Reģions: Bavārija
Labklājība

Offener Brief "Kennzeichen christlicher und sozialer Politik"

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Petīcija ir adresēta
CSU und bayerische Wähler*innen
3 760 Atbalstošs

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  1. Sākās 2018
  2. Kolekcija beidzās
  3. Iesniegts
  4. Dialogs
  5. Neizdevās

26.11.2019 01:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


20.09.2018 14:58

Lieber Unterstützer*innen,

der Offene Brief zu den Kennzeichen christlicher und sozialer Politik wurde der CSU-Landesleitung so übersandt, dass er dort am 14.9.2018 vorlag, d.h. einen Tag vor dem CSU-Wahlparteitag und einen Monat vor den Landtagswahlen. Begleitet wurde diese Übersendung von einer Presseaktion, bei der u.a. 35 unterzeichende Organisationen und Personen Medienvertretern Auskunft über ihre Motivation der Unterzeichnung gaben.

Waren wir erfolgreich? Wenn man den beim CSU-Wahlparteitag gehaltenen Reden Glauben schenken darf, so will sich die CSU nun endlich entschieden von der AfD abgrenzen und auf ihre Traditionen besinnen. Aber: Kann man das glauben? Das muss die Zukunft erweisen.

Deshalb lassen wir den Brief und seine Unterzeichnerliste noch eine Weile online. Unser Appell an die bayerischen Wähler*innen ist unvermindert gültig, und nach dem Wahlergebnis kann unser Brief als Mahnung für die Koalitionsverhandlung gelten.

Sollten wir je eine Antwort der CSU-Landesleitung bekommen, werden wir uns nochmals melden. Ansonsten ein herzliches Dankeschön an alle, die bei dieser Aktion mitgemacht haben!

Jörg Alt SJ


10.09.2018 12:19

Guten Morgen allerseits!

Wir wollen die Petition mit den vorhandenen Unterschriften diese Woche an die CSU-Leitung schicken, damit sie am 14.9. in München vorliegen. Der Grund: Dies ist ein Tag vor dem CSU Wahlparteitag sowie einen Monat vor der Landtagswahl.

Sollten Sie also noch irgendwo Papierbögen mit gesammelten Unterschriften haben, bitte einscannen und an uns schicken, oder faxen oder selbst hochladen unter www.openpetition.de/eingang. Vielen Dank!


16.07.2018 13:17

Sehr geehrte Damen und Herren,

in den letzten Tagen können wir drei ermutigende Trends in unserem Sinne erkennen:

1. Der bislang interne Streit in der CSU über den Kurs der Partei wird zunehmend nach außen getragen: Es kommt zu Austritten aus der Partei und neben Altpolitikern (Maier, Glück, Sinner, Huber) treten zunehmend aktuelle Mandatsträger kritisch in die Öffentlichkeit: Gerd Müller, Manfred Weber, sogar Innenminister Joachim Herrmann < www.welt.de/politik/deutschland/article179226504/Joachim-Herrmann-Die-Rettung-von-Menschen-im-Mittelmeer-ist-geboten.html >
2. Dies führt zu einer Absetzbewegungen der CSU vom bisherigen Kurs mit der Tendenz, Horst Seehofer zum Sündenbock zu stempeln: Selbst Ministerpräsident Söder macht ihn mittlerweile verantwortlich für das schlechte Abschneiden der CSU in Meinungsumfragen < www.br.de/nachrichten/soeder-gibt-berlin-die-schuld-an-schlechten-umfragewerten-100.html>
3. Andere Meinungsumfragen machen deutlich, dass den Bürger*innen (AfD Anhänger natürlich abgesehen) andere Themen gleich wichtig oder wichtiger sind als Flucht und Migration, siehe etwa < www.welt.de/politik/article179354406/Umfrage-Das-Thema-Zuwanderung-ist-bei-den-Deutschen-auf-Platz-13.html>

Alles in allem stärken also die vielen Initiativen tatsächlich die innerparteiliche Opposition, sich dem Versuch der Parteiführung, die CSU in eine AfD light umzubauen, entgegenzustellen und den traditionellen „Markenkern“ wieder hervorzuheben. Aber:

Dieser Gegentrend ist noch lange nicht abgesichert, vor allem dann, falls nicht weitere Konsequenzen in der Parteiführung gezogen werden. Einfach nur den Parteivorsitzenden Seehofer früher oder später in die Wüste zu schicken, während Dobrindt, Blume, Scheuer und Söder bleiben, wäre für kein wirkliches, glaubhaftes und nachhaltiges Zeichen einer Besinnung und Umkehr.

