Alueella: Heidenheim
Ympäristö

Nein zu Rodungen auf dem Schlossberg Heidenheim!

Hakija ei ole julkinen
Vetoomus on osoitettu
den Oberbürgermeister und den Gemeinderat
2 334 Tukeva 1 142 sisään Heidenheim

Vetoomuksen esittäjä ei jättänyt vetoomusta.

2 334 Tukeva 1 142 sisään Heidenheim

Vetoomuksen esittäjä ei jättänyt vetoomusta.

  1. Aloitti 2021
  2. Keräys valmis
  3. Lähetetty
  4. Valintaikkuna
  5. Epäonnistunut

27.01.2023 klo 2.11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


24.01.2022 klo 11.57

Liebe Unterzeichner:innen der Petition,

wir waren fleißig und haben auf dem Schlossberg mit Plakaten und Flatterband einen "Waldumwandlungspfad" aufgebaut. Damit gibt es nun die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild von dem geplanten Bauvorhaben und dem Umfang der betroffenen Flächen zu machen.
Es war sogar die Polizei vor Ort und hat unsere Personalien aufgenommen. Da wir aber im Vorfeld mit dem Ordnungsamt gesprochen hatten, ließ man unsere Installation vorerst verbleiben. Im Folgenden ist die Pressemitteilung zu finden, die wir zu dieser Aktion aufgesetzt und bereits auf unserer Website veröffentlicht haben. Die HZ hat sie ebenfalls schon erhalten.
Noch kurz in eigener Sache: Wir könnten gut noch etwas Unterstützung gebrauchen. Also falls sich jemand vorstellen kann einzusteigen, sei er/sie herzlich aufgerufen sich zu melden und bei einem unserer nächsten Treffen mal reinzuschauen (schlossberg-initiative@gmx.de).
Und nun die Pressemitteilung:

Pressemitteilung der Schlossberg-Initiative zur Installation eines „Waldumwandlungspfads“ auf dem Schlossberg

Die Planungen zum Bauvorhaben auf dem Schlossberg schreiten voran. Am Eichert/Klinikum sollen 350 neue Wohnungen gebaut werden. Der Investor, die Essinger Wohnbau, hat das Areal bereits gekauft. Der geänderte Flächennutzungsplan und der ebenfalls geänderte Bebauungsplan liegen derzeit noch bis 18.02.2022 im Rathaus (und im Internet) aus und werden anschließend vom Gemeinderat verabschiedet. Alle Bürger:innen, die sich zu diesen Änderungen äußern möchten, können dazu Stellungnahmen bei der Stadtverwaltung abgeben.
Die Pläne haben zur Folge, dass die 200 Wohnungen der ehemaligen Schwesternwohnheime entmietet und abgerissen, und dass etwa 1,5 Hektar gesunder Laubmischwald „umgewandelt“ (gerodet) werden müssen. Um zu veranschaulichen, welche Gebiete betroffen sind, hat die Schlossberg-Initiative einen „Waldumwandlungspfad“ aufgebaut. Dort kann man sich vor Ort ein Bild davon machen, wie sich das Bauvorhaben auf den Schlossberg auswirken wird. Denn diese Auswirkungen werden gewaltig sein: Von der Schlosshaustraße bis hinter die Schwesternwohnheime und an die Schlosshau-Siedlung heran wird alles gerodet.
Zu finden ist der Waldumwandlungspfad einerseits vom Wildpark kommend zwischen Klinikum und Schlosshau-Siedlung. Auch entlang der Schlosshaustraße zwischen der Klinikzufahrt und der Schlosshau-Siedlung sind Plakate zu sehen. Bei einem Besuch der parkähnlichen Anlage der ehemaligen Schwesternwohnheime wird man alle Installationen finden können.
Wir von der Schlossberg-Initiative begrüßen die Entstehung neuen Wohnraums in Heidenheim. Auch dass die ehemaligen Schwesternwohnheime dringend saniert werden müssen ist augenscheinlich. In Bezug auf den Schlossberg fordern wir aber, dass die Bebauung nur in den Grenzen des derzeitigen Gebäudebestands stattfindet, dass keine weiteren Flächen versiegelt werden, weder für Wohn-, Gewerbe-, noch für Verkehrsfläche, und dass keine weiteren Rodungen im Bereich des Schlossbergs stattfinden. Stadtnaher Wald, noch dazu auf Anhöhen und am Hang, ist extrem wichtig in Bezug auf Starkregenprävention, aber auch für das Kleinklima in den umliegenden Stadtgebieten, sowie für die Naherholung, insbesondere für Patient:innen der Klinik.
Den Gemeinderat fordern wir auf, die derzeitigen Planungen zu stoppen und in Zusammenarbeit mit dem Investor entsprechend zu ändern.
Unsere Mitbürger:innen rufen wir auf, sich vor Ort ein Bild zu machen und gegebenenfalls Eingaben an die Stadt zu formulieren. Eingereicht bis zum 18.02.2022 werden diese von der Stadtverwaltung berücksichtigt und bearbeitet.

