bunter und reflektierter wird
Deshalb müssen wir Kultur durch die Krise hindurch und über die Krise hinaus lebendig halten! Hierzu bedarf es einerseits finanzieller Unterstützung für kurzfristige Ausfälle. Doch wenn **Bühnen längerfristig geschlossen** bleiben, müssen wir als Gesellschaft **Lösungen finden**, wie möglichst viele Künstler und Kulturschaffende trotzdem ihren Berufen nachgehen können. In anderen Worten: **wie wir Kultur auch zu Zeiten von Corona stattfinden lassen können.**
Der erste Reflex ist Online-Kultur im Internet, was in den vergangenen Wochen bereits in beeindruckender Weise geschah. Doch haben wir das **Fernsehen** vergessen - unsere **größte virtuelle Bühne** und zu weiten Teilen über Rundfunkbeiträge **gesellschaftlich finanziert. Und aktuell verfügt sie u.a. aufgrund von Drehstopps und ausgefallenen Sportergeignissen über viel frei gewordene Sendezeit.**
**Gibt es einen besseren Zeitpunkt, um diesen kulturellen Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien besonders ernst zu nehmen?**
Für den Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft brauchen wir in Ermangelung von physischen Bühnen **mehr Sendezeit für Kunst
aktuelle Kunst- und Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen!** Wir brauchen sie verwendet werden.** Und zwar **in den Hauptkanälen**, nicht nur in den Gemeinschaftssendern Nischensendern ARTE und 3SAT oder digitalen Mediatheken wie ZDFkultur und ARTE Concert. **Im Herzen des Programms**, Programms, nicht zu Randzeiten.
**Konkret daher folgender Vorschlag:**
Randzeiten:**
- **Mind. 1 Stunde Sendezeit pro Tag rotierend täglich im Ersten oder ZDF, wochentags zwischen 18-23 Uhr, am Wochenende alternativ auch tagsüber**
- **Mind. 1 Stunde täglich zwischen 18-23 Uhr in regionalen Sendern, zur spezifischen Unterstützung von Künstlern und Ensembles aus der Region**
Inhalt der Sendezeit kann sowohl hochwertiges bestehendes Material sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, bereits produzierte Videos) als auch Studioauftritte, Live-Übertragungen aus Veranstaltungshäusern sowie Einbindung in bestehende Fernsehformate – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen.
Diese mediale Bühne muss insbesondere denen gelten, die von den aktuellen Einschränkungen besonders betroffen sind: freischaffende **freischaffende darstellende Künstler. Musiker Künstler_innen**. Musiker_innen aller Genres, Theaterschauspieler Theaterschauspieler_innen und Tänzer Tänzer_innen unabhängiger Bühnen, Stand-Up Comedians, Poetry-Slammer, Rapper, Hip-Hopper, Singer-Songwriter und viele mehr – denn sie brauchen zum Leben eine Bühne. **Besonders wichtig ist dabei, nicht nur die etablierte „Hochkultur“ der großen Häuser und die großen Namen der Szene zu repräsentieren, zeigen, sondern auch verstärkt Subkultur, regionale Künstler sowie Ensembles unabhängiger privater Bühnen den Nachwuchs der nationalen Pop- und Subkultur zu unterstützen. Denn genau die machen uns bunter und sind aktuell fördern.**
Die Wege
in sehr schwierigen Zeiten mit ungewissem Ausgang.**
**Inhalt der Sendezeit** kann sowohl **hochwertiges bestehendes Material** sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, selbst produzierte Videos) als auch **Studioauftritte sowie Einbindung in bestehende Formate** – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen. Künstler und andere Vertreter
der Kulturbranche helfen sicherlich gern mit eigenem Material sind in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden. Mit dem Wegfall von Outlets wie Viva und kreativen Ideen, MTV sowie Formaten wie sie ihre Kunst publikumswirksam auf z.B. dem Quatsch Comedy Club wandert die mediale Bühne bringen. Und Sie erhalten dadurch Qualitätsinhalte sowie Impulse weiteres Programm.
Fernsehsender verfügen über
Fläche für Kultur immer weiter ins Netz. Trotz unbestreitbarer Vorteile und Möglichkeiten von Streamingdiensten wie Youtube, Spotify, Netflix u.v.a – die Plattformen, die professionelle Technik und die Reichweite, um darstellende Kunst in hoher Qualität einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Und das Publikum, das bis vor kurzem noch die Theater, Konzertsäle, Opernhäuser, Galerien, Kleinkunstbühnen, Musikbars und Clubs füllte, sehnt sich nun nach Kultur gerade in den eigenen vier Wänden. So wie sich alle Kulturschaffende danach sehnen, für ihr Publikum spielen vergangenen Wochen besonders offensichtlich geworden sind – **wandert die Hoheit über den Aufbau neuer Künstler_innen so immer weiter in die Hände des Privatsektors.**
**Es ist höchste Zeit, den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Künstlerförderung wieder ernst
zu dürfen. **Fehlt nur noch die Sendezeit!**
nehmen! Schon vor Corona. Aber seit Corona umso mehr!**


