Region: Bochum
Umwelt

Mehr Schutz für die Naturdenkmale Bochums und weniger Bebauung in der Charlottenstraße!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Amt 61 für Stadtplanung und Wohnen, Stadtrat Bochum
365 Unterstützende 276 in Bochum

Der Petition wurde nicht entsprochen

365 Unterstützende 276 in Bochum

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 18.01.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

07.05.2021, 23:36

Bochum fällt und baut

In Altenbochum musste schon alter Baumbestand dem Ostpark weichen und es soll weitergehen: fast 200 Bäume wurden für das neue Schulzentrum in Bochum-Gerthe gefällt, das geplante Bauprojekt „Gerthe West“ würde bei Umsetzung nach der ersten "Vision" zu einem Verlust von mehr als 400 schützenswerten Bäumen führen.

Bochum plant, für die nächsten Jahre fast 10.000 neue Wohneinheiten zu bauen, verteilt über das gesamte Stadtgebiet. Fast alle Bauvorhaben (Hattinger Straße / Hinter der Kiste in Linden, Charlottenstrasse in Stiepel, Schloßstraße in Weitmar, Gerthe West in Hiltrop) können nicht ohne Baumfällaktionen umgesetzt werden.

Aber: „Wenn die Bäume gehen, wohin gehen dann wir?“ (H.D. Gölzenleuchter)
Es muss doch auch anders gehen: moderates Bauen im Einklang mit der Natur muss das Ziel sein. Landschaftsschutzgebiete dürften nicht verplant werden, Bäume auf der Naturdenk- malliste (so z. B. die drei Eichen an der Charlottenstrasse) dürfen gar nicht erst in die nähere Betrachtung eines Bauvorhabens kommen.

Um diese Forderungen zu verdeutlichen, haben sich die Bürgerinitiativen Gerthe West – so nicht! und Hinter der Kiste sowie die Initiativen Schlosspark und Charlottenstrasse mit dem Bochumer Künstler H.D. Gölzenleuchter zusammengeschlossen. Gemeinsam werden sie in den nächsten Wochen mit der Aktion „Bau(M)-Kunst“ die Öffentlichkeit auf betroffene, besonders schützenswerte Bäume und Baumbestände aufmerksam machen - natürlich unter Einhaltung der Schutzbestimmungen. Die Motive werden schützend um die Bäume gelegt.
Die Arbeiten von H.D. Gölzenleuchter haben alle Mensch und Natur zum Thema - und das im doppelten Sinne.
Er arbeitet als bildender Künstler seit den 60er Jahren mit Holz, schneidet Motive in gebrauchtes Holz, walzt es mit Farbe ein und druckt es als Holzschnitt auf Papier oder Leinwand. Sein Holz: ausgediente Türen, Tischplatten, Vierkantbalken oder alte Eichenbohlen.
Wald und Baum prägen seit jeher Bewusstsein und Denken der Menschen verschiedenster Kulturen.

H.D. Gölzenleuchter hat aus dem Zyklus Mensch und Baum Motive zur Verfügung gestellt, die überaus eindringlich diese Verbundenheit zeigen. Jede Bürgerinitiative konnte sich ihre Motive wählen. Die Aktion beginnt am 8. Mai 2021.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.baum-kunst.art


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