Alueella: Saarland
Opetus

Lösungen statt Verbote - virtuellen Schulunterricht jetzt erlauben!

Hakija ei ole julkinen
Vetoomus on osoitettu
Ministerium für Kultur und Bildung des Saarlandes
170 Tukeva 149 sisään Saarland

Vetoomusprosessi saatiin päätökseen

170 Tukeva 149 sisään Saarland

Vetoomusprosessi saatiin päätökseen

  1. Aloitti 2020
  2. Keräys valmis
  3. Lähetetty
  4. Valintaikkuna
  5. Valmis

13.12.2020 klo 21.34

Ich habe heute auf einen Facebook Post hin vom Bürgerbeauftragten des Ministerium für Bildung und Kultur die Auskunft bekommen, dass über OSS ein Streaming ohne weitere Maßnahmen zulässig wäre.

Es bliebe dann nur noch zu fordern, dass die Verantwortlichen das auch entsprechend kommunizieren.


12.12.2020 klo 17.18

Korrektur von Rechtsschreibfehlern. ....


Neuer Petitionstext: Das Ministerium für Kultur und Bildung blockiert virtuellen Schulunterricht in Form von Streaming aus dem Klassenzimmer zu einzelnen Schülern oder alsi als virtuelle Schulstunde und begründet dies mit Datenschutzbedenken. **Wir fordern, dass das Ministerium spätestens bis zum Ende der Weihnachtsferiern am 4.1.2021 klar kommuniziert unter welchen Vorraussetzungen ein \freiwilliges\ Streaming von ausgewählten Unterrichtseinheiten gestattet ist.** Engagierte und motivierte Lehrer\*innen und Schül\*innen dürfen nicht länger ausgebremst werden weil es an der Umsetzung von verpflichtenden Konzepten mangelt.
**Musterhygienepläne & Lüftungskonzepte statt Rahmenbedingungen für digitalen Unterricht – oder wie das Kultusministerium die Digitalisierung des Unterrichts ausbremst.**
Seit fast einem Jahr ist das Thema Digitalisierung in das Zentrum der deutschen Bildungspolitik gerückt. Passiert ist bisher wenig bis nichts.
Gerade in der ersten Lockdown-Phase und während des Hybridunterrichts wurde immer deutlicher, dass der fehlende direkte und unmittelbare Kontakt zu den Lehrkräften  die vorherrschende Bildungsungerechtigkeit immer weiter befeuert. Wer nicht auf Familienangehörige zurückgreifen konnte, um bei Fragen den neuen Unterrichtsstoff erklärt zu bekommen, hatte in vielen Fällen schlichtweg Pech.
Jetzt steht das Saarland kurz vor einem erneuten Lockdown, die Zahl der Schüler, die aufgrund von Quarantäneanordnungen zu Hause unterrichtet werden müssen, steigt immer weiter.
Während sich das Kultusministerium auf die Vermeidung von Quarantäneanordnungen durch Musterhygienepläne und Lüftungskonzepte konzentriert, bleibt es den Schulen und Lehrkräften weitestgehend selbst überlassen sich um geeignete Materialien (auf die Auslieferung zugesagter Endgeräte warten Schule z.T. seit gut einem halben Jahr) zu kümmern und Knowhow zum Thema digitale Bildung aufzubauen.
Engagierte Schulen und Lehrer\*innen haben in den letzten Wochen und Monaten gemeinsam mit Eltern nach Wegen und Methoden gesucht, mit denen auch Schüler, die nicht körperlich am Unterricht teilnehmen können, wenigstens sinnvoll teilhaben können. Selbst Grundschulkinder wurden im Umgang mit den entsprechenden Medien geschult, um im Quarantänefall auch ohne umfangreiche Unterstützung durch ihre Eltern auf die Unterrichtsmaterialien zugreifen zu können.
An diesem Punkt scheitert nun die Umsetzung von effizienten Unterrichtsmethoden, wie z.B. dem Streaming ausgewählter Unterrichtsstunden aus dem Klassenzimmer direkt ins Homeschooling, an fehlenden Vorgaben des Kultusministeriums.
Anstatt die notwendigen Voraussetzungen (wie z.B. Einwilligungen der Erziehungsberechtigten, Stummschalten der Übertragung wenn Schüler ohne entsprechende Einwilligung Wortbeiträge liefern) zu definieren, zieht man sich mit einem Verweis auf datenschutzrechtliche Bedenken aus der Verantwortung und lässt Schüler und Lehrer im Regen stehen. Während virtueller Schulunterricht im europäischen Ausland längst realisiert wird und auch im deutschen Berufs- und Forschungsalltag virtuelle Konferenzen, Liveschulungen und -vorlesungen längst Standard sind, scheitert die saarländische Schulpolitik bei diesem Thema auf ganzer Linie.
Ministerin Streichert-Clivot hat im Juni 2020 erklärt, dass sie „das Saarland zum Vorreiter bei der digitalen Bildung machen“ will und dass dazu „eine radikale Beschleunigung, ein Upgrade für das 21. Jahrhundert“ erforderlich ist. Offensichtlich wird die radikale Beschleunigung durch die Angst vor Verantwortung ausgebremst. Statt Lösungen zu suchen, beharrt man auf nicht näher spezifizierten Problemen. Getreu dem Motto „Großes entsteht immer im Kleinen“ entstehen große Probleme eben meist auch im Kleinen.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 102 (93 in Saarland)