Neue Begründung: Der **kulturelle Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks** ist u.a. im Rundfunkstaatsvertrag (RStV) **rechtlich verankert**. § 11 Abs. 1 RStV verpflichtet sie ausdrücklich, „Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten“.[1]
Dies umfasst sowohl die Berichterstattung über kulturelle Ereignisse als auch ein Mandat zu Kulturträgerschaft, d.h. kulturelle Ereignisse selbst zu schaffen. Dabei muss die gesamte Bandbreite der kulturellen Vielfalt widergespiegelt werden.[2]
Laut den letzten Zahlen des Kölner Instituts für empirische Medienforschung (IFEM) für 2016-2018 besteht das Inhaltsprofil des Ersten zu 2,4-2,8% aus „Kultur & Religion“, das des ZDF zu 2,7-2,8% (insgesamt wie auch zur Hauptsendezeit von 19-23 Uhr). Zum Vergleich: Sport umfasste zuletzt 8,4% (Erste)/6,9% (ZDF), Alltag/Soziales 6,8%(Erste)/15,0%(ZDF), fiktionale Sendungen 35,4% (Erste)/36,4% (ZDF) und davon allein Krimis/Thriller 10,8% (Erste)/24,2% (ZDF).[3]
Wie von der Bundesregierung in Aussicht gestellt, werden wir noch über längere Zeit mit Einschränkungen des öffentlichen Lebens zurechtkommen müssen. Wann Bühnen wieder öffnen dürfen ist so mit einem noch größeren Fragezeichen versehen. **Die Die bisher entstandenen Formate der öffentlich-rechtlichen Sender zu „Kultur in Zeiten von Corona“ legen den Fokus wieder auf die etablierten Namen und Genres. Ein Großteil dessen ist zudem nur in der Mediathek verfügbar.** Was dort gezeigt wird ist nur ein winziger Ausschnitt dessen, was Deutschlands verfügbar.
Fernsehsender verfügen über die Plattformen, die professionelle Technik
und Europas Kulturszene die Reichweite, um darstellende Kunst in hoher Qualität einem breiten Publikum zugänglich zu bieten hat. Wir brauchen jetzt nicht mehr Sendezeit für den bekannten Ausschnitt, sondern eine Verbreiterung des Ausschnitts.
Unser künstlerischer, kultureller Reichtum macht uns als Gesellschaft aus. Wir können
machen. Und das Publikum, das bis vor kurzem noch die Theater, Konzertsäle, Opernhäuser, Galerien, Kleinkunstbühnen, Musikbars und wollen darauf nicht verzichten, nicht jetzt und nicht in der Zukunft. Ein darstellender Künstler, der nicht vor Publikum spielen kann, verliert mehr als finanzielle Einnahmen. Er verliert, seine Lebensgrundlage, Inspiration und Energie.
**Helfen Sie dabei, Künstlern auch zu Zeiten von Corona eine Bühne zu geben!
Und ganz nebenbei profitieren wir als Fernsehzuschauer von abwechslungsreicher Unterhaltung
Clubs füllte, sehnt sich nun nach Kultur in den eigenen vier Wänden und Sie als Rundfunkanstalten von kreativen neuen Impulsen – also ganz klassisch Win-Win.**
Wänden. So wie sich alle Kulturschaffenden danach sehnen, für ihr Publikum spielen zu dürfen.
**Gibt es für ein kulturelles Sommermärchen einen besseren Zeitpunkt?**
*Quellen:*
[1] Neue Osnabrücker Zeitung, „ARD-Programmdirektor Herres: Wegen Corona-Krise "große Lücken" im TV-Programm“, 26. April 2020 www.presseportal.de/pm/58964/4581105
[2]
die medienanstalten, „Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien (Rundfunkstaatsvertrag – RStV), in der Fassung vom 22. Rundfunkänderungsstaats-vertrag, in Kraft seit 1. Mai 2019.(www.die-medienanstalten.de/fileadmin/user_upload/Rechtsgrundlagen/Gesetze_Staatsvertraege/Rundfunkstaatsvertrag_RStV.pdf)
[2] [3] Wissenschaftliche Dienste des deutschen Bundetages, „Der Kultur- und Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkanstalten“, Ausarbeitung WD 10-051/06.
[3] [4] Krüger, Udo Michael, „Profile deutscher Fernsehprogramme 2018 – Tendenzen der Angebotsentwicklung zur Gesamt- und Hauptsendezeit“. In: Media Perspektiven 4/2019, Hrsg. Institut für empirische Medienforschung (IFEM), Köln. (www.ard-werbung.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2019/0419_Krueger_2019-05-09.pdf