Schlossberg-Initiative
schlossberg-initiative-heidenheim.de/
schlossberg-initiative@gmx.de

Demian Deffner
Eva Glock
Charlotte Jablonka
Kristina Karmazin
Olaf Krems
Bärbel Langosch
Michael Stein


14.01.2022 klo 22.50

Die Schlossberg-Initiative macht darauf aufmerksam, dass die Änderungen des Flächennutzungsplans sowie des Bebauungsplans zur Bebauung „am Eichert/Klinikum“ seitens der Stadtverwaltung abgeschlossen wurden und im Gemeinderat Zustimmung fanden. Sie sind ab Montag 17.1.2022 für knapp 5 Wochen bis 18.2.2022 im Rathaus einzusehen. In dieser Zeit können auch Eingaben und Stellungnahmen zu dem Vorhaben bei der Stadtverwaltung abgegeben werden. Die Schlossberg-Initiative empfiehlt, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Es ist die letzte Möglichkeit für die Bürger:innenschaft, zu diesem Bauvorhaben Stellung zu nehmen.

Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte es schon einmal die Möglichkeit gegeben, die Pläne der Stadt auf dem Schlossberg (Wohnbebauung „am Eichert/Klinikum“ und Stadionerweiterung „Fußballstadion/Heeracker/Katzental“) einzusehen und dazu Stellung zu nehmen. Ungewöhnlich viele Heidenheimer Bürger:innen hatten letztes Jahr davon Gebrauch gemacht und ihre Meinung und berechtigte Kritik zu den geplanten Vorhaben im Rathaus eingebracht. Auch etliche Leser:innenbriefe zeugten vom Unmut in der Bevölkerung über die geplanten unsensiblen Eingriffe in die Natur (z.B. Baumfällungen, seltene Tiervorkommen), über die sozialen Härten der dadurch notwendig werdenden Entmietungen der ehemaligen Schwesternwohnheime und über ein völlig unzureichendes Verkehrskonzept für die zukünftigen Belastungen des Schlossberges. Damals entstand die Schlossberg-Initiative und startete eine Petition, welche bis heute von 2230 Unterstützenden, davon 1097 aus Heidenheim, unterzeichnet wurde. Zu den auswärtigen Unterstützenden zählen auch viele ehemalige Heidenheimer:innen.

Die Schlossberg-Initiative möchte aufzeigen, dass sich der bebaute Teil des Schlossberges dramatisch verändern wird. Die Bäume, die jetzt noch die Wohnhäuser von der Schlossstraße her vor Lärm schützen und den Eindruck prägen, werden verschwinden und es werden Wohnblocks entstehen, die weithin sichtbar sind. Etwa 1,5 Hektar stadtnaher, wertvoller Laub-Mischwald werden verschwinden müssen und die Bebauung wird bis zur bestehenden Schlosshau-Siedlung ausgedehnt. Die Schlossberg-Initiative begrüßt die Entstehung neuen Wohnraums in Heidenheim. Sie fordert jedoch in Bezug auf den Schlossberg, das geplante Bauvorhaben auf die Grenzen der derzeitigen Bebauung zu beschränken, keine weiteren Waldflächen zu opfern und keine weiteren Flächen zu versiegeln. Das Bauvorhaben wie es derzeit geplant ist, wird den Charakter des Schlossberges als grüne Lunge von Heidenheim, als heilsame Umgebung für Patient:innen des Klinikums und auch als Tourismusattraktion unwiederbringlich beschädigen. Das Bild, eine von uns angefertigte Simulation der entstehenden Skyline aus der Bodenperspektive, soll das ganze Ausmaß der geplanten Bebauung, anhand der höchsten Gebäude entlang der „Magistrale“ veranschaulichen. [Bild]