Entsprechend gilt es für uns, weiter zu machen:

Zunächst bitte die Demonstration „Ausgehetzt“ am kommenden Sonntag, 22.7., in München bekannt machen, die gegen die aktuelle Rhetorik und Politik der CSU protestiert, siehe etwa < www.sueddeutsche.de/muenchen/demonstration-gegen-csu-1.4044414 >

Sodann ist zwar erfreulich, dass unser Offener Brief zu den Kennzeichen christlicher und sozialer Politik solide wächst: Die „Promiliste“ auf bewegt sich auf die Zahl von 200 Unterzeichnenden zu, die Einzelunterzeichner auf die 3000. Aber da ist nach wie vor Luft nach oben. Also bitte: Dranbleiben.

Wir sind noch lange nicht über den Berg – dies bestätigen auch meine Gesprächspartner in der CSU.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine gute Woche,

Jörg Alt SJ


11.07.2018 18:00

Liebe Unterstützer der Petition, gestern noch witzelte Innenminister Seehofer über die 69 Afghanen, die zu seinem 69. Geburtstag abgeschoben wurden, heute bestätigte sein Ministerium, dass einer von diesen Selbstmord begangen hat. Wir sollten diesen Anlass nützen, für weitere Unterstützer unseres Offenen Briefs zu den Kennzeichen christlicher und sozialer Politik zu werben. Denn das, was seitens der CSU Führung aktuell getan wird, gehört nicht dazu. Sie können für für weitere Unterschriften per Email, durch Teilen auf Facebook/Twitter oder per "Handschrift" auf dem bereitgestellten Formular werben. Vielen Dank! Jörg Alt SJ


10.07.2018 12:14

Der "freheitlich konservative Aufbruch" der WerteUnion, eine CSU Gruppe formulierte einen Offenen Brief zu den Kennzeichen einer christlich sozialen Kirche und stellt diesen unserem Offenen Brief gegenüber. Einige Behauptung darin sind schlicht empirischer Unfug, etwa die Behauptung "Die Bekämpfung der Fluchtursache Nr. 1 muss das zentrale Anliegen der katholischen und der evangelischen Kirche werden: Es ist nicht der „Kapitalismus“, sondern der islamische Dschihad gegen Andersgläubige" und ähnliches, Über anderes hingegen, etwa Folgerungen aus dem Satz "Eine christliche Kirche darf nicht alle, die aus muslimischen Familien stammen, über einen Kamm scheren, sondern muss immer primär den individuellen Menschen sehen. Diese Art der Differenzierung gebietet der christliche Glaube" könnte man ins Gespräch kommen. Lesen Sie selbst und bilden Sie sich Ihre Meinung! Hier ist der Text philosophia-perennis.com/2018/07/06/werteunion-fordert-von-kirchenvertretern-weniger-linkspopulismus-und-mehr-bibeltreue/


03.07.2018 12:45

Sehr geehrte Damen und Herren,

inzwischen ist es etwas über einen Monat her, dass wir unseren Offenen Brief gestartet haben und alle gegenwärtigen Turbulenzen in der CSU darf uns nicht vergessen lassen, dass es uns eigentlich um die AfD gehen sollten und wir unsere Aktion eigentlich gestartet haben in der Hoffnung, Teile der CSU hierfür als Verbündete zu gewinnen. Wie wichtig dies ist, verdeutlichten mir einige Tage, die ich letzte Woche in Wien verbracht habe:

Besonders alarmierend war ein Gespräch zu den Strategien der FPÖ bei der "Institutionalisierung" ihrer Politik. Sicher haben Sie von der Rede gehört, die FPÖ Landesrat Podgoschek vor der AfD Fraktion im Thüringischen Landtag gehalten hat, hier die Originalrede im AfD LandtagsTV (hier die schriftliche Transkription), spannend wird es ab Minute 16. Der Redner erwähnt offenherzig die systematische Neubesetzung von Schlüsselpositionen mit Parteianhängern ("wir müssen den Marsch durch die Institutionen antreten" (Minute 42), das Mobbing von missliebigen Gegnern, der Neutralisierung des öffentlich rechtlichen Rundfunks, dass man sich nicht auf öffentliche Diskussionen einlassen soll, dass man die Zukunft und nicht die Vergangenheit bewältigen müsse, dass man die Menschen davon überzeugen müsse, dass "wir" normal denken, nicht aber die anderen, dass jedes Zurückweichen dem Gegner signalisiert, man könne aus dem Sattel gehoben werden usw. In Wien musste ich leider aus "gut unterrichteten Quellen" (darunter auch Regierungsmitarbeiter) hören, dass solche Strategien tatsächlich (auch in Behörden und Verbänden) angewendet werden, aber angesichts des politischen Trommelfeuers auf anderen Gebieten kaum öffentlich bemerkt oder diskutiert wird. Dies hat mich sehr erschüttert und nochmals vor Augen geführt, worum es auch in Deutschland perspektivisch gehen kann - denn Björn Höcke und seine Leute waren von Herrn Podgoscheks Ratschlägen SEHR angetan. Hier eine Sicht der Süddeutschen auf Teile dieser Strategie.