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 71


28.04.2020, 22:47

Rechtschreibfehler korrigiert da vorher Satz grammatisch nicht korrekt.


Neuer Petitionstext: **Corona schließt unsere Bühnen – auf unbestimmte Zeit. Künstler brauchen Bühnen. Wir brauchen Kunst. Fernsehen ist auch eine Bühne und funktioniert trotz Corona. Wir finanzieren das Fernsehen zu weiten Teilen mit unseren Rundfunkgebühren. Also sollten wir dort auch sehen können, was wir sehen wollen. Gleichzeitig reißt Corona mit Drehstops und abgesagten Großevents große Löcher ins Programm.**
**Die perfekte Lösung: bringen wir mehr Künstler ins Fernsehen - nicht nur die etablierten Namen, sondern die gesamte Bandbreite ihrer Vielfalt. Wir brauchen Hauptsendezeit für Kultur!**
Sehr geehrte Frau Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Buhrow,
sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
die Vielfalt unserer Kreativ- und Kulturlandschaft wird durch das Corona-bedingte Verbot fast jeder Veranstaltung auf unbestimmte Zeit nachhaltig Schaden nehmen.
**Das trifft uns alle**:
- Die **Künstler** und andere **Branchenvertreter**, die vielmals um ihre Existenz bangen müssen
- Das **Publikum** und alle, für die Teilhabe an Kultur ein Lebenselexier ist
- **Uns als Gesellschaft**, die durch ihre reiche Kulturlandschaft bunter und reflektierter wird
Deshalb müssen wir Kultur durch die Krise hindurch und über die Krise hinaus lebendig halten! Hierzu bedarf es einerseits finanzieller Unterstützung für kurzfristige Ausfälle. Doch wenn **Bühnen längerfristig geschlossen** bleiben, müssen wir als Gesellschaft **Lösungen finden**, wie möglichst viele Künstler und Kulturschaffende trotzdem ihren Berufen nachgehen können. In anderen Worten: **wie wir Kultur auch zu Zeiten von Corona stattfinden lassen können.**
Der erste Reflex ist Online-Kultur im Internet, was in den vergangenen Wochen bereits in beeindruckender Weise geschah. Doch haben wir das **Fernsehen** vergessen - unsere **größte virtuelle Bühne** und zu weiten Teilen über Rundfunkbeiträge **gesellschaftlich finanziert. Und aktuell verfügt sie u.a. aufgrund von Drehstopps und ausgefallenen Sportergeignissen über viel frei gewordene Sendezeit.**
**Gibt es einen besseren Zeitpunkt, um diesen kulturellen Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien besonders ernst zu nehmen?**
Für den Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft brauchen wir in Ermangelung von physischen Bühnen **mehr Sendezeit für Kunst und Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen!** Wir brauchen sie** in sie **in den Hauptkanälen**, nicht nur in den Gemeinschaftssendern ARTE und 3SAT oder digitalen Mediatheken wie ZDFkultur und ARTE Concert. **Im Herzen des Programms**, nicht zu Randzeiten.
**Konkret daher folgender Vorschlag:**
- **Mind. 1 Stunde Sendezeit pro Tag rotierend im Ersten oder ZDF, wochentags zwischen 18-23 Uhr, am Wochenende alternativ auch tagsüber**
- **Mind. 1 Stunde täglich zwischen 18-23 Uhr in regionalen Sendern, zur spezifischen Unterstützung von Künstlern und Ensembles aus der Region**
Diese mediale Bühne muss insbesondere denen gelten, die von den aktuellen Einschränkungen besonders betroffen sind: freischaffende darstellende Künstler. Musiker aller Genres, Theaterschauspieler und Tänzer unabhängiger Bühnen, Stand-Up Comedians, Poetry-Slammer, Singer-Songwriter und viele mehr – denn sie brauchen zum Leben eine Bühne. **Besonders wichtig ist dabei, nicht nur die „Hochkultur“ der großen Häuser und die großen Namen der Szene zu repräsentieren, sondern auch verstärkt Subkultur, regionale Künstler sowie Ensembles unabhängiger privater Bühnen zu unterstützen. Denn genau die machen uns bunter und sind aktuell in sehr schwierigen Zeiten mit ungewissem Ausgang.**
**Inhalt der Sendezeit** kann sowohl **hochwertiges bestehendes Material** sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, selbst produzierte Videos) als auch **Studioauftritte sowie Einbindung in bestehende Formate** – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen. Künstler und andere Vertreter der Kulturbranche helfen sicherlich gern mit eigenem Material und kreativen Ideen, wie sie ihre Kunst publikumswirksam auf die mediale Bühne bringen. Und Sie erhalten dadurch Qualitätsinhalte sowie Impulse weiteres Programm.
Fernsehsender verfügen über die Plattformen, die professionelle Technik und die Reichweite, um darstellende Kunst in hoher Qualität einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Und das Publikum, das bis vor kurzem noch die Theater, Konzertsäle, Opernhäuser, Galerien, Kleinkunstbühnen, Musikbars und Clubs füllte, sehnt sich nun nach Kultur in den eigenen vier Wänden. So wie sich alle Kulturschaffende danach sehnen, für ihr Publikum spielen zu dürfen. **Fehlt nur noch die Sendezeit!**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 57