Wir appellieren an den Gemeinderat, dass er die Pläne stoppt und in Zusammenarbeit mit dem Investor anpasst. Die Erhaltung natürlicher Lebensräume und stadtnaher Erholungsgebiete, sowie eine klimatisch resiliente Stadtarchitektur (z.B. Schutz vor Starkregengefahr und Überhitzung) müssen oberste Zielsetzung werden.
Unsere Mitbürger:innen rufen wir auf, von der angebotenen Beteiligungsmöglichkeit regen Gebrauch zu machen und an die Stadtverwaltung alle die fundierten Gegenargumente zu richten, die in der bisherigen Planung offensichtlich zu leichtfertig übergangen wurden:
Per Brief an die Stadtentwicklung, Grabenstr. 15, 89522 Heidenheim
Oder per Mail an: stadtplanung@heidenheim.de

Schlossberg-Initiative
Charlotte Jablonka
Demian Deffner

schlossberg-initiative-heidenheim.de/
schlossberg-initiative@gmx.de


14.01.2022 klo 22.48

Liebe Unterstützende,

wir befinden uns im Auftakt einer heißen Phase. Die Pläne zur Wohnbebauung auf dem Schlossberg liegen am kommenden Montag 17.1.22 für knapp 5 Wochen öffentlich im Rathaus aus. Wir mobilisieren für Stellungnahmen und Eingaben, die aus der heidenheimer Stadtgesellschaft in diesem Zeitraum abgegeben werden können! Wir planen auch eine Aktion auf dem Schlossberg, doch davon später mehr.

Pressemitteilung der Schlossberg-Initiative zur Auslegung des Bebauungsplans „Am Eichert/Klinikum“ vom 12.1.2022

Die Schlossberg-Initiative macht darauf aufmerksam, dass die Änderungen des Flächennutzungsplans sowie des Bebauungsplans zur Bebauung „am Eichert/Klinikum“ seitens der Stadtverwaltung abgeschlossen wurden und im Gemeinderat Zustimmung fanden. Sie sind ab Montag 17.1.2022 für knapp 5 Wochen bis 18.2.2022 im Rathaus einzusehen. In dieser Zeit können auch Eingaben und Stellungnahmen zu dem Vorhaben bei der Stadtverwaltung abgegeben werden. Die Schlossberg-Initiative empfiehlt, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Es ist die letzte Möglichkeit für die Bürger:innenschaft, zu diesem Bauvorhaben Stellung zu nehmen.

Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte es schon einmal die Möglichkeit gegeben, die Pläne der Stadt auf dem Schlossberg (Wohnbebauung „am Eichert/Klinikum“ und Stadionerweiterung „Fußballstadion/Heeracker/Katzental“) einzusehen und dazu Stellung zu nehmen. Ungewöhnlich viele Heidenheimer Bürger:innen hatten letztes Jahr davon Gebrauch gemacht und ihre Meinung und berechtigte Kritik zu den geplanten Vorhaben im Rathaus eingebracht. Auch etliche Leser:innenbriefe zeugten vom Unmut in der Bevölkerung über die geplanten unsensiblen Eingriffe in die Natur (z.B. Baumfällungen, seltene Tiervorkommen), über die sozialen Härten der dadurch notwendig werdenden Entmietungen der ehemaligen Schwesternwohnheime und über ein völlig unzureichendes Verkehrskonzept für die zukünftigen Belastungen des Schlossberges. Damals entstand die Schlossberg-Initiative und startete eine Petition, welche bis heute von 2230 Unterstützenden, davon 1097 aus Heidenheim, unterzeichnet wurde. Zu den auswärtigen Unterstützenden zählen auch viele ehemalige Heidenheimer:innen.