12.12.2020 klo 0.50

Das ging jetzt doch schnell. Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung dieser Petition hat Tobias Hans verkündet, dass die Schulen ab Mittwoch mit "geändertem Schulkonzept" arbeiten. Der SR schreibt "Ab kommenden Mittwoch sollen die digitalen Lernangebote für Unterricht von zuhause ausgeweitet werden, gleichzeitig aber auch eine Betreuungsmöglichkeit sichergestellt werden. Die Präsenzpflicht für ältere Schüler soll aufgehoben werden, wenn der harte Shutdown komme, sagte Ministerpräsident Hans am Abend im ZDF." Es ist wirklich absolut dringend notwendig das sich entlich etwas tut.

Aus Baden-Würtemberg haben mich Lehrer angeschrieben, die verwundert sind: "Bei uns in Baden- Württemberg ist das kein Thema. Ich schalte einzelne Schüler zu, die zuhause in Quarantäne sind bzw. unterrichte die gesamte Klasse über MS-Teams" und "Ich wundere mich gerade auch sehr. Ich glaube, bei uns (ebenfalls BW) wird locker bei der Hälfte aller Stunden gestreamt, für SuS, die als Risikopatienten zu Hause oder eben in Quarantäne sind. Wäre das nicht machbar, würden uns hier die Eltern ziemlich sicher aufs Dach steigen. Ich selbst darf auch nicht mehr in den Präsenzunterricht, weil ich schwanger bin und unterrichte daher komplett digital von zu Hause aus. Meine Schüler sind zwar größtenteils im Klassenzimmer, aber am Prinzip ändert sich ja nicht viel. Unsere jedem Schießhund Konkurrenz machende Datenschutzbeauftragte kommt damit notgedrungen klar 😅 Hab unterschrieben."

Man sieht also es geht offensichtlich auch in Deutschland. Vielleicht kann sich das Ministerium ja mal von den Kollegen in BW beraten lassen.

Außerdem hat die Petition es bis auf die Titelseite der Saarnews geschafft. Das ist doch schon was. www.saarnews.com/index.php/2020/12/11/eltern-starten-onlinepetition-gegen-bildungsministerium/


Auta vahvistamaan kansalaisten osallistumista. Haluamme saada huolesi kuuluviin ja pysyä itsenäisinä.

Lahjoita nyt