28.04.2020, 22:44

Rechtschreibfehler korrigiert da vorher Satz grammatisch nicht korrekt.


Neuer Petitionstext: **Corona schließt unsere Bühnen – auf unbestimmte Zeit. Künstler brauchen Bühnen. Wir brauchen Kunst. Fernsehen ist auch eine Bühne und funktioniert trotz Corona. Wir finanzieren das Fernsehen zu weiten Teilen mit unseren Rundfunkgebühren. Also sollten wir dort auch sehen können, was wir sehen wollen. Gleichzeitig reißt Corona mit Drehstops und abgesagten Großevents große Löcher ins Programm.**
**Die perfekte Lösung: bringen wir mehr Künstler ins Fernsehen - nicht nur die etablierten Namen, sondern für die gesamte Bandbreite ihrer Vielfalt. Wir brauchen Hauptsendezeit für Kultur!**
Sehr geehrte Frau Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Buhrow,
sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
die Vielfalt unserer Kreativ- und Kulturlandschaft wird durch das Corona-bedingte Verbot fast jeder Veranstaltung auf unbestimmte Zeit nachhaltig Schaden nehmen.
**Das trifft uns alle**:
- Die **Künstler** und andere **Branchenvertreter**, die vielmals um ihre Existenz bangen müssen
- Das **Publikum** und alle, für die Teilhabe an Kultur ein Lebenselexier ist
- **Uns als Gesellschaft**, die durch ihre reiche Kulturlandschaft bunter und reflektierter wird
Deshalb müssen wir Kultur durch die Krise hindurch und über die Krise hinaus lebendig halten! Hierzu bedarf es einerseits finanzieller Unterstützung für kurzfristige Ausfälle. Doch wenn **Bühnen längerfristig geschlossen** bleiben, müssen wir als Gesellschaft **Lösungen finden**, wie möglichst viele Künstler und Kulturschaffende trotzdem ihren Berufen nachgehen können. In anderen Worten: **wie wir Kultur auch zu Zeiten von Corona stattfinden lassen können.**
Der erste Reflex ist Online-Kultur im Internet, was in den vergangenen Wochen bereits in beeindruckender Weise geschah. Doch haben wir das **Fernsehen** vergessen - unsere **größte virtuelle Bühne** und zu weiten Teilen über Rundfunkbeiträge **gesellschaftlich finanziert. Und aktuell verfügt sie u.a. aufgrund von Drehstopps und ausgefallenen Sportergeignissen über viel frei gewordene Sendezeit.**
**Gibt es einen besseren Zeitpunkt, um diesen kulturellen Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien besonders ernst zu nehmen?**
Für den Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft brauchen wir in Ermangelung von physischen Bühnen **mehr Sendezeit für Kunst und Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen!** Wir brauchen sie** in den Hauptkanälen**, nicht nur in den Gemeinschaftssendern ARTE und 3SAT oder digitalen Mediatheken wie ZDFkultur und ARTE Concert. **Im Herzen des Programms**, nicht zu Randzeiten.
**Konkret daher folgender Vorschlag:**
- **Mind. 1 Stunde Sendezeit pro Tag rotierend im Ersten oder ZDF, wochentags zwischen 18-23 Uhr, am Wochenende alternativ auch tagsüber**
- **Mind. 1 Stunde täglich zwischen 18-23 Uhr in regionalen Sendern, zur spezifischen Unterstützung von Künstlern und Ensembles aus der Region**
Diese mediale Bühne muss insbesondere denen gelten, die von den aktuellen Einschränkungen besonders betroffen sind: freischaffende darstellende Künstler. Musiker aller Genres, Theaterschauspieler und Tänzer unabhängiger Bühnen, Stand-Up Comedians, Poetry-Slammer, Singer-Songwriter und viele mehr – denn sie brauchen zum Leben eine Bühne. **Besonders wichtig ist dabei, nicht nur die „Hochkultur“ der großen Häuser und die großen Namen der Szene zu repräsentieren, sondern auch verstärkt Subkultur, regionale Künstler sowie Ensembles unabhängiger privater Bühnen zu unterstützen. Denn genau die machen uns bunter und sind aktuell in sehr schwierigen Zeiten mit ungewissem Ausgang.**
**Inhalt der Sendezeit** kann sowohl **hochwertiges bestehendes Material** sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, selbst produzierte Videos) als auch **Studioauftritte sowie Einbindung in bestehende Formate** – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen. Künstler und andere Vertreter der Kulturbranche helfen sicherlich gern mit eigenem Material und kreativen Ideen, wie sie ihre Kunst publikumswirksam auf die mediale Bühne bringen. Und Sie erhalten dadurch Qualitätsinhalte sowie Impulse weiteres Programm.
Fernsehsender verfügen über die Plattformen, die professionelle Technik und die Reichweite, um darstellende Kunst in hoher Qualität einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Und das Publikum, das bis vor kurzem noch die Theater, Konzertsäle, Opernhäuser, Galerien, Kleinkunstbühnen, Musikbars und Clubs füllte, sehnt sich nun nach Kultur in den eigenen vier Wänden. So wie sich alle Kulturschaffende danach sehnen, für ihr Publikum spielen zu dürfen. **Fehlt nur noch die Sendezeit!**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 57