Die Schlossberg-Initiative möchte aufzeigen, dass sich der bebaute Teil des Schlossberges dramatisch verändern wird. Die Bäume, die jetzt noch die Wohnhäuser von der Schlossstraße her vor Lärm schützen und den Eindruck prägen, werden verschwinden und es werden Wohnblocks entstehen, die weithin sichtbar sind. Etwa 1,5 Hektar stadtnaher, wertvoller Laub-Mischwald werden verschwinden müssen und die Bebauung wird bis zur bestehenden Schlosshau-Siedlung ausgedehnt. Die Schlossberg-Initiative begrüßt die Entstehung neuen Wohnraums in Heidenheim. Sie fordert jedoch in Bezug auf den Schlossberg, das geplante Bauvorhaben auf die Grenzen der derzeitigen Bebauung zu beschränken, keine weiteren Waldflächen zu opfern und keine weiteren Flächen zu versiegeln. Das Bauvorhaben wie es derzeit geplant ist, wird den Charakter des Schlossberges als grüne Lunge von Heidenheim, als heilsame Umgebung für Patient:innen des Klinikums und auch als Tourismusattraktion unwiederbringlich beschädigen. Das Bild, eine von uns angefertigte Simulation der entstehenden Skyline aus der Bodenperspektive, soll das ganze Ausmaß der geplanten Bebauung, anhand der höchsten Gebäude entlang der „Magistrale“ veranschaulichen. [Bild] siehe Anhang.

Wir appellieren an den Gemeinderat, dass er die Pläne stoppt und in Zusammenarbeit mit dem Investor anpasst. Die Erhaltung natürlicher Lebensräume und stadtnaher Erholungsgebiete, sowie eine klimatisch resiliente Stadtarchitektur (z.B. Schutz vor Starkregengefahr und Überhitzung) müssen oberste Zielsetzung werden.
Unsere Mitbürger:innen rufen wir auf, von der angebotenen Beteiligungsmöglichkeit regen Gebrauch zu machen und an die Stadtverwaltung alle die fundierten Gegenargumente zu richten, die in der bisherigen Planung offensichtlich zu leichtfertig übergangen wurden:
Per Brief an die Stadtentwicklung, Grabenstr. 15, 89522 Heidenheim
Oder per Mail an: stadtplanung@heidenheim.de

Schlossberg-Initiative
Charlotte Jablonka
Demian Deffner
schlossberg-initiative-heidenheim.de/
schlossberg-initiative@gmx.de


14.01.2022 klo 21.55

Wir planen derzeit mit einer Petitionsübergabe am 27.1.2022. Aus diesem Grund haben wir den Sammlungszeitraum von ursprünglich einem halben Jahr um 12 Tage auf den 26.1.2022 verlängert.


Neues Zeichnungsende: 26.01.2022
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2236 (1097 in Heidenheim an der Brenz)


17.11.2021 klo 13.16

Liebe Unterzeichner*innen dieser Petition, liebe Schlossberg-Bewegte,
in Reaktion auf die Gemeinderatssitzung am 14.10.2021, die trotz unserer eindringlichen Arbeit, mit der wir auch am 12.10. nochmals in einem Treffen an die Fraktionen herangetreten sind, den Weg weiter bereitet hat für die Pläne des Investors, auf dem Schlossberg 350 Wohneinheiten zu bauen und dafür 1,5Ha Wald zu roden, haben wir eine Pressemitteilung verfasst. Ihr findet sie im Folgenden:

Pressemitteilung Teil 1:

Aktiv werden für den Schlossberg!
Die Schlossberg-Initiative hat einen herben Rückschlag erlebt, der Waldbestand um das Klinikum ist jetzt akut bedroht! In der Gemeinderatssitzung wurde die Forderung der Grünen, die Bebauung auf das bereits bebaute Areal zu begrenzen und die Waldflächen zu belassen, von allen Fraktionen abgelehnt. Deshalb unsere dringende Bitte an alle, jetzt aktiv zu werden und sich öffentlich z.B. in Form eines Leser*innenbriefes oder einer Stellungnahme an die Gemeinderät*innen zu positionieren. Nur mit öffentlichem Druck ist es jetzt noch möglich, dass wir gehört werden und dass unsere Forderung: „Keine weiteren Waldabholzungen, weder für Betonflächen noch für Wohnfläche“, die bereits von rund 10 Prozent aller Heidenheimer Wähler*innen unterstützt wird, nicht wie bisher komplett übergangen wird. Wir fordern unsere Vertreter*innen, die Gemeinderät*innen dazu auf, einen Konsens mit uns zu erarbeiten und sich dem nicht zu entziehen, so als gäbe es diese Initiative nicht!
Vertreter*innen der Schlossberg-Initiative trafen sich am 12.10 noch vor der entscheidenden Gemeinderatssitzung mit den Fraktionen und forderten die Gemeinderät*innen mit bisher rund 2000 Unterschriften dazu auf, bei der geplanten Bebauung des Klinikareals die Bebauung auf das bereits bebaute Areal zu begrenzen und die angrenzenden Waldflächen, die am Schlossberg mittlerweile eine Rarität sind, zu erhalten.
Auf dem Klinikgelände sollen in den kommenden Jahren die alten Wohneinheiten abgerissen werden und rund 350 neue Wohneinheiten entstehen. Das Entstehen von neuem, hochwertigem Wohnraum in klimaneutraler Bauweise ist unserer Meinung nach sehr wünschenswert, aber dafür darf nicht die letzte zusammenhängende Waldfläche zwischen dem Klinikum und dem Stadion abgeholzt werden. Das Hauptargument für diesen Bau „Wir brauchen dringend Wohnraum“ steht dem ebenfalls nicht entgegen. Das zu bebauende Areal ist so groß, dass man die gewünschten Wohneinheiten durch Nachverdichtung auch auf dieser Fläche unterbringen könnte. Auch das Argument „Wir haben in der Region mit 60 Prozent überdurchschnittlich viel Waldfläche“ darf kein Grund dafür sein, so nachlässig damit umzugehen, denn wo kämen wir da bitte hin? Im Amazonasgebiet gibt es zum Glück aktuell auch noch mehr Wald als an anderen Stellen, doch wissen wir alle, wohin die anhaltendende Rodung auch dort führt. Das einzige Argument, das am Ende von Seiten der CDU für den Fall des Waldes sprach, war dass der Investor sich das Gelände so gewünscht habe und dass man ihm so zu Dank verpflichtet sei, dass er sich dieses Geländes annehme, dass man ihm diesen Wunsch daher nicht ausschlagen wolle. Man befürchte wohl auch, dass er sonst abspringe. Aber wir sind hier ja nicht bei „Wünsch Dir was“. Hier geht es schließlich um viel wesentlichere Dinge als die Befindlichkeiten eines Investors. Blickt man beispielsweise auf die Starkregengefahr in Heidenheim, ist es sogar fahrlässig, am Schlossberg weiter Wald abzuholzen.


17.11.2021 klo 13.14

Teil 2:
Schon jetzt zeigt die Starkregenkarte von Heidenheim, dass das Stadtgelände unterhalb des Schlossberges dem höchsten Risiko für Starkregenfälle ausgesetzt ist. Entlang des Katzentals sind im Wald bei Regenfällen bereits tagelang Sickerbäche zu beobachten. Was weitere Waldabholzungen am Schlossberg dementsprechend bewirken könnten, dafür muss man nur eins und eins zusammenzählen. Diese Fakten interessierten die Vertreter*innen des Gemeinderats jedoch reichlich wenig. All die Flutkatastrophen, die in den letzten Jahren in Deutschland Realität waren, werden für Heidenheim weitgehend negiert. Die SPD wies darauf hin, dass es ja diesmal „nur“ 1,5 Hektar Waldfläche seien und man üblicherweise Gelände arrondiere. Von Seiten der CDU/FDP wurden diese sprechenden Fakten sogar als „Horrorszenarien“ abgetan, die man doch wohl mit den geplanten Sickergruben in den Griff bekommen könne. Wir widersprechen dem und schließen uns damit der Meinung der Forstgemeinschaft Deutscher Wald und des NABU an, die sich ganz klar gegen jede weitere Waldabholzung am Schlossberg aussprechen und die damit verbundenen Gefahren deutlich aufzeigen. Im Klimabündnis haben sich alle Parteien, auch die aus Heidenheim, dazu bekannt, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Auf diesem Waldabschnitt befinden sich wunderschöne, gesunde über 50 Jahre alte Buchen, die einen hohen ökologischen Wert haben. Rund 250 neue Bäume müsste man für jeden einzelnen von ihnen pflanzen. Normalerweise ist es mittlerweile gang und gäbe, Bäume, bevor man sie fällt, alle einzeln in ihrer Wertigkeit zu erfassen. Alte Bäume sind auch vielerorts besonders geschützt. Das muss der Gemeinderat jedoch irgendwann einmal beschließen und dafür besteht in Heidenheim trotz aller Nachhaltigkeit, der man sich vordergründig verschreibt, bisher kein Bedarf. Aber nicht nur die Starkregengefahr und das Schützen von Waldflächen interessiert die Gemeinderät*innen der Fraktionen wenig. Mit den bereits gesammelten Unterschriften sagen rund 10 Prozent aller Wähler*innen aus Heidenheim bereits: Keine weiteren Waldabholzungen, weder für Betonfläche noch für Wohnfläche, und für diese potentiellen Wähler*innen sollte man sich doch eigentlich sehr wohl interessieren. Bei der CDU/FDP war bis zum Ende keinerlei Kompromissbereitschaft zu erkennen. Die Fraktionsvorsitzende der SPD stellte ihrerseits nach kontroversen Diskussionen zumindest in Aussicht, uns in unseren Forderungen entgegenzukommen und drei Häuser die mitten im bestehenden Wald platziert sind nicht zu bauen. Auch die Freien Wähler, mit denen wir über E-Mail kommunizierten, sagten uns zu, weitgehend hinter unseren Forderungen zu stehen. Davon war bei der Gemeinderatssitzung am 14.10. nicht mehr viel zu merken. Die Forderung der Grünen, die Bebauung auf die Bestandsflächen zu begrenzen, wurde von allen anderen Parteien abgelehnt. Nur eine Gemeinderätin der SPD sprach sich ebenfalls dafür aus. Damit werden wir uns nicht zufrieden geben und fordern die Entscheidungsträger*innen hiermit öffentlich dazu auf unsere Forderungen nicht einfach zu übergehen und einen Konsens mit uns zu erarbeiten, so dass zumindest Teile des Waldes erhalten bleiben können. Sind Sie auch dieser Meinung? Dann zögern Sie bitte nicht und werden Sie jetzt aktiv, denn nur gemeinsam haben wir vielleicht noch die Möglichkeit Gehör zu finden!