Auf diesem Hintergrund: Besteht noch eine Hoffnung, Teile der CSU für ein konstruktives Engagement mit der AfD zu gewinnen? Es gab immer eine parteiinterne Opposition gegen den Kurs von Seehofer, Dobrindt, Söder und Co. und mir scheint, dass Initiativen wie die unsere mit dazu beigetragen haben, dass zunehmend über Meinungsumfragen erkannt wird, dass dieser Kurs tatsächlich Stammwähler kosten kann und die AfD davon profitiert. Entsprechend wagen sich inzwischen ja nicht nur Altpolitiker wie Glück und Maier aus der Deckung, sondern sogar Landtagspräsidentin Barbara Stamm (28.6.): Auch brodelt es auf der kommunalen Ebene, wo Mandatsträger nahe an den Problemen und Themen der Basis sind. Hier sollten wir also weiter dranbleiben und die Fühler ausstrecken.

Noch einige konkrete Anmerkungen zu den direkten und indirekten Auswirkungen unserer Initiative:

Erfreulich ist zunächst, dass seit Beginn unserer Initiative ein stetiges Anwachsen an Unterzeichnern zu verzeichnen ist. Die erneute Berichterstattung aus Anlass unseres "Monatsjubiläums" hat nochmals zu 15 neuen öffentlichen und über 400 neuen Einzelunterzeichnern geführt.

Macht weiteres Werben Sinn? Durchaus! Umso mehr, dass unsere Definition von "Kennzeichen christlicher und sozialer Politik" samt Beispielfeldern auch ein Maßstab für andere Parteien sein können und es bereits nachdenkliche Rückmeldungen auf unsere Initiative von FW, SPD und Grünen gegeben hat.

Aufgrund des aktuellen Saltos von CDU/CSU zurück zu einer Idee aus dem Jahr 2015 (Transitzentren) ist jetzt die SPD angefragt, ob sie ihre kategorische Ablehnung aus 2015 aufrechterhält. Und es wird garantiert turbulent weitergehen. Entsprechend wichtig ist es, weiterhin für christliche und soziale Aspekte in der Debatte einzutreten. Ergo: Wir werben weiter.

Mit herzlichem Dank und besten Grüßen

Jörg Alt SJ


27.06.2018 19:53

In der aktuellen Ausgabe der Deutschen Tagespos wird die Frage gestellt: "Ist die Politik der CSU christlich"? Ja, sagt Thomas Goppel im Beitrag m.die-tagespost.de/politik/pl/Pro-Ist-die-Politik-der-CSU-christlich;art315,189952 Nein, sagt Pater Jörg Alt für die Initiative des Offenen Briefes "Kennzeichen christlicher und sozialer Politik" im Beitrag m.die-tagespost.de/politik/pl/Contra-Ist-die-Politik-der-CSU-christlich;art315,189951


24.06.2018 11:14

Ein gestern erschienener Beitrag des Bayerischen Rundfunks zu den wachsenden Spannungen zwischen Kirchengruppen, Caritas und CSU. Dazu noch ein Hinweis: Prof. Münch diagnostiziert darin zudem einen wachsenden Graben zwischen Kirchenleitungen und Kirchenvolk. Dem muss deutlichst widersprochen werden. Zutreffend ist, dass die Art und Weise, wie aktuell um den rechten Rand unserer Gesellschaft gekämpft wird, auch die Kirchen insgesamt spaltet - dies betrifft jedoch eine Spaltung an "Haupt und Gliedern". Für einen Rückhalt der Linie von Kardinal Marx spricht das nach wie vor sehr große und aktive Engagement vieler Christen im Bereich Flucht und Asyl. Ebenso finden sich Bischöfe, die nach wie vor CSU Aktivitäten unterstützen www.br.de/nachrichten/wie-sich-csu-und-die-kirche-zunehmend-entfremden-100.html



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