27.04.2020, 22:19

Starkes Argument des Mitspracherechts am Fernsehprogramm aufgrund der Rundfunkgebühren mit in den Teasertext aufgenommen.


Neuer Petitionstext: **Corona schließt unsere Bühnen – auf unbestimmte Zeit. Künstler brauchen Bühnen. Wir brauchen Kunst. Fernsehen ist auch eine Bühne und funktioniert trotz Corona. Wir finanzieren das Fernsehen zu weiten Teilen mit unseren Rundfunkgebühren. Also sollten wir dort auch sehen können, was wir sehen wollen. Gleichzeitig reißt Corona mit Drehstops und abgesagten Großevents große Löcher ins Programm.**
**Die perfekte Lösung: bringen wir mehr Künstler ins Fernsehen - nicht nur die etablierten Namen, sondern für die gesamte Bandbreite ihrer Vielfalt. Wir brauchen Hauptsendezeit für Kultur!**
Sehr geehrte Frau Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Buhrow,
sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
die Vielfalt unserer Kreativ- und Kulturlandschaft wird durch das Corona-bedingte Verbot fast jeder Veranstaltung auf unbestimmte Zeit nachhaltig Schaden nehmen.
**Das trifft uns alle**:
- Die **Künstler** und andere **Branchenvertreter**, die vielmals um ihre Existenz bangen müssen
- Das **Publikum** und alle, für die Teilhabe an Kultur ein Lebenselexier ist
- **Uns als Gesellschaft**, die durch ihre reiche Kulturlandschaft bunter und reflektierter wird
Deshalb müssen wir Kultur durch die Krise hindurch und über die Krise hinaus lebendig halten! Hierzu bedarf es einerseits finanzieller Unterstützung für kurzfristige Ausfälle. Doch wenn **Bühnen längerfristig geschlossen** bleiben, müssen wir als Gesellschaft **Lösungen finden**, wie möglichst viele Künstler und Kulturschaffende trotzdem ihren Berufen nachgehen können. In anderen Worten: **wie wir Kultur auch zu Zeiten von Corona stattfinden lassen können.**
Der erste Reflex ist Online-Kultur im Internet, was in den vergangenen Wochen bereits in beeindruckender Weise geschah. Doch haben wir das **Fernsehen** vergessen - unsere **größte virtuelle Bühne** und zu weiten Teilen über Rundfunkbeiträge **gesellschaftlich finanziert. Und aktuell verfügt sie u.a. aufgrund von Drehstopps und ausgefallenen Sportergeignissen über viel frei gewordene Sendezeit.**
**Gibt es einen besseren Zeitpunkt, um diesen kulturellen Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien besonders ernst zu nehmen?**
Für den Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft brauchen wir in Ermangelung von physischen Bühnen **mehr Sendezeit für Kunst und Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen!** Wir brauchen sie** in den Hauptkanälen**, nicht nur in den Gemeinschaftssendern ARTE und 3SAT oder digitalen Mediatheken wie ZDFkultur und ARTE Concert. **Im Herzen des Programms**, nicht zu Randzeiten.
**Konkret daher folgender Vorschlag:**
- **Mind. 1 Stunde Sendezeit pro Tag rotierend im Ersten oder ZDF, wochentags zwischen 18-23 Uhr, am Wochenende alternativ auch tagsüber**
- **Mind. 1 Stunde täglich zwischen 18-23 Uhr in regionalen Sendern, zur spezifischen Unterstützung von Künstlern und Ensembles aus der Region**
Diese mediale Bühne muss insbesondere denen gelten, die von den aktuellen Einschränkungen besonders betroffen sind: freischaffende darstellende Künstler. Musiker aller Genres, Theaterschauspieler und Tänzer unabhängiger Bühnen, Stand-Up Comedians, Poetry-Slammer, Singer-Songwriter und viele mehr – denn sie brauchen zum Leben eine Bühne. **Besonders wichtig ist dabei, nicht nur die „Hochkultur“ der großen Häuser und die großen Namen der Szene zu repräsentieren, sondern auch verstärkt Subkultur, regionale Künstler sowie Ensembles unabhängiger privater Bühnen zu unterstützen. Denn genau die machen uns bunter und sind aktuell in sehr schwierigen Zeiten mit ungewissem Ausgang.**
**Inhalt der Sendezeit** kann sowohl **hochwertiges bestehendes Material** sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, selbst produzierte Videos) als auch **Studioauftritte sowie Einbindung in bestehende Formate** – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen. Künstler und andere Vertreter der Kulturbranche helfen sicherlich gern mit eigenem Material und kreativen Ideen, wie sie ihre Kunst publikumswirksam auf die mediale Bühne bringen. Und Sie erhalten dadurch Qualitätsinhalte sowie Impulse weiteres Programm.
Fernsehsender verfügen über die Plattformen, die professionelle Technik und die Reichweite, um darstellende Kunst in hoher Qualität einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Und das Publikum, das bis vor kurzem noch die Theater, Konzertsäle, Opernhäuser, Galerien, Kleinkunstbühnen, Musikbars und Clubs füllte, sehnt sich nun nach Kultur in den eigenen vier Wänden. So wie sich alle Kulturschaffende danach sehnen, für ihr Publikum spielen zu dürfen. **Fehlt nur noch die Sendezeit!**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 44


27.04.2020, 22:18

Starkes Argument des Mitspracherechts am Fernsehprogramm aufgrund der Rundfunkgebühren mit in den Teasertext aufgenommen.