05.08.2021 klo 13.18

Zur Verlinkung der neuen Website, auf der sie weiter Informationen finden können.


Neuer Petitionstext:

Schon seit vielen Jahren wird massiv in die Wälder und in die Natur des Schlossberges eingegriffen!

Durch die geplanten Bebauungen Klinikum/Eichert und Fußballstadion/Heeräcker/Katzental soll diese Entwicklung nun auf eine Weise fortgesetzt werden, die für uns Menschen, für Tiere und für die Natur so nicht tragbar ist. Besonders in Anbetracht der Klimakrise ist die Rodung intakter Wälder, die wir so dringend benötigen, ein katastrophales Zeichen.

Durch die geplanten Veränderungen auf dem Schlossberg sollen insgesamt 5,59 Hektar intakter Wald abgeholzt werden.

Auf dem Schlossberg sind zahlreiche Lebensbereiche vereint von Kultur, Gesundheit und Erholung bis zu Sport und Wohnen - er ist ein Ort für Jung und Alt. Außerdem ist dieses Areal der Lebensraum von zahlreichen Tieren und Pflanzen. Er muss respektiert und erhalten werden.

Weitere Informationen zur Initiative finden sie unter schlossberg-initiative-heidenheim.de/.



Neue Begründung:

Deshalb fordert dieDie Schlossberg-Initiative Heidenheim fordert deshalb den Gemeinderat und den neugewählten Oberbürgermeister Michael Salomo auf, die Bebauungs- und Flächennutzungspläne zugunsten des Waldbestandes, der Artenvielfalt und der Lebensqualität auf dem Schlossberg zu gestalten.

Konkret bedeutet das:

1.Keine weitere Waldabholzung am Schlossberg, weder für Betonfläche noch für Wohnfläche.

  • Es darf keine Umschreibung des Flächennutzungsplans in Bezug auf die Waldflächen stattfinden.

2.Reduzierung des Verkehrsaufkommens am Schlossberg, daher

  • kein Ausbau von Parkmöglichkeiten für den FCH (kein Parkhaus im Katzental, keinen Parkplatz Heeräcker)
  • Begrenzung der Bebauung des Klinikgeländes auf das aktuell vorhandene Maß,
  • alternatives Verkehrskonzept für Großveranstaltungen für eine ganzheitliche Verkehrsentlastung (park&ride, freie Fahrt für Notfallfahrzeuge, gegen das "wilde Parken").

3. Bewahrung der vielfältigen Orte und Angebote auf dem Schlossberg.

  • Erhaltung des Hockey- und des Baseballplatzes
  • keine Abholzung des Kletterpark-Geländes für Parkplätze des FCH
  • Erhalt und Stärkung des Wildparks als Erholungsort für Jung und Alt

 

Helfen auch Sie mit Ihrer Unterschrift, Vielfalt und Lebensqualität auf dem Schlossberg zu erhalten!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 889 (569 in Heidenheim an der Brenz)


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