Neuer Petitionstext: **Corona schließt unsere Bühnen – auf unbestimmte Zeit. Künstler brauchen Bühnen. Wir brauchen Kunst. Fernsehen ist auch eine Bühne und funktioniert trotz Corona. Wir finanzieren das Fernsehen zu weiten Teilen mit unseren Rundfunkgebühren. Also sollten wir dort auch sehen können, was wir sehen wollen. Gleichzeitig reißt Corona mit Drehstops und abgesagten Großevents große Löcher ins Programm.
Die
Programm.**
**Die
perfekte Lösung: bringen wir mehr Künstler ins Fernsehen - nicht nur die etablierten Namen, sondern für die gesamte Bandbreite ihrer Vielfalt. Wir brauchen Hauptsendezeit für Kultur!**
Sehr geehrte Frau Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Buhrow,
sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
die Vielfalt unserer Kreativ- und Kulturlandschaft wird durch das Corona-bedingte Verbot fast jeder Veranstaltung auf unbestimmte Zeit nachhaltig Schaden nehmen.
**Das trifft uns alle**:
- Die **Künstler** und andere **Branchenvertreter**, die vielmals um ihre Existenz bangen müssen
- Das **Publikum** und alle, für die Teilhabe an Kultur ein Lebenselexier ist
- **Uns als Gesellschaft**, die durch ihre reiche Kulturlandschaft bunter und reflektierter wird
Deshalb müssen wir Kultur durch die Krise hindurch und über die Krise hinaus lebendig halten! Hierzu bedarf es einerseits finanzieller Unterstützung für kurzfristige Ausfälle. Doch wenn **Bühnen längerfristig geschlossen** bleiben, müssen wir als Gesellschaft **Lösungen finden**, wie möglichst viele Künstler und Kulturschaffende trotzdem ihren Berufen nachgehen können. In anderen Worten: **wie wir Kultur auch zu Zeiten von Corona stattfinden lassen können.**
Der erste Reflex ist Online-Kultur im Internet, was in den vergangenen Wochen bereits in beeindruckender Weise geschah. Doch haben wir das **Fernsehen** vergessen - unsere **größte virtuelle Bühne** und zu weiten Teilen über Rundfunkbeiträge **gesellschaftlich finanziert. Und aktuell verfügt sie u.a. aufgrund von Drehstopps und ausgefallenen Sportergeignissen über viel frei gewordene Sendezeit.**
**Gibt es einen besseren Zeitpunkt, um diesen kulturellen Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien besonders ernst zu nehmen?**
Für den Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft brauchen wir in Ermangelung von physischen Bühnen **mehr Sendezeit für Kunst und Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen!** Wir brauchen sie** in den Hauptkanälen**, nicht nur in den Gemeinschaftssendern ARTE und 3SAT oder digitalen Mediatheken wie ZDFkultur und ARTE Concert. **Im Herzen des Programms**, nicht zu Randzeiten.
**Konkret daher folgender Vorschlag:**
- **Mind. 1 Stunde Sendezeit pro Tag rotierend im Ersten oder ZDF, wochentags zwischen 18-23 Uhr, am Wochenende alternativ auch tagsüber**
- **Mind. 1 Stunde täglich zwischen 18-23 Uhr in regionalen Sendern, zur spezifischen Unterstützung von Künstlern und Ensembles aus der Region**
Diese mediale Bühne muss insbesondere denen gelten, die von den aktuellen Einschränkungen besonders betroffen sind: freischaffende darstellende Künstler. Musiker aller Genres, Theaterschauspieler und Tänzer unabhängiger Bühnen, Stand-Up Comedians, Poetry-Slammer, Singer-Songwriter und viele mehr – denn sie brauchen zum Leben eine Bühne. **Besonders wichtig ist dabei, nicht nur die „Hochkultur“ der großen Häuser und die großen Namen der Szene zu repräsentieren, sondern auch verstärkt Subkultur, regionale Künstler sowie Ensembles unabhängiger privater Bühnen zu unterstützen. Denn genau die machen uns bunter und sind aktuell in sehr schwierigen Zeiten mit ungewissem Ausgang.**
**Inhalt der Sendezeit** kann sowohl **hochwertiges bestehendes Material** sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, selbst produzierte Videos) als auch **Studioauftritte sowie Einbindung in bestehende Formate** – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen. Künstler und andere Vertreter der Kulturbranche helfen sicherlich gern mit eigenem Material und kreativen Ideen, wie sie ihre Kunst publikumswirksam auf die mediale Bühne bringen. Und Sie erhalten dadurch Qualitätsinhalte sowie Impulse weiteres Programm.
Fernsehsender verfügen über die Plattformen, die professionelle Technik und die Reichweite, um darstellende Kunst in hoher Qualität einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Und das Publikum, das bis vor kurzem noch die Theater, Konzertsäle, Opernhäuser, Galerien, Kleinkunstbühnen, Musikbars und Clubs füllte, sehnt sich nun nach Kultur in den eigenen vier Wänden. So wie sich alle Kulturschaffende danach sehnen, für ihr Publikum spielen zu dürfen. **Fehlt nur noch die Sendezeit!**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 44


27.04.2020, 22:09

Starkes Argument des Mitspracherechts am Fernsehprogramm aufgrund der Rundfunkgebühren mit in den Teasertext aufgenommen.


Neuer Petitionstext: **Corona schließt unsere Bühnen – auf unbestimmte Zeit. Künstler brauchen Bühnen. Wir brauchen Kunst. Fernsehen ist auch eine Bühne und funktioniert trotz Corona. Und sie hat wegen Wir finanzieren das Fernsehen zu weiten Teilen mit unseren Rundfunkgebühren. Also sollten wir dort auch sehen können, was wir sehen wollen. Gleichzeitig reißt Corona Schwierigkeiten, ihr Programm zu füllen. Lassen mit Drehstops und abgesagten Großevents große Löcher ins Programm.
Die perfekte Lösung: bringen
wir also mehr Künstler im ins Fernsehen auftreten. Wir brauchen Hauptsendezeit für Kultur, - nicht nur für die etablierten Namen, sondern für die gesamte Bandbreite ihrer Vielfalt!**
Vielfalt. Wir brauchen Hauptsendezeit für Kultur!**
Sehr geehrte Frau Prof. Grütters,
sehr geehrter Herr Buhrow,
sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
die Vielfalt unserer Kreativ- und Kulturlandschaft wird durch das Corona-bedingte Verbot fast jeder Veranstaltung auf unbestimmte Zeit nachhaltig Schaden nehmen.
**Das trifft uns alle**:
- Die **Künstler** und andere **Branchenvertreter**, die vielmals um ihre Existenz bangen müssen
- Das **Publikum** und alle, für die Teilhabe an Kultur ein Lebenselexier ist
- **Uns als Gesellschaft**, die durch ihre reiche Kulturlandschaft bunter und reflektierter wird
Deshalb müssen wir Kultur durch die Krise hindurch und über die Krise hinaus lebendig halten! Hierzu bedarf es einerseits finanzieller Unterstützung für kurzfristige Ausfälle. Doch wenn **Bühnen längerfristig geschlossen** bleiben, müssen wir als Gesellschaft **Lösungen finden**, wie möglichst viele Künstler und Kulturschaffende trotzdem ihren Berufen nachgehen können. In anderen Worten: **wie wir Kultur auch zu Zeiten von Corona stattfinden lassen können.**
Der erste Reflex ist Online-Kultur im Internet, was in den vergangenen Wochen bereits in beeindruckender Weise geschah. Doch haben wir das **Fernsehen** vergessen - unsere **größte virtuelle Bühne** und zu weiten Teilen über Rundfunkbeiträge **gesellschaftlich finanziert. Und aktuell verfügt sie u.a. aufgrund von Drehstopps und ausgefallenen Sportergeignissen über viel frei gewordene Sendezeit.**
**Gibt es einen besseren Zeitpunkt, um diesen kulturellen Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien besonders ernst zu nehmen?**
Für den Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft brauchen wir in Ermangelung von physischen Bühnen **mehr Sendezeit für Kunst und Kultur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen!** Wir brauchen sie** in den Hauptkanälen**, nicht nur in den Gemeinschaftssendern ARTE und 3SAT oder digitalen Mediatheken wie ZDFkultur und ARTE Concert. **Im Herzen des Programms**, nicht zu Randzeiten.
**Konkret daher folgender Vorschlag:**
- **Mind. 1 Stunde Sendezeit pro Tag rotierend im Ersten oder ZDF, wochentags zwischen 18-23 Uhr, am Wochenende alternativ auch tagsüber**
- **Mind. 1 Stunde täglich zwischen 18-23 Uhr in regionalen Sendern, zur spezifischen Unterstützung von Künstlern und Ensembles aus der Region**
Diese mediale Bühne muss insbesondere denen gelten, die von den aktuellen Einschränkungen besonders betroffen sind: freischaffende darstellende Künstler. Musiker aller Genres, Theaterschauspieler und Tänzer unabhängiger Bühnen, Stand-Up Comedians, Poetry-Slammer, Singer-Songwriter und viele mehr – denn sie brauchen zum Leben eine Bühne. **Besonders wichtig ist dabei, nicht nur die „Hochkultur“ der großen Häuser und die großen Namen der Szene zu repräsentieren, sondern auch verstärkt Subkultur, regionale Künstler sowie Ensembles unabhängiger privater Bühnen zu unterstützen. Denn genau die machen uns bunter und sind aktuell in sehr schwierigen Zeiten mit ungewissem Ausgang.**
**Inhalt der Sendezeit** kann sowohl **hochwertiges bestehendes Material** sein (Mitschnitte von Konzerten und Auftritten, selbst produzierte Videos) als auch **Studioauftritte sowie Einbindung in bestehende Formate** – natürlich in Einklang mit den aktuellen Kontaktregelungen. Künstler und andere Vertreter der Kulturbranche helfen sicherlich gern mit eigenem Material und kreativen Ideen, wie sie ihre Kunst publikumswirksam auf die mediale Bühne bringen. Und Sie erhalten dadurch Qualitätsinhalte sowie Impulse weiteres Programm.
Fernsehsender verfügen über die Plattformen, die professionelle Technik und die Reichweite, um darstellende Kunst in hoher Qualität einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Und das Publikum, das bis vor kurzem noch die Theater, Konzertsäle, Opernhäuser, Galerien, Kleinkunstbühnen, Musikbars und Clubs füllte, sehnt sich nun nach Kultur in den eigenen vier Wänden. So wie sich alle Kulturschaffende danach sehnen, für ihr Publikum spielen zu dürfen. **Fehlt nur noch die Sendezeit!**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 44